- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 26.04.2004, 09:37
- Re: Meldungen am Morgen - Popeye, 26.04.2004, 09:40
- Der letzte Absatz macht mir Kopfzerbrechen.... EUR/USD /´Frage@ALLE - ufi, 26.04.2004, 09:50
- EUR/USD /Frage@ALLE - Popeye, 26.04.2004, 09:57
- Re: EUR/USD /Frage@ALLE - Euklid, 26.04.2004, 10:28
- "Welt-Leitwährungskorb" - BillyGoatGruff, 26.04.2004, 12:56
- Re: EUR/USD /Frage@ALLE - Euklid, 26.04.2004, 10:28
- Euro shorten - VictorX, 26.04.2004, 10:09
- Welt am Sontag dazu: Die Stimmung dreht - ufi, 26.04.2004, 10:14
- Wenns in der WELT steht ; der Trend bestimmt umkehrt! - Emerald, 26.04.2004, 10:29
- Re: Der letzte Absatz macht mir Kopfzerbrechen.... EUR/USD /´Frage@ALLE - philliecht, 26.04.2004, 10:46
- EUR/USD /Frage@ALLE - Popeye, 26.04.2004, 09:57
Meldungen am Morgen
--> ~ Auf Basis der Verbraucherpreisentwicklung in den sechs berichtenden Bundesländern wurde für
Deutschland im April eine Teuerungsrate von 0,3% gg. Vm. und 1,6% gg. Vj. berichtet.
~ Der belgische BNB-Frühindikator stieg im April von -4,3 auf +0,6 und erreichte damit ein 3-Jahreshoch.
Diese positive Entwicklung übertraf die Markterwartung deutlich (Prognose:
-4,0). Aufgrund der Tatsache, dass die belgische Volkswirtschaft sehr offen ist und ihre
Exporte, die rd. 85% des BIP ausmachen, die zum großen Teil in die EU gehen, hat der Frühindikator eine
deutliche Signalwirkung für die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone.
~ Das italienische Verbrauchervertrauen stieg im April um 0,6 Punkte auf einen Indexstand 101,6 und entfernte
sich damit weiter von den zu Jahresbeginn verzeichneten langjährigen Tiefständen. Auf dem derzeitigen
Niveau befindet sich der Indikator aber immer noch deutlich unter seinem langfristigen Durchschnittswert
(seit 1990: 113,7).
~ Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben nach Informationen des
Spiegel ihre Prognose für Deutschland leicht gesenkt. Statt mit 1,7% Wachstum
geht man jetzt nur noch von 1,4 bis 1,5% für das laufende Jahr aus.
~ Tucker (BoE) warnt in der Sunday Times, dass sich die Bank von England von der
aktuell niedrigen Inflation nicht von Zinserhöhungen abhalten lassen werde.
~ Angeblich haben Finanzminister Eichel und sein französischer Amtskollege Sarko-
zy die EZB im Rahmen des G7-Treffens zu einer Zinssenkung gedrängt.
~ EZB-Präsident Trichet hat die offene Haltung der EZB-Geldpolitik bekräftigt. Die
Arbeitshypothese sei nach wie vor, dass sich die Wirtschaft schrittweise erhole.
Der beste Beitrag, den die EZB zu Wachstum und zur Schaffung von Arbeitsplät-
zen leisten könne, sei, die außergewöhnlich niedrigen Zinsen beizubehalten.
~ EZB-Direktoriumsmitglied Tumpel-Gugerell sieht die Zinsen der Eurozone im Ein-
klang mit der konjunkturellen Entwicklung. Trotz der jüngst etwas zäheren Erho-
lung stehe die EZB zu ihrer Prognose einer allmählichen Belebung.
~ Bundesbank-Vizepräsident Stark erklärt gegenüber dem Handelsblatt, dass er
aufgrund der globalen Ungleichgewichte, wie dem US-Leistungsbilanzdefizit,
mittelfristig mit einer Dollar-Abschwächung rechnet.
~ Wie allgemein erwartet ist das Referendum auf Zypern am Wochenende gescheitert. Während der
türkische Teil der Insel der Wiedervereinigung mit ca. 65% Mehrheit zustimmte, sprachen sich 75% der
Inselgriechen gegen den Plan von UN-Generalsekretär Annan aus. Damit wird nur der griechische Teil der
Insel am 1. Mai der Europäischen Union beitreten.
~ Die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 erneuerten ihre Forderung nach
einer größeren Wechselkursflexibilität in einigen Ländern. Notwendige Anpas-
sungen sollten sanft und auf Basis der Marktmechanismen erfolgen.
~ Außerdem haben sich die G7-Staaten in ihrer Abschlusserklärung zuversichtlich
über die Wachstumsaussichten der Weltwirtschaft geäußert. Die Inflation bleibe
niedrig, die Beschäftigung steige und das Vertrauen festige sich. Dies sei eine so-
lide Basis für anhaltendes globales Wachstum.
~ Aus deutschen Delegationskreisen hieß es, dass der jüngste Kursrückgang des
Euro nur temporärer Natur sein könnte. Man solle sich nicht der Illusion hinge-
ben, dass die notwendigen Korrekturen der globalen Ungleichgewichte mit dem
derzeitigen Wechselkursniveau möglich seien.

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