- Solartechnologie mit Hilfe von Nanotechnik profitabel? - EM-financial, 09.05.2004, 14:52
- Für effiziente Spiegel ist übrigens Silber unersetzbar (kT) (o.Text) - Nachfrager, 09.05.2004, 15:15
- Fragen zu diesen Röhrchen - Prosciutto, 09.05.2004, 15:33
Solartechnologie mit Hilfe von Nanotechnik profitabel?
-->Lange Zeit wurde die geringe Effizienz der Solartechnologie bemängelt. Doch es sieht ganz danach aus, als würde die Nanotechnologie zu einem Durchbruch führen. Naja vielleicht übertreibt die Welt mal wieder und es dauert noch ein wenig länger, aber ich finde es hochinteressant.
Die Energiewende scheint also in 10-20 Jahren auch ohne massie Staatsinterventionen nicht nur machbar sondern sogar wahrscheinlich zu sein.
Nun investiere ich nicht in Nano-Bubbles aber ich finde es macht durchaus Sinn sich ein wenig mit dieser Technologie und seinen Möglichkeiten zu befassen, sonst sitzt man in 10 Jahren immer noch auf seiner Ã-lheizung und jammert über die bösen Scheichs und rot, schwarz, gel und grün ;)
Das US-Unternehmen Nanosys experimentiert mit Nanoröhren für Solarzellen. Jedes davon absorbiert Sonnenlicht und transportiert es ans Röhrenende. Die Mini-Tunnel sind zwischen zwei Elektroden eingefasst, die den Strom abnehmen. Anders als Siliziumchips lassen sich solche Nanoröhren mit wenig Hitze herstellen. Das senkt die Produktionskosten gegenüber herkömmlichen Solarzellen um fast das Zehnfache. In einer besseren Anordnung dürften sie sogar noch um knapp 20 Prozent effektiver sein. Darüber hinaus lassen sie sich wie Laminat auf jedes Dach auftragen oder in Glas integrieren.
- Forscher der Universität im schwedischen Lund züchten an winzigen Goldkörnern einen Nanobaum und können mit ihrem Verfahren ein beliebiges Netzwerk unterschiedlich dicker Nanoäste bilden. Mithilfe Licht einfangender Moleküle lassen sich so ebenfalls hocheffektive Solarzellen herstellen.
- Computerchips der Zukunft werden nicht mehr aus Silizium bestehen, sondern aus Kohlenstoff. Forschern der University of California ist es gelungen, fast drei Milliarden Mal pro Sekunde den Stromfluss in den Röhrchen ein- und wieder auszuschalten. Noch gibt es Probleme: Bislang funktioniert das Verfahren erst bei einem Transistor, jedoch nicht in integrierten Schaltkreisen. Außerdem werden derzeit Temperaturen von minus 269 Grad Celsius benötigt.
- Wenn man Polymeren Nanoröhrchen beifügt, erhöhen sich deren Stärke und Festigkeit enorm. Meistens ist es jedoch nicht möglich, die kleinen Tuben geordnet anzubringen. Dies ist aber Wissenschaftlern des Georgia Institute of Technology gelungen. Mit starken Magneten haben sie die Röhrchen nach ihren Wünschen ausgerichtet - wenn auch die Magnetkraft noch das 300 000fache des Magnetfelds der Erde beträgt.
<ul> ~ http://www.wams.de/data/2004/05/09/275144.html</ul>

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