- Zur"Vernachlässigung" von Uranstrahlung - Fernsehtipp nächsten Mittwoch - bonjour, 27.04.2004, 11:50
Zur"Vernachlässigung" von Uranstrahlung - Fernsehtipp nächsten Mittwoch
-->Ich habe es gestern Abend schon gesehen, es ist ein sehr guter Bericht, der kein Blatt vor den Mund nimmt (was einen ja auch schon fast wundern kann...mit"Kampagne für eine Bundesrepublik ohne Armee" siehe unten bin ich auch nicht einverstanden, was soll das?)
Weiterhin kann man sich fragen, wie solch ein Bericht ausgestrahlt werden kann, ohne daß sofortigst alle Verantwortlichen inhaftiert und vor ein internationales Gericht gezerrt werden...
Gruß b.
Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra
26.04.2004 um 22.30 - 23.15 Uhr
Wiederholung am drauffolgenden Mittwoch um 10.15 Uhr
Ein Film von Frieder Wagner und Valentin Thurn
Redaktion: Jo Angerer
Es war der deutsche Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Siegwart-Horst Günther, der 1991 zum ersten Mal auf die höchst gefährlichen Spätfolgen von sogenannten Uran-Geschossen hingewiesen hatte. Während des Golfkrieges wurde diese Munition von der US-Armee tonnenweise verschossen.
Der Film begleitet Günther und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft.
Bereits 1991, nach dem Golfkrieg, waren Prof. Günther im Universitäts- krankenhaus von Bagdad Menschen mit Krankheitssymptomen aufgefallen, die er in den 40 Jahren seiner Arbeit in diesem Land noch nie gesehen hatte. Dabei untersuchte er auch viele missgebildete Säuglinge und Kinder, die meistens nicht lange überlebten und dokumentierte die Fälle. Er diagnostizierte schwere Störungen der Nieren- und Leberfunktion, Krebs sowie genetische Schäden.
Nachdem dann bei amerikanischen und britischen Golfkriegsveteranen und ihren Kindern ähnliche Krankheitssymptome auftraten, war für Günther und viele andere Wissenschaftler der Zusammenhang klar. Sie fordern ein umfassendes Verbot dieser Munition, die zur Standard-Bewaffnung der US- Truppen gehört.
Externe Links zum Thema
(Der WDR ist für die Inhalte fremder Internetseiten nicht verantwortlich.)
Uranium Medical Research Centre (englisch/deutsch)
Unabhängiges wissenschaftliches und medizinisches Forschungszentrum zur Wirkungen von Uran
Das World Depleted Uranium Centre ist eine wissenschaftliche,
regierungsunabhängige Organisation, die sich mit dem zivilen und militärischen Gebrauch von abgereicherten Uran beschäftigt
International Depleted Uranium Study Team (englisch)
Das IDUST setzt sich für ein weltweites Verbot von abgereicherten Uran ein.
"Informationen zur Welt Uranwaffen Konferenz vom 16.-19. Oktober
2003 in Hamburg
Kampagne für eine Bundesrepublik ohne Armee
Broschüre über Uran-Geschosse von Prof. Günther
<ul> ~ http://www.wdr.de/tv/diestory/archiv/2004/04/26.html</ul>

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