- "Unter unserer Herrschaft wird Trunksucht streng bestraft werden" - Tempranillo, 14.04.2004, 15:14
- Re: Steht uns eine neue Prohibition ins Haus? - Tempranillo, 14.04.2004, 15:38
"Unter unserer Herrschaft wird Trunksucht streng bestraft werden"
-->Hallo,
Auf www.Feldpolitik.de:
Gesundheitsrisiko durch Alkohol drastisch unterschätzt.
WHO kritisiert, dass an Alkohol teilweise geringere Maßstäbe als an Lebensmittel angelegt werden/Resolution gegen Alkohol in Vorbereitung
Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Alkohol im globalen Maßstab eine fast ebenso schädliche Droge wie Tabak. In einem vom britischen Wissenschaftsjournal"Nature" vorab zitierten Bericht gingen in manchen Ländern bis zu 20 Prozent der Todesfälle auf Alkohol zurück. Dieses Risiko werde drastisch unterschätzt. Während der Tabakkonsum massiv bekämpft werde, würden an Alkohol heute teilweise geringere Maßstäbe angelegt als an Lebensmittel. Daher soll die WHO-Vollversammlung nun erstmals seit 20 Jahren eine Resolution beraten, die den dringenden Handlungsbedarf gegen Alkohol festschreibt.
Die größten Alkoholprobleme diagnostiziert die WHO-Studie in den Ländern Osteuropas und der ehemaligen Sowjetunion sowie in Lateinamerika. Hier seien acht bis 20 Prozent der Todesfälle auf die legale Droge zurückzuführen. Es folgen die reichen Industrieländer Europas und Nordamerikas, wo Alkohol für fünf bis acht Prozent der Todesfälle verantwortlich ist. Besonders beklagt werden hier von Gesundheitsexperten die zunehmenden exzessiven Besäufnisse unter Jugendlichen. Vom Alkoholmissbrauch am wenigsten betroffen sind die arabischen Länder.
Deutschland liegt mit einem Verbrauch von fast elf Litern reinen Alkohols pro Kopf und Jahr innerhalb Europas in der Spitzengruppe. Fast sieben Millionen Menschen gelten hier zu Lande als abhängig, 73.000 sterben jährlich vorzeitig durch die Folgen des Trinkens.
Gesundheitsexperten mahnen angesichts dieser Fakten drastische Maßnahmen gegen den Alkohol an. Ein sinnvolles Mittel seien Preissteigerungen.
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Das vergleiche man mit einem Auszug aus den"Protokollen der Weisen von Zion", die erst gestern, auf Arte, wieder als das schlechthin Böse präsentiert wurden:
Dreiundzwanzigste Sitzung
Verbot der Trunksucht
"Die Trunksucht wird unter unserer Herrschaft gesetzlich verboten sein und streng bestraft werden. Sie ist ein Verbrechen gegen die Würde des Menschen, der sich unter dem Einflusse berauschender Getränke in ein wildes Tier verwandelt."
So weit der Auszug aus Die Protokolle der Weisen von Zion, Hrsg. Jeffrey L. Sammons, Göttingen 1998.
Die Trunksucht, oder vielmehr das, was die WHO dafür hält, muß verboten werden, nicht etwa der Drogenhandel, weil daraus ja unsere heil- und segenspendende Befreiermacht ihre menschheistbeglückenden Maßnahmen finanziert.
Wenn die irakischen Hakenkreuzler demnächst wieder einen US-Soldaten mit aufgeschlitzten Eingeweiden durch die Straßen schleifen oder an seinen Eiern aufhängen, werde ich - obwohl eingefleischter Atheist - für das Seelenheil der USA und ihrer Bewohner eine Messe lesen lassen.
"Les Etats Unis valent bien une messe", um den von einem Attentäter (Rastignac?) erdolchten Henri IV. etwas frei zu zitieren; weil sie es wie kein anderes Land auf der Welt nötig haben, Vergebung und Verzeihung zu erlangen.
Tempranillo

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