- Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Euklid, 04.05.2004, 17:44
- Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Karl52, 04.05.2004, 19:22
- Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Sorrento, 04.05.2004, 20:11
- Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Wassermann, 04.05.2004, 21:17
- Re: Irrsinn hat Methode - Baldur der Ketzer, 04.05.2004, 20:19
- Re: Irrsinn hat Methode - Euklid, 05.05.2004, 08:07
- Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Sorrento, 04.05.2004, 20:11
- Das ist so einseitig und reißerisch, dass man getrost Ideologie - Heller, 05.05.2004, 10:31
- Re: Das ist so einseitig und reißerisch, dass man getrost Ideologie - Euklid, 05.05.2004, 11:04
- Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger - Karl52, 04.05.2004, 19:22
Re: Beitrag zu den Windrädern und dem Energieproblem für Entscheidungsträger
-->>>http://huegelland.tripod.com/norff02.htm
>>Ich denke daß sich damit jeder einen Überblick ohne jede Ideologie verschaffen kann.
>>Gruß EUKLID
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Hallo Karl,
>Damit ein funktionierender Netzbetrieb möglich bleibt (Frequenz und Spannung innerhalb enger Toleranzen), muß für jedes installierte MW Windkraft ca. 0,85 MW Regelenergie vorgehalten werden. D.h. da wird Dampf nutzlos in den Kühlturm geblasen. Schwachsinn hoch drei, aber grün, Hauptsache grün.
Niemand hat vor, Deutschland zu 100% mit Windkraft zu versorgen. Angenommen, diese stellt mal 30% des Stromes zur Verfügung, dann stehen immer noch 70% zum Regeln der Verfügung (z.B. durch Einstellen des Schlupfes der Asynchrongeneratoren). Frequenz- und Spannungsstabilsatoren kann man weiterhin auch durch elektronische Baugruppen verwirklichen.
Weiterhin könnte man die Regelleistung auch zum gutrn Teil durch Wasser- und GUD-Kraftwerke bereitstellen, diese sind je MW Leistung sehr günstig zu Bauen und können vor allem in Sekundenschnelle hoch- und runtergefahren werden.
>Nebenbei erweisen sich die WKA zunehmend auch als Schredder für Vögel bis hin zu gefährdeten Arten wie dem Roten Milan. Aber unser faktenresistenter Bundesumweltminister macht weiter: Augen zu und durch.
>Tritt-Ihn, Karl
Hast du dazu auch eine Quelle? Meines Wissens liegt einer amerikanische Untersuchung aus dem Jahre 2001 zufolge der letzte Stand bei etwa 0,07 toten Vögeln je Windkraftanlage und Jahr.
Zum Vergleich die Zahl der jährlich getöteten Vögel in den USA:
* Gebäude (Fenster): 500 Millionen
* Hochspannungsleitungen: 174 Millionen
* PKWs/LKWs: 70 Millionen
* Telekom-Anlagen: 27 Millionen
* Katzen(!): 100 Millionen
Fazit: Alle Katzen abzuschiessen würde um Größenordnungen mehr für die Vogelwelt bringen als auf den WKA rumzureiten, aber das will doch nun wirklich niemand [img][/img]
Auch der größte Vogelschutzverband der USA hat nicht wirklich etwas gegen WKA einzuwenden, man höre dieses Interview:
Inwieweit man diese Zahlen allerdings auf Deutschland und die hiesigen WKA übertragen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, daher wäre ich dir für einen Link sehr dankbar.
Gruß,
Sorrento

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