- @ alle, die sich Sorgen um den EUR/USD machen (o.Text) - philliecht, 21.04.2004, 12:09
- Re: @ alle, die sich Sorgen um den EUR/USD machen --ist ohne Text (o.Text) - CRASH_GURU, 21.04.2004, 12:21
- Ok und jetzt mit Text - philliecht, 21.04.2004, 12:29
- Ist nicht. EURO in ein paar Jahren wieder unter 0,80 $. Osterweiterung machts;-) (o.Text) - sensortimecom, 21.04.2004, 12:43
- Der Euro-Optimismus ist immer noch zu überhitzt - Taktiker, 21.04.2004, 12:51
- Ok, Deine Entgegnungen in Ehren - philliecht, 21.04.2004, 13:07
- Hier - Taktiker, 21.04.2004, 13:28
- für einen Euro-Chart kann man nicht so ohne weiteres DM oder ECU nehmen - nasowas, 21.04.2004, 13:30
- Ok, Deine Entgegnungen in Ehren - philliecht, 21.04.2004, 13:07
- Re: @ alle, die sich Sorgen um den EUR/USD machen (o.Text)?????? - kizkalesi, 21.04.2004, 12:29
Ok und jetzt mit Text
-->Interessanterweise beginnen doch einige hier im Forum sich Gedanken über die momentane Entwicklung des Euro zu machen. Leider auch in die Richtung, dass bereits jetzt schon damit gerechnet wird, dass der Euro seine Tops gesehehn hat.
DEM IST NIE UND NIMMER SO!!!
Wir werden, nachdem dieser Zyklus der Korrektur beendet ist, umso schwungvoller und ohne Verzögerung die 1.3000 gegen den USD nehmen und uns jenseits dieser Grenze einnisten. Ich bleibe immer noch bei meinem Szenario, dass um 1.1750 - 1.1850 eine Einstiegsmöglichkeit gegeben ist, vor allem für die längerfristig handelnden. Für die Kurzfristigen, kann es schon sein, dass wir nochmals in Richtung 1.1500 gehen, aber so richtig glaube ich auch nicht daran.
Noch etwas zu den ganz langfristigen Charts:
Einen Euro Chart zu kommentieren, der schon 1985 beginnt, ist gelinde gesagt sehr abenteuerlich.
Zum einen sind diese Charts umgerechnet vom alten USD/DEM und zum anderen haben die Märkte sich seither total verändert. Das ist wie Tag und Nacht.
1985 wusste noch längst nicht jeder Händler wie man Ecu (die Vorgängerwährung) schreibt, geschweige denn, wie man das handelt.
Seither haben wir das EMS I und II erlebt, zwei grosse Krisen in dem System, Verschiebungen in den Volkswirtschaften (z.B. USA - vom grössten Gläubiger zum grössten Schuldner, BRD- die Vereinigung usw. usw.), es ist einfach zu gefährlich diese historischen Daten als Basis für einen heutigen Zustand des"modernen" Euros zu nehmen.
Zurück zum Thema:
In wenigen Wochen (sagen wir ab Mitte Juni) werden wir mit den wirklichen Problemen in den USA konfrontiert werden (Börsenmässig, Defizitmässig sowie politisch/militärisch). Das heisst, dass am Anfang ein Run in den Euro einsetzen wird, und, nachdem dann der Hinterste und Letzte bemerkt hat, dass auch wir hier vom Wohlergehen der USA abhängen, die gegenteilige Bewegung zu Lasten des Euros einsetzen wird, da wir hier mit den selben Problemen zu kämpfen haben werden. Deshalb wird sich das Gold vor allem gegen den USD und nicht gegen den Euro und schon gar nicht gegen den CHF dramatisch verändern.
Schlussendlich werden wir uns die Frage stellen, in welche Währung wir investieren, die am wenigsten krank ist.
Was zum jetzigen Zeitpunkt passiert, ist, dass die ersten Bullen im EUR/USD heisse Füsse bekommen. Das ist ganz normal. Die Frage bleibt nur, wie viele im Markt sich diesem Gefühl hingeben werden und ihre Longs abbauen. Diese Phase wird vorübergehen und der ursprüngliche Trend nach oben wird mit verstärkter Dynamik weitergehen.
Wer kann, soll drinnbleiben und mit der üblichen Stop/Loss-Disziplin handeln und sich nicht einer eventuellen Hysterie hingeben.
E liebe Gruess vom
Philliecht

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