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- "US"-Zeitung"Al Sabah" kündigt den Amis ihre Beteiligung am Lügen ;-) - stocksorcerer, 05.05.2004, 10:22
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- Die Version aus dem Spiegel (o.Text) - LenzHannover, 05.05.2004, 20:26
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- "US"-Zeitung"Al Sabah" kündigt den Amis ihre Beteiligung am Lügen ;-) - stocksorcerer, 05.05.2004, 10:22
TP: Bedrohung der Pressefreiheit durch Konzentration in den Medienmärkten
-->Hallo zusammen,
oder wie Peter-Scholl-Latour einmal (frei zitiert) sagte: Pressefreiheit ist die Freiheit von 300 Herausgebern, ihre Meinung per Medium kundzutun, bzw. kundtun zu lassen..... [img][/img]
Auszug:
...Der Punkt ist, dass Journalisten eben"nicht gegen das Interesse ihres eigenen Verlages" berichten oder kommentieren, wie Kartellamtschef Böge immer warnt. Die Bestätigung brachte ausgerechnet die Berichterstattung der Zeitungen über die sie betreffende Diskussion zum Clement-Plan. Wie in der Medienfachzeitschrift message gezeigt, erschienen die überregionalen Tageszeitungen wie das "Sprachrohr ihrer Besitzer".
Entscheidend ist, dass nach Fusionen und Übernahmen nicht alles beim Alten bleibt. Gyuri Karady von Baring Private Equity Partners wird im eben genannten Branchenbericht mit den Worten zitiert:"Als rational denkender Unternehmer würde man sich [als Kreditgeber] für eine Bank entscheiden statt für eine Private Equity-Firma, die Kontrolle und einen Sitz im Aufsichtsrat will." Als Cinven/Candover Springer Science & Business Media von Bertelsmann kauften, entstand der weltweit zweitgrößte Wissenschaftsverlag. Die Käufer stellen seitdem den Chief Executive und den Vorsitzenden des Aufsichtsrats.
Dass dies problematisch wird, zeigt sich, wenn Private Equity-Firmen auch politisch agieren. Cinven hatte sich zuvor bereits, geduldet von der EU-Kommission, beim medizinischen Verlagsarm des Weltkonzerns Vivendi Universal Publishing, MediMedia, eingekauft. Partner waren Apax Partners und die Carlyle Group."Es ist bekannt", schreibt die Wochenzeitung Freitag,"dass der Vater des [derzeitigen amerikanischen Präsidenten George W. Bush] durch seine Beteiligung am Carlyle-Konzern Geschäftsinteressen mit der Baufirma der Familie Osama bin Ladens teilte und bei Rüstungsfirmen engagiert ist, deren Aktien seit dem 11. September wahre Kursexplosionen verzeichnen." Carlyle ist hochgradig mit der amerikanischen Außenpolitik verstrickt.
Carlyle war von 1999 bis 2002 mit 40 Prozent an der französischen Zeitung Le Figaro beteiligt und hatte entsprechend Einfluss. Carlyle und Apax Partners investieren viel in Medienunternehmen und arbeiten dabei häufig zusammen....
winkääää
stocksorcerer
<ul> ~ kompletter Text von Telepolis (TP)</ul>

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