OT: Michael Jackson/"Verschwörung" /USA Rechtssystem

verfasst von bonjour, 03.05.2004, 23:07

-->Heute in der Berliner Zeitung ein Artikel über Michael Jackson, der jetzt offiziell angeklagt ist wegen Kindesmißbrauchs. Bekannt ist sicher auch, daß er seine Anwälte gewechselt hat. Dazu stand in der Berliner Zeitung vor einigen Tagen, daß einer der alten Anwälte wohl noch einen Mörder als Mandanten hat, während der neue Anwalt Mesereau es abgelehnt hat, einen Mörder zu verteidigen. In anderen Zeitungen habe ich das genau umgekehrt gelesen, Kraut und Rüben in der Berichterstattung.
Heute nun das Interessante: M.J. wird eine Verschwörung vorgeworfen...und dieser Anklagepunkt könnte die Verteidigung deutlich erschweren. Die Beweisführung ist dabei für die Staatsanwaltschaft einfacher als bei Mißbrauchsfällen, das Strafmaß aber ähnlich hoch. Es geht dabei dann nicht um den Kindesmißbrauch, sondern um das, was Jackson zur Vertuschung getan hat."Staatsanwälte begeistern sich für den Vorwurf der Verschwörung", erläuterte Levenson (Juraprofessorin der Loyola-Universität).Verschwörungen seien nicht so schwer nachzuweisen:"Man muß nur belegen, daß zwei oder mehr Leute sich zu einer illegalen Tat entschlossen haben - selbst wenn es nie zu der Tat kommt." Zudem könnten die verdächtigten Komplizen der Staatsanwaltschaft eine Aussage gegen Jackson anbieten......
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden vor Veröffentlichung der Anklageschrift die Namen der Verdächtigen geschwärzt, denen eine Beteiligung an der angeblichen Entführung des Opfers vorgeworfen wird.

Und dann ist das Strafmaß gleich hoch, wie bei einer durchgeführten Tat??????

Die Mutter des 13jährigen krebskranken Kindes (Anklägers)sagte,sie,ihr Sohn und seine zwei Geschwister seien auf Neverland festgehalten worden und Jackson soll Pässe für die Familie besorgt haben, um sie außer Landes zu bringen...

Das wird ja immer abenteuerlicher.....

Was die für Anstrengungen unternehmen, um ihn in den Knast zu kriegen.
Ich habe ja so meine Theorie dazu. Immerhin hat M.J. auf dem Höhepunkt seiner Karriere wohl an die 60 Millionen Schallplatten verkauft. Das ist viel. Und ich erinnere mich noch an die Zeit, die Jugend stand voll hinter ihm. Vielleicht fürchtete man damals, er könne zuviel Einfluß gewinnen?
Ich habe mir daraufhin nochmal seine Texte angesehen und eine gewisse Bestätigung meiner These gefunden, sehr kritische Texte zum Teil, mit positiven Inhalten.
Und eine andere Sache ist mir aufgestoßen, seine Kinder sollen jüdisch sein, wie die (Leih)Mutter, die die Kinder jetzt zurückfordert (nachdem sie Millionen kassiert hat), weil M.J. ein schlechter Vater sei.
Irgendwas stinkt an der ganzen Sache doch, aber was?

P.S. der Artikel steht unter Vermischtes auf S.10 und ist online nicht aufzufinden, nur die Kurzfassung. Der Originalartikel ist recht lang und heißt"Der Ernst des Lebens" Santa Maria 2.Mai/dpa,AP
<ul> ~ http://www.berlinonline.de/.bin/mark.cgi/berliner-zeitung/vermischtes/337465.html?keywords=Michael%20Jackson%2003%2e05%2e2004</ul>

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