- Die US-Wirtschaft steckt in Schwierigkeiten - yatri, 19.04.2004, 15:11
- Andere auch (im Geiste)... - bernor, 19.04.2004, 21:48
Andere auch (im Geiste)...
-->Hi yatri,
schön, was Du da ausgegraben hast, auch wenn es „nur“ eine Zustandsbeschreibung, ohne Erklärungen, ist.
Und von solchen Schilderungen des „Desaströsen“, zumal mit „Schulden“ und „Zinsen“ garniert, werden offensichtlich, siehe (einzigen) Kommentar auf der Herkunftsseite, immer wieder auch die Missionare des zinsfreien Geldes angelockt, so wie die Motten vom Licht...
Todesursache Zins
Das Drama beginnt...!
Der Bevölkerung ist leider nicht bewusst, dass die Ursache allen wirtschaftlichen Übels unser Zinssystems ist.
Gehört der Schreiber auch dazu?
Nö, der ist ja schlau.
Also sind‘s ca. 99,99% Dumpfbacken...
Na, dann wolln mer se ma aufklärn, wa?
Aber erstmal weiter mit der Einführung...
Man kann dem Interessierten jedoch keinen Vorwurf machen, wird diese Tatsache schließlich von der Politik und der internationalen Hochfinanz bewusst verschwiegen. Das fatale am Zins ist, dass er als etwas Richtiges anerkannt wird, weil er schon immer da war und die Macht der Gewohnheit es zulässt, ihn nicht als das Krebsgeschwür der Wirtschaft zu identifizieren. Arbeitslosigkeit, Armut, sozialer Abstieg usw. sind nur Nebenerscheinungen des Zinssystems.
Dann eine Übung zum Mitmachen:
Um Ihr Interesse schnellstmöglich zu erwecken, bitte ich Sie, folgende von mir aufgestellte Behauptung zu überprüfen:
Die allgemein bekannte Zinsrechnung basiert auf folgender Formel:
KN = (K0 + p/100)n
Wobei KN das Kapital nach N-Jahren, K0
[... und so weiter, dann kommt der obligatorische Cent des Joseph aufs Sparbuch des Jesus und wie sich dat so entwickeln tut...]
Ergebnis:
Bei einem derzeitigen Goldpreis von ca. 10.000 Euro pro Kilobarren entspricht dies der sagenhaften Summe von ca. 200 Milliarden Weltkugeln aus purem Gold! Das geht nicht, werden Sie denken, aber genau so ist es!
Waaahnsinn... das kann ja nur eines bedeuten...
Was ich damit sagen möchte ist:
Das Zinssystem ist ein System mit Verfallsdatum, was nach seinem Ablauf bereinigt werden muß!
Al-lons-en-fant-de-la-pa-tri-e...!
Was ist eigentlich Geld?
Wir sind ja sowas von gespannt, was da kömmt...
Geld wurde erfunden, um den Handel zwischen zwei Parteien als Tauschgeschäft zu vereinfachen. Geld ist also in erster Linie ein Tauschmittel!
Im Ernst: Hat hier jemand was anderes erwartet?
Es ist jedoch ein Trugschluß, anzunehmen, dass dem so wäre.
Ja, öh... wat denn nu?
Der Zins macht die Geldhortung und das Nichtproduzieren attraktiv, da Geld leistungslos vermehrt werden kann.
Oh, neinneinnein... da kennt der Schwachmat nicht mal den Unterschied zwischen Horten und Sparen!
(Und weil’s so trostlos weitergeht, überspringen wir mal einiges...[img][/img] )
Nachdem die Familie Rothschild anfangs des 19. Jahrhunderts die finanzielle Herrschaft über Europa errungen hatte, sandte sie Ende der 20er Jahre des 19. Jahrhunderts ihre lüsternen Blicke und dann ihre Finanztermiten nach Übersee.
Oh ja, ein bißchen Raffgier und Verschwörung - endlich ein bißchenSalz in der faden Suppe...
Beim Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges entschied man sich dann, wohlweislich beide Seiten zu finanzieren.
...eine ordentliche Prise Amoral & Zynismus war schon immer doppelplusgut für den Umsatz...
Präsident Lincoln durchschaute jedoch das hinterhältige Spiel und weigerte sich die exorbitanten Zinsen an die Familie Rothschild zu bezahlen Daraufhin ließ Lincoln, verfassungsmäßig zulässig, zinsfreie Banknoten herausgeben, was ihm dann leider aber das Leben kostete. Gott hab ihn seelig…
...und noch ein bißchen Hinterhalt und Rührse(e?)ligkeit - und fertig ist das Leibgericht für den Massengeschmack.
Wie ich Ihnen bereits erklärt habe, ist es unerheblich, welche Form unser Tauschmittel (Geld) annimmt. Wichtig dabei ist, dass es zinsfrei bleibt. Diese Tatsache wurde von einem gewissen Herrn Michael Köhne, einem Wirtschaftsexperten, ganz klar erkannt.
Hm, Michale Köhne... war dessen literarisches Debüt „Der unsichtbare Strick“ nicht eine „Studie“, wie toll sich Einkommen aus Sparguthaben entwickeln, berechnet anhand von Computermodellen (schon toll, was die so alles „bringen“, wenn man das Spielzeug nur richtig programmiert und füttert...), noch dazu optimiert durch Nichtbesteuerung solcher Einkünfte, also ein Plädoyer für den Zins?
Er gründete daraufhin die Ringcard Saar e.V. In diesem Verein wurde die Einführung eines zinsfreien Zahlungsverkehrs realisiert,
Aus dem Saulus wurde also irgendwann ein Paulus... wenn das der „Renten-Papst“, S. E. Bert Rürup, der zu Köhnes Erstling gnädigerweise (?) das Vorwort geschrieben hatte, wüßte...
einer Art Scheckkarte, wo mit Hilfe der rechtskräftigen elektronischen Unterschrift, ein völlig legaler Handel zustande kommen kann.
Klar, rechtskräftig ist immer legal - und überhaupt: so‘ ne virtuelle Welt, wo man sonst nix braucht, die hat schon was...
Gruß bernor

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