- Diese Dame wurde aktuell auch v. Establishment geächtet wg. Wahrheit publizieren - RK, 24.04.2004, 13:53
- Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Euklid, 24.04.2004, 14:18
- Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Tempranillo, 24.04.2004, 20:02
- Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Euklid, 24.04.2004, 20:16
- Re: Weil ich gerade wieder in Schwung bin... - Tempranillo, 24.04.2004, 20:42
- Re: Weil ich kein so guter Schreiber bin - Euklid, 24.04.2004, 21:24
- Re: Weil ich gerade wieder in Schwung bin... - Tempranillo, 24.04.2004, 20:42
- Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Euklid, 24.04.2004, 20:16
- Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Tempranillo, 24.04.2004, 20:02
- Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika - Euklid, 24.04.2004, 14:18
Re: Weil ich gerade wieder in Schwung bin...
-->... schreibe ich noch eine Antwort, obwohl ich nichts finde, um kernigen Widerspruch anzumelden; höchstens ein paar klitzekleine Anmerkungen.
>Daher wird ja auch oft von blindem Hass gesprochen.
Scheint mir nicht so unausweichlich, daß Haß immer blind macht. Er kann auch den Verstand schärfen; man sucht sehr viel gezielter die Schwachstellen des Gegners ausfindig zu machen, als in der welt- und selbstzufriedenen Stimmung, wie sie sich gerne nach einem guten Essen einstellt.
Deutschland nach 45 ist der beste Beweis dafür, daß nichts so sehr den Verstand benebelt wie kuhwarme Freundschaftsgefühle für kuhtreibende Revolverhelden.
Wir sind uns glaube ich einig, das sich die französische Politik im Vergleich zur deutschen um ein wesentlich höheres Maß an Intelligenz auszeichnet? Obwohl das Land nach 1871 von einer Welle des revanchistischen Hasses getragen war.
"Singen Sie das mit richtigem französischen Haß", erinnere ich mich an eine Bemerkung von Nikolaus Harnoncourt anläßlich einer Aufführung von Offenbachs Großherzogin von Gerolstein."Richtig scharf muß das kommen, wie bei meiner französischen Großmutter."
Glaubst Du immer noch, daß Haß automatisch blind macht?
Würde ich das Wort"Haß" durch"solide Abneigung" ersetzen, so scheint es mir in unserem Verhältnis zu den USA geradezu als Mittel der Wahl. Wir würden endlich lernen uns abzugrenzen, und nicht mehr jeden amerikanischen Blödsinn nachzuäffen. Je zivilisierter und höflicher das abgeht, desto besser.
Ich wünschte mir eine Einstellung, die es sich zur obersten Richtschnur macht, alles Amerikanische erst mal zurückzuweisen, anstatt es unreflektiert zu übernehmen. Das ist zwar immer noch"pauschal", scheint mir aber in der Grundtendenz bei weitem vernünftiger als das Übliche.
Tempranillo

gesamter Thread: