- @ Turon - Die Frage nach der Generalmobilmachung - André, 12.04.2004, 13:10
- Re: @ Turon - Die Frage nach der Generalmobilmachung - Turon, 12.04.2004, 16:16
- Re: Du beantwortest die Fragen selbst - André, 12.04.2004, 17:17
- Re: Du beantwortest die Fragen selbst - Turon, 12.04.2004, 18:21
- Re: Du beantwortest die Fragen selbst - Fremdwort, 12.04.2004, 18:40
- Re: Du beantwortest die Fragen selbst - André, 12.04.2004, 17:17
- Re: @ Turon - Die Frage nach der Generalmobilmachung - Turon, 12.04.2004, 16:16
Re: Du beantwortest die Fragen selbst
-->Hallo Turon,
>Das Problem ist, daß die Sünden von damals nicht vergessen worden sind.
>Mitunter ist es der Grund, warum sich Polen (und von mir zu ergänzen: Dumme Deutsche) heutzutage solche"neue" und"bessere" Verbündete suchen. Mann traut den europäischen Frieden (Tippfehler? Freunden?) nicht. Und wenn man ein bißchen in die geschichte einsteigt, ist mir schon klar, warum das so ist.
>Gruß von T.
Ja, und man findet in Polen, genau wie hier in Deutschland es schon vor Jahren vollzogen wurde, garantiert: die uneigennützigsten, demokratieliebenden Freunde aus Übersee.:-(
Aber zu wirklicher Versöhnung der Völker (hier)Polen und Deutschland langen weder Brandt´sche Kniefälle in Polen noch polnische hübsche Damen hier. Dazu wird es mehr bedürfen, wenn die alten territorialen Mißstände nicht wirklich ausgeräumt sind, sondern unausgesprochen unterschwellig weiter schwären. Auch wenn in diesen aktuellen Generationen fast alle Gewaltverweigerer sind (nach außen, nicht jedoch unbedingt nach innen, gegenüber der eigenen Führungséquipe).
Da sind halt, wie immer die jeweiligen Sieger gefordert, Größe zu beweisen, was sie bislang in der Geschichte jedoch kaum je vermochten.
Siehe Bismarck´sche Politik mit Lothringen, die m.W. zumindest teilweise gegen seine Intentionen lief, und aus der unterlegenen französischen Sicht eine wirkliche Aussöhnung unmöglich machte, unbeschadet all derer, die einen neuen Konflikt unbedingt wollten und bei solch"günstigen" Voraussetzungen auch obsiegten.
An die 200-300 Jahre, die wie Du meinst, die es ansonsten brauchen wird, wenn alles weiter im Status quo verharrt, bis alles in Butter sei, kann ich kaum glauben.
Erstens hat es noch nie einen solch langanhaltenden Status quo der Grenzen gegeben und man wird deshalb zweitens sehr gut daran tun, nicht einfach solange mit Nichtstun zuzuwarten.
Vielleicht böte eine Regionalisierung von ganz Europa, ähnlich der schweizerischen Kantone und eine Auflösung der Nationalstaaten eine sinnvolle Alternative, zu der alle ja sagen könnten.
Schöne Grüße
A.

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