- Nun findet auch Schröder Gefallen dran: Bundesbank-Gold für Bildung versilbern - kizkalesi, 25.04.2004, 19:10
- Bildungsgeblubber fürchterliche Verkackeierung. - mangan, 25.04.2004, 21:03
- Wo bleibt der motivierte Schüler, der seinem Lehrer einen Fehler nachweist? - mangan, 25.04.2004, 21:06
- der Schüler, der seinem Lehrer einen Fehler nachweist? In GeCHichte ganz einfach - Baldur der Ketzer, 25.04.2004, 22:54
- Wo bleibt der motivierte Schüler, der seinem Lehrer einen Fehler nachweist? - mangan, 25.04.2004, 21:06
- Re: Wissen ist Macht, Nichtswissen macht auch nichts, Herr Schroeder! (owT) (o.Text) - Tassie Devil, 26.04.2004, 16:52
- Bildungsgeblubber fürchterliche Verkackeierung. - mangan, 25.04.2004, 21:03
Nun findet auch Schröder Gefallen dran: Bundesbank-Gold für Bildung versilbern
-->Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich für den Verkauf von Teilen der Bundesbank-Goldreserven zur Finanzierung von Bildung und Forschung stark gemacht. Der Kanzler plädierte dabei für das vom zurückgetretenen Bundesbank-Präsidenten Ernst Welteke vorgeschlagene Stiftungsmodell.
Dieses wird von Haushaltspolitikern aller Parteien strikt abgelehnt. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hatte sich zwar ebenfalls grundsätzlich für Goldverkäufe zur Bildungsfinanzierung ausgesprochen. Zur Einrichtung eines Fonds oder einer Stiftung hat er sich bisher aber nicht geäußert. In den Koalitionsfraktionen gibt es Stimmen, Erträge aus Goldverkäufen zum Schuldenabbau zu nutzen.
Schröder sagte dem Magazin «Focus»: «Die Goldreserven sind Vermögen des deutschen Volkes. Und das sollte dem deutschen Volk zur Verfügung gestellt werden und nicht der europäischen Zentralbank.» Auf die Frage, ob er die Angst teile, dass das Geld bei Eichel schnell weg wäre, sagte Schröder: «Wir wollen das nicht auf eine Person fokussieren. Jeder Finanzminister will Geld haben, um Schulden abzubauen.»
Welteke hatte vor seinem Rücktritt vorgeschlagen, einen Teil der Goldreserven zu verkaufen. Die Erlöse daraus sollten in eine Stiftung eingebracht und die Zinsen auf das Stiftungskapital für Forschung und Bildung eingesetzt werden. Der designierte Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte sich ähnlich geäußert.
Die Bundesbank-Goldreserven umfassen rund 3500 Tonnen. Sie lagern dort als stille Reserven in Höhe von gut 28 Milliarden Euro. Um dieses Kapital zu mobilisieren, hat sich die Bundesbank per internationalem Abkommen die Option erworben, zwischen 2004 und 2009 insgesamt 600 Tonnen Gold zu verkaufen. Über den Verkauf entscheidet allein die Bundesbank, über die Verwendung der Erlöse wiederum die Politik. Bisher sollen aus dem Bundesbank-Gewinn 3,5 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt fließen, der Rest in den Abbau der DDR- Altschulden (Erblastentilgungsfonds).

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