- was schon morgen wahr werden kann: der BuKa um 8.00 im Hörfunk - Baldur der Ketzer, 07.05.2004, 00:56
- Also an ein solches Szenario glaube ich eigentlich nicht. - nasowas, 07.05.2004, 02:53
- .... und ich habe nur auf Befehl gehandelt. ;-) - stocksorcerer, 07.05.2004, 10:08
- Re: das Szenario von Baldur ist realistischer, obwohl man - bonjour, 07.05.2004, 12:35
- Schmankerl,das Lesen hat wirklich Spaß gebracht - Euklid, 07.05.2004, 10:35
- Re: Auf den Punkt - Danke! - dottore, 07.05.2004, 15:30
- .... und ich habe nur auf Befehl gehandelt. ;-) - stocksorcerer, 07.05.2004, 10:08
- Wenn er damit bitte noch bis Juli wartet... dann bin ich in der Schweiz - Taktiker, 07.05.2004, 12:06
- Also an ein solches Szenario glaube ich eigentlich nicht. - nasowas, 07.05.2004, 02:53
Also an ein solches Szenario glaube ich eigentlich nicht.
-->Eher an einen solchen Dialog.
Irgendwann im Jahre 2009:
<font color=#0000FF>Vorsitzender Richter: Herr Gauner Abzock., schildern Sie bitte in eigenen Worten, wie es zu besagten Vorfällen kommen konnte!</font>
Gauner Abzock: In der zweiten Kabinettssitzung 2006 schilderte uns der Finanzminster und der neue Bundesbankchef den Ernst der Lage. Wir mussten neue Schulden aufnehmen und der Kapitalmarkt wollte einfach nicht mehr unsere Bundesanleihen und unsere Bundesschätzchen kaufen. Hätten wir nicht gehandelt, wären die Zinsen in die Höhe geschossen und das ganze Demokratische System wäre zusammengebrochen.
<font color=#0000FF>Richter unterbricht: Ja, aber hätte es nicht andere Möglichkeiten gegeben?</font>
Gauner Abzock: Nein! Alle anderen Möglichkeiten hatten wir vorher schon genutzt. Wir haben schließlich alles was zu Geld zu machen war, in den Jahren vorher, zu Geld gemacht. Die restlichen T-Aktien, die restlichen Aktien von Post und Postbank, alle Grundstücke des Bundes und das ganze Gold.
<font color=#0000FF>Richter: Und das Kabinett und der Kanzler sah wirklich keine anderen Möglichkeiten?</font>
Gauner Abzock: Zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Vorher hatten wir eingespart, wo wir nur sparen konnten. Wir haben die staatlichen Zuschüsse in die Arbeitslosenversicherung gestrichen. Die Renten wurden ja bereits von der vorherigen Regierung auf eine Mindestrente abgesenkt, also konnten wir hier nicht mehr sparen. Auch bei Einnahmen konnten wir nichts mehr steigern. Bei jeder Steuererhöhung auf Benzin und Tabak, sanken die Steuereinnahmen sogar, weil die Bürger aus immer tieferen Landesteilen, zum Tanken ins Ausland fuhren. Zuletzt gab es ja 180 km vor den Grenzen im ganzen Land keine Tankstellen mehr. Und die Grundsteuern konnten wir auch nicht mehr zusammen mit den Ländern erhöhen, weil das Bundesverfassungsgericht, es als verfassungswidrig erklärte, wenn die Grundsteuern pro Jahr mehr als 5% vom Wert der Immobilie betragen. Wir haben ja sogar die ganzen Panzer der Bundeswehr verkauft, damit wir keine weiteren Unterhaltungskosten mehr hatten.
<font color=#0000FF>Richter unterbricht: Das will ich alles gar nicht hören. Ihre ständigen Steuererhöhungen sind mir und allen anderen Anwesenden auch bekannt. </font>
Gauner Abzock: Ja, aber das haben wir doch alles nur für das Volk getan.
<font color=#0000FF>Richter: Wie bitte? Hätte es nicht andere Einsparmöglichkeiten gegeben? Wenn ich mir den letzten legalen Bundeshaushalt ansehe. Ich meine den aus dem Jahre 2005, da gab es doch enorme Zahlungen an die EU, an die UNO und diese merkwürdigen Buchungen für UBoote zum Schutze Israels? Außerdem hätte man doch bei Politikerbezügen kleine Abstriche machen können. Ich denke dabei an die EU-Abgeordneten, die MdB´s und die unzähligen Landtagsabgeordnete und die vielen Ausgeschiednen und Ihre ständig steigenden Pensionen.</font>
Gauner Abzock: schweigt.
<font color=#0000FF>Richter: Wollen Sie nicht wenigstens was zum letzten legalen Bundeshaushalt, zu dem aus dem Jahre 2005 sagen?</font>
Gauner Abzock: Wie kommen Sie darauf, dass der Bundeshaushalt 2005 legal war?
<font color=#0000FF>Richter: Wie bitte?</font>
Gauner Abzock: Ich möchte von meinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch machen.
<font color=#0000FF>Richter: Das können Sie nur, wenn Sie sich mit einer Aussage belasten würden. </font>
Gauner Abzock: nickt.
<font color=#0000FF>Richter: Ok, dann sprechen wir wieder zu den Vorfällen. </font>
Gauner Abzock: Also, in der zweiten Kabinettssitzung 2006 hatte der Kanzler uns erklärt, dass wir dringend Geld brauchten, die Steuereinnahmen einfach nicht steigerbar waren und der Kapitalmarkt uns nicht mehr traute. Er schilderte uns seinen Plan, den er gemeinsam mit dem Bundesbankchef, dem Bundesfinanzminister und dem Verfassungsschutz ausgearbeitet hatte.
<font color=#0000FF>Richter: Sie meinen den Plan, heimlich über fingierte Firmen des Verfassungsschutzes, alle neuen Bundesanleihen aufzukaufen, um die Zinsen künstlich unten zu halten und dies alles mit erfundenen Buchungen der Bundesbank zu finanzieren?</font>
Gauner Abzock: nickt
<font color=#0000FF>Richter: Also, wie wurde dann abgestimmt? </font>
Gauner Abzock: Da wurde nichts abgestimmt. Der Kanzler hat nur gefragt, ob einer von uns eine andere Möglichkeit sieht, das nötige Geld aufzubringen. Die Franzosen würden dies schließlich schon seit letztem Herbst genauso machen.
<font color=#0000FF>Richter: Und dann?</font>
Gauner Abzock: Dann gingen wir zur Tagesordnung über. Es war ja in den kommenden Monaten immer genug Geld vorhanden, bis dieser kleine undankbare Mitarbeiter der Bundesbank alles ausgeplaudert hat.
<font color=#0000FF>Richter: Und dann?</font>
Gauner Abzock: Dann ging alles sehr schnell. Der Bundeskanzler war ja gerade mit seiner Frau in London zum einkaufen. Der kam einfach nicht wieder zurück. Der Außenminister und der Minister für Volksaufklärung hatten das Glück mit der letzten Bundeswehrmaschine das Land zu verlassen. Als ich dann mit der Verbraucherschutzministerin zusammen auch eine Bundeswehrmaschine besteigen wollte, weigerte sich der diensthabende Offizier und ließ uns unter Hausarrest in einer Kaserne einsperren.
<font color=#0000FF>Richter: Das hat Ihnen dann ja wohl das Leben gerettet, wenn man bedenkt, was den anderen Ministern widerfahren ist, die sich gerade in Ihren Villen aufgehalten hatten. </font>
Gauner Abzock: nickt
<font color=#0000FF>Richter: Bevor wir uns zur Beratung zurückziehen, haben Sie Herr Verkehrsminister a.D. noch einmal das Wort.</font>
Gauner Abzock: Verehrter Richter, ich bitte Sie, bei Ihren Beratungen zu bedenken, dass ich absolut unschuldig bin. Ich habe diesen Plan nicht gehabt. Das war alles die Idee des Bundeskanzlers. Ich habe nur das Geld ausgegeben, was meinem Ministerium zugeteilt wurde. Im übrigen waren die vorherigen Regierungen an allem Schuld. Die haben einfach zu viel ausgegeben und hatten uns so viel Schulden hinterlassen. Mich trifft keine Schuld.
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