- Der Mythos vom Abstieg Deutschland's - rocca, 16.04.2004, 18:38
- Re: eine kleine Wohltat für die geschundene Seele:-) n/T - tstg, 16.04.2004, 18:52
- Kein Mythos: von berufsblinden Schreiberlingen Deutschland's - KOTZ - Baldur der Ketzer, 16.04.2004, 20:14
- Re: Deppen Deutschland's - Tassie Devil, 16.04.2004, 21:04
- Re: Deppen Deutschland's - Euklid, 17.04.2004, 09:38
Re: Deppen Deutschland's
-->Zuerst stellen sie die Frage:
"Womöglich ist die Wirtschaftsleistung in Deutschland schwächer als anderswo, weil sich Leistung nicht lohnt."
und dann zerreden diese Deppen der ZEIT wieder ein wahres Problem in der BRDDR:
"Ein Blick auf die Fakten zeigt: Sie lohnt sich mehr als in den meisten europäischen Ländern. Bei der Steuer- und Abgabenquote (dem Verhältnis von Steuern und Sozialabgaben zur Wirtschaftsleistung) rangiert die Bundesrepublik im Mittelfeld."
Was hat der Vergleich und die Bemessung von LEISTUNGEN miteinander und untereinander in der BRDDR damit zu tun, wie hoch die Steuer- und Abgabenquoten in anderen Laendern der EU im Vergleich zu BRDDR ist?
Konkret: ein hochkreativer realwerteschoepfender Ingenieur, dessen Leistungen mit allem drum und dran mit insgesamt 70 Prozent Abzuegen incl. Arbeitgeberbeitraegen zu den Sozialversicherungen abgestraft wird, und der darueber hinaus in einem hochpreisigen Umfeld leben muss, wird angesichts eines Gutschwaetzerdoedels der Umverteilungsindustrien mit gleichem Einkommen und gleichen Abzuegen blass - dies besonders dann, wenn letzterer in einem preiswerteren Umfeld zu leben vermag -, weil die tatsaechlich erbrachte Leistung des Gutschwaetzerdoedels der Umverteilungsindustrien in ggf. sogar wesentlich schlechterem Verhaeltnis steht wie die erbrachte Leistung des Ingenieurs.
Fazit: wenn gut bezahltes Schwaetzertum steuer- und abgabentechnisch genauso behandelt wird wie hochkreative Realwertschoepfung bei ggf. noch verschiedenen Lebenskosten der Umfelder, dann wird der Ingenieur seine Arbeitskelle frueher fallen zu lassen bereit sein wie der Schwaetzer seinen Mund zu halten bereit ist.
Es kommt halt immer darauf an, wie leicht oder schwer und unter welchen investiv erbrachten Vorleistungen der Einzelne sein Geld macht oder machen muss und was ihn dabei das blanke Leben kostet.
Gruss
TD

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