- wie hoch sollte hier mein IQ sein? - Toby0909, 12.04.2004, 09:35
- 150 sollte es schon sein - Pudelbirne, 12.04.2004, 09:46
- zu kurz? - Toby0909, 12.04.2004, 10:35
- Zu kurz! - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:11
- Re: Zu kurz! - Euklid, 12.04.2004, 11:17
- Teilweise einverstanden - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:38
- Grundfrage... - fridolin, 12.04.2004, 19:47
- Re: Was ist Intelligenz... - Pudelbirne, 13.04.2004, 04:23
- Grundfrage... - fridolin, 12.04.2004, 19:47
- Teilweise einverstanden - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:38
- Re: Zu kurz! - MC Muffin, 12.04.2004, 12:13
- Re: Zu kurz! - Euklid, 12.04.2004, 11:17
- Zu kurz! - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:11
- Re: 150 sollte es schon sein - MC Muffin, 12.04.2004, 11:28
- Wo hast Du die Information her? - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:34
- Re: Wo hast Du die Information her? - MC Muffin, 12.04.2004, 12:06
- IQ nicht gleich EQ - chiron, 12.04.2004, 12:29
- Re: Wo hast Du die Information her? - MC Muffin, 12.04.2004, 12:06
- Re: 150 sollte es schon sein - Euklid, 12.04.2004, 11:37
- Deshalb gibt es auch Zeitlimits bei den Tests... (o.Text) - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:39
- Wo hast Du die Information her? - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:34
- zu kurz? - Toby0909, 12.04.2004, 10:35
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - fridolin, 12.04.2004, 09:53
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - Euklid, 12.04.2004, 10:06
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - fridolin, 12.04.2004, 10:27
- Re: Den guten Mathematiker erkennt man daran - Pudelbirne, 12.04.2004, 10:32
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - fridolin, 12.04.2004, 10:27
- warum einfach, wenns auch kompliziert geht... - Toby0909, 12.04.2004, 10:28
- Ein Rätsel von der harten Sorte zum Intelligenzentest - Euklid, 12.04.2004, 11:11
- Zusatz - Euklid, 12.04.2004, 11:19
- zu schnell.... - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:30
- Re: zu schnell.... - Euklid, 12.04.2004, 11:49
- zu schnell.... - Pudelbirne, 12.04.2004, 11:30
- 100 - - Elli -, 12.04.2004, 14:34
- Zusatz - Euklid, 12.04.2004, 11:19
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - Euklid, 12.04.2004, 10:06
- Glückwunsch! hatte nur 122 - EM-financial, 12.04.2004, 10:01
- Also ich habe einen IQ von 71, deshalb.... - Carpediem, 12.04.2004, 10:24
- Re: 135. If I'm so smart, how come I'm not rich then?! ;-) - JLL, 12.04.2004, 10:27
- hab noch nen anderen - da hab ich gerade 135 erreicht... - Toby0909, 12.04.2004, 10:32
- was ist das überhaupt für ein komisches Englisch? owT - Toby0909, 12.04.2004, 10:33
- Re: Das ist ein uralter 'running gag' (o.Text) - JLL, 12.04.2004, 10:40
- If I'm so smart, how come I'm not rich then?! - erinnert mich an alten Witz - kingsolomon, 12.04.2004, 10:36
- auf der Ziellinie überholt....127 (o.Text) - chiron, 12.04.2004, 10:33
- Re: 138 (o.Text) - Ecki1, 12.04.2004, 16:12
- Glueckwunsch und Respekt! 131 (o.Text) - pecunia, 12.04.2004, 18:35
- Re: 138 (o.Text) - Ecki1, 12.04.2004, 16:12
- bissel simpel gehalten find ich ihn schon, damit sich die Amis nicht gleich..mT - igelei, 12.04.2004, 11:18
- Re: bissel simpel gehalten find ich ihn schon, damit sich die Amis nicht gleich..mT - Euklid, 12.04.2004, 11:21
- HIQs - da kannst du testen, bis du scharz bist...mL - BillyGoatGruff, 12.04.2004, 12:29
- das sollte für den täglichen 'Sex and the City' Konsum ausreichend sein! (o.Text) - CaptainB, 12.04.2004, 13:03
- Was soll ich von einem Test halten, der - P, 12.04.2004, 13:13
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - stocksorcerer, 12.04.2004, 13:17
- a) hast du keine fakemailadr. dafür? b) da hats auch funktioniert hab@i-net.de (o.Text) - igelei, 12.04.2004, 16:14
- Re: wie hoch sollte hier mein IQ sein? - Diogenes, 12.04.2004, 21:02
- Datensammeln? - - Elli -, 12.04.2004, 21:08
- Re: Datensammeln? - Diogenes, 13.04.2004, 08:07
- Re: Datensammeln? - bernor, 13.04.2004, 19:01
- Datensammeln? - - Elli -, 12.04.2004, 21:08
- 150 sollte es schon sein - Pudelbirne, 12.04.2004, 09:46
Re: Was ist Intelligenz...
-->Hallo Fridolin,
der Text hier aus 'ner Internetseite von Mensa fasst das ganze gut zusammen:
Um einen Menschen und Unterschiede zwischen Menschen zu beschreiben, ziehen wir eine ganze Reihe von Merkmalen heran. Während man sich aber auf die Definition eines Merkmals wie der Körpergröße recht einfach einigen und man Körpergröße auch leicht messen kann, ist Intelligenz ein theoretisches »Konstrukt«: Zum einen können verschiedene Menschen unter dem Begriff »Intelligenz« etwas anderes verstehen, zum anderen ist Intelligenz etwas, das man nicht direkt messen kann, sondern für das man etwas messen muß, das man für einen Indikator für Intelligenz hält; ein Intelligenztest ist quasi eine Sammlung von Aufgaben, bei denen die Konstrukteure des Tests davon ausgehen, daß sie Aufschluß über die Intelligenzleistung des Getesteten geben können. Wir werden darauf weiter unten im Zusammenhang mit Intelligenztests zurückkommen.
