- @ Dottore - MC Muffin, 09.05.2004, 19:25
@ Dottore
-->Hir noch was, man achte mal wieder auf den letzten Teil Entschuldung durch Infla und Staat kann nicht pleite gehen.
Ich denke das dieser Text die zur Zeit herschende meinung bei den Pessimisten wiederspiegelt.
mfg
geklaut im Frama Forum
Quelle: http://www.cross-currents.net/charts.htm Quelle: Federal Reserve
- Absicherungsstrategien
Die Angst der Anleger, einen neuen Kursanstieg zu verpassen und deren Gier, ist immer grösser
als die Vernunft, sich ausufernd hohe PE´s vor Augen zu führen. Wer heute die Gewinne des
Jahre 2400 bei Unternehmen an der Nasdaq einkaufen will, sollte bedenken, dass dies auch in
Japan im Jahr 1990 der Fall war und es über 10 Jahre dauerte, bis die japanische Wirtschaft aus
ihrer Depressionsfalle ausbrechen konnte. Was ist in der aktuellen Lage zu tun? Nun, in einer
Zeit des ausufernden Handels von Derivaten und Hedge-Fonds, deren Gefahren mittlerweile
auch die amerikanische Börsenaufsicht SEC beschäftigen, liefert mittel- bis langfristig lediglich
Gold eine nachhaltige Anlageform für den Werterhalt. Käufe von aktuellen und historischen
Goldmünzen, der Kauf von Goldminenaktien sowie von Diamantenaktien mit etwa einem Drittel
des Vermögens sind die sicherste Anlageform, sich vor dem kommenden Wertverfall bei Aktien,
Bonds und diesen zugrunde liegenden Papierwährungen zu schützen. Daneben gilt es, etwa ein
Drittel seines Vermögens in Cash zu halten (z.B. in Krisenwährungen wie dem Schweizer
Franken), um kommende Investmentchancen nutzen zu können. Ein weiteres Drittel kann in
sogenannte inverse Funds investiert werden, die steigen, wenn die grossen Indizes fallen.
Quelle: http://www.elliottwave.com Quelle: Federal Reserve
- Der lange Winter an den Weltbörsen
Die heutige Generation der Anleger hat bisher nur Haussephasen an den Weltbörsen erlebt und
noch nie eine langanhaltende Phase der kreativen Zerstörung, wie diese der österreichische
Ã-konom Schumpeter beschrieben hat. Sollte diese kommen, ist kaum ein Anleger strategisch auf
diese Situation vorbereitet. Wenn in Folge eines starken Abschwunges US-Anleger, die ihre
Häuser auf Kredit gekauft haben, diese unter dem Einkaufspreis verkaufen müssen, so verringert
sich deren Kaufkraft erheblich. Ja viele Familen werden sogar den persönlichen Bankrott
anmelden müssen. Dann wird sich der Kaufrausch der 90er Jahre bitter rächen. Die angeglichen
Produktivitätsfortