- Fundstücke: Der Zinnß - marsch, 04.05.2004, 17:15
- Sehr schön, phantastisch geradezu (o.Text) - Zandow, 04.05.2004, 17:34
- Re: Du erinnerst Dich an meine Zinnß-Bücher in Bremen? Same procedure... - dottore, 04.05.2004, 18:22
- Naklar, deswegen auch.... - Zandow, 05.05.2004, 11:01
- Re: Du erinnerst Dich an meine Zinnß-Bücher in Bremen? Same procedure... - dottore, 04.05.2004, 18:22
- Re: Völlig korrekt - Gratulor! Zinnß = Steuer = Zins und damit fing's an (o.Text) - dottore, 04.05.2004, 17:54
- Re: Noch schlimmer: Zins=Biß= Naeschaek=Schlangenbiß=Tödlich - monopoly, 04.05.2004, 18:20
- Re: Neschek = die Natter (Ezra Pound, zit. LeGoff) - die Natter ist die Macht - dottore, 04.05.2004, 18:32
- Re: Noch schlimmer: Zins=Biß= Naeschaek=Schlangenbiß=Tödlich - monopoly, 04.05.2004, 18:20
- Re: Der Zinnß, den die Mises-Rothbard-Fritzen NIE kapieren werden - dottore, 04.05.2004, 18:56
- Sehr schön, phantastisch geradezu (o.Text) - Zandow, 04.05.2004, 17:34
Fundstücke: Der Zinnß
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BESTAND: GU Illertissen
REGEST: 506/ 1697 5. Nov.
AKTENBESTAND: w.o.
05-11-1697
Johannes Merckh, Bauer zu Jedesheim, hat von Johann Gotthard Vöhlin von Frickenhauhen, Freiherrn auf Illertihhen und Neuburg, Herrn auf Hohenraunau, kaiserl. Rat, erbetenem Ausschuß des Ritterviertels an der Donau, auf Lebenszeit dasjenige Höflein zu Jedesheim erhalten, das bereits sein Vater sel., Michael, gleichfalls leibfällig innegehabt hat. Dasselbe wurde aus zwei Lehen zusammengezogen, welche laut größeren Salbuchs, Fol. 222 und 234, Anderle Hoffer und Elisäus Holl besessen hatten. Dazu gehören Haus, Hofreit, Stadel und Garten, sowie 13 1/4 Jauchart Ackers, welche letztere aber jetzt zum Teil vier Andere inne haben, dann 6 Jauchert. 2 1/2 Viertel. An"Zinnß undt eusen (!) Gulten" hat er jährlich zu entrichten: aus Hohhers Lehen für 1 Schaf 18 Schill. Heller, zu"Wüßgelt" 2 Pfund 15 Schilling, 4 Hühner, 1 Fasnachthenne, 1 Kloben Flachs, 13 Schilling"Dienstgelt" und zur"Weglosung" 1 Pf. 10 Sch. Heller, an Frucht 1 Malter 5 Viertel Fesen und 1 Malter Haber; aus dem andern Lehen 5 Schill. Heller Zins und ebensoviel zu"Weglosung" und für einen jeweiligen Schloßkaplan 1 1/2 Malter Fesen und gleichviel Haber. Er gelobt, keinen andern Herrn zu suchen, noch Ansprüche an die Herrschaft und deren Unterthanen an auswärtigen Gerichten anhängig zu machen. Wegen Pflichtwidrigkeiten kann ihn der Herr jederzeit abtreiben; in diesem sowie im Sterbfalle aber sollen ihm, bezw. den Erben, die angesäten Früchte verbleiben, dazu muß von ihnen der Winterösch bestellt und das Stroh und"Schweines" davon nebst dem"tung" zurückgelassen werden.
Erbetene Siegler: Johann Georg Clauhs J. U. L., Vöhlin`scher Rat und Obervogt der Herrschaft Illertihhen.
Siegelbittzeugen: Georg Krumbacher und Hans Möht, beide zu Jedesheim.
http://www1.ku-eichstaett.de/GGF/Landgesch/illertissen/volltext.htm</font>
Noch deutlicher:
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Engwanger Zehnten
Der"Zehnten" hat seinen Ursprung im alten Testament. Moses schreibt vor, dass jedermann zum Unterhalt der Priester den zehnten Teil vom Ertrag des Bodens und von den Früchten der Bäume geben solle. Der Zehnten war der Grundzins des Lehenmannes an den Lehenherrn.
.....
Alle Erträge wurden im Zinsbuch feinsäuberlich festgehalten. Ein Beispiel dafür ist das Zinnß Buch der Herrschaft Altenklingen aus dem Jahre 1641 der "Edlen und Vesten" Herren David und Caspar Zollikofer.
[img][/img]
http://www.burgermeister-engwang.ch/Zeiten.htm</font>
Am deutlichsten:
<font color="#800000">.....
Zinsbote
Geldeintreiber eines Adligen, der die Abgaben (Steuern) einsammelte.</font>
http://www.lehnswesen.de/page/html_lexikon.html#z
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Kann ich nicht ob dieser eindeutigen Herkunft sagen: STEUERN waren und sind demnach nichts anderes als eine Art"ERSTZINS"!!
Kein Staat ("Macht"), kein Zins! Falsch?
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