Bis dato konnte man sich nicht darauf einigen, welche Indikatoren die besten für Intelligenz sind, und demzufolge gibt es auch keine allgemein anerkannte Definition von Intelligenz; Mensa vertritt auch keine eigene Definition.
Stern z.B. definiert Intelligenz als die Fähigkeit, das Denken auf neue Anforderungen einzustellen bzw. als allgemeine geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens; Wechsler versteht sie als die zusammengesetzte oder globale Befähigung eines Individuums zu verstehen, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich erfolgreich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen; Hofstätter spricht hingegen von der Befähigung zum Auffinden von Ordnungen im überzufälligen Nebeneinander und Nacheinander von Ereignissen.
»Gemeinsam ist indessen den meisten Definitionen, daß sie als das wesentliche Moment der Intelligenz die Fähigkeit bezeichnen, sich in neuen Situationen auf Grund von Einsichten zurechtzufinden oder Aufgaben mit Hilfe des Denkens zu lösen, ohne daß hierfür die Erfahrung, sondern vielmehr die Erfassung von Beziehungen das Wesentliche ist.« (Häcker&Stapf, 1994. Dorsch: Psychologisches Wörterbuch)
Alle genannten Definitionen beschreiben in erster Linie, wie Intelligenz nach außen hin in Erscheinung eine andere Frage ist, wie sie letztlich aufgebaut ist. Im folgenden möchten wir einige der bekannteren Intelligenz Theorien vorstellen.
Spearman formulierte bereits 1904 seine »Zwei Faktoren Theorie«: Allen geistigen Funktionen und die faßte Spearman sehr weit liegt ein und dieselbe »allgemeine geistige Fähigkeit g« zugrunde, die zusammen mit dem für die jeweilige Funktion »spezifischen Intelligenzfaktor s« die Leistung in dieser Funktion ausmachen. So läßt sich auf einfache Weise erklären, daß manche Menschen generell bessere intellektuelle Leistungen erbringen können ihre allgemeine Intelligenz ist hoch, andere hingegen besonders ausgeprägte s Faktoren haben, d.h. zum Beispiel ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen besitzen, während ihre anderen intellektuellen Leistungen eher durchschnittlich sind. Weitere Forschungsergebnisse zeigten aber bald, daß die s Faktoren untereinander nicht unabhängig voneinander sind, und Mitarbeiter von Spearman differenzierten die Theorie später.
Thurstone schlug in den 30er Jahren vor, die Theorie eines allgemeinen Intelligenz Faktors ganz aufzugeben, und setzte an seine Stelle sieben »Primärfaktoren«, die in Kombination die Leistung einer geistigen Funktion bestimmen sollen:
numerisches Denken,
schlußfolgerndes Denken,
Wortverständnis,
Wortflüssigkeit,
Raumvorstellung,
Wahrnehmungsgeschwindigkeit,
Gedächtnis.
Im Laufe der Zeit mehrte sich die Anzahl der geistigen Funktionen, die die Wissenschaftler definierten. Als Guilford 1964 nach 50 Jahre Intelligenzforschung Kassensturz machte, zählte er bereits knapp 60 verschiedene Funktionen; zur Systematisierung wählte er ein Würfelmodell mit drei Achsen: Jede geistige Funktion kann danach unterschieden werden, was für Material man verarbeitet (Sprache, Bilder, Handlungen, Symbole wie Zahlen, wie man es verarbeitet (Erkennen, Bewerten, Erinnern, Kombinieren oder Differenzieren) und was dabei als Produkt herauskommen soll (Klassen, Beziehungen, Implikationen u.ä.). Aus der Kombination von vier Inhalts, fünf Operations und sechs Produktklassen ergibt sich eine theoretische Anzahl von 120 Funktionstypen. Bis heute glaubt man, knapp 100 davon identifiziert zu haben, während manche Kombinationen so abenteuerlich sind, daß man sich kaum vorstellen kann, wie eine derartige Funktion aussehen soll.
Häufig zitiert werden zudem die von Cattell geprägten Begriffe der »fluiden« und der »kristallinen« Intelligenz. Mit ersterem definiert er eine von Kultur und Training unabhängige Fähigkeit zum Lösen abstrakter Probleme, während er unter dem zweiten die Fähigkeit zum Erkennen von Beziehungen und Problemlösungen versteht, die auf erlerntem Wissen basiert.
Seit den 80er Jahren kommen vermehrt die sogenannten Informationsverarbeitungsansätze ins Gespräch, wie z.B. der von Sternberg: Denken und Problemlösen werden als Prozesse betrachtet, die mit den Abläufen in einem Computern vergleichbar sind; Intelligenz wäre demnach davon abhängig, wie gut und wie schnell die einzelnen Komponenten dieser Prozesse ablaufen und wie sie funktionell miteinander verbunden sind. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, daß nun endlich auch neben akademischen auch praktische Fähigkeiten mit ein und demselben Intelligenzmodell abgebildet werden könnten.
Zu guter Letzt sei die Theorie der Multiplen Intelligenz von Gardner erwähnt. Hier arbeiten sechs Intelligenz Systeme relativ unabhängig voneinander und können höchst unterschiedlich ausgebildet sein; diese Systeme umfassen:
sprachliche Intelligenz,
logisch mathematische Intelligenz,
räumliche Intelligenz,
musikalische Intelligenz,
soziale Intelligenz,
Körperbeherrschung.
Gruesse
Pudelbirne
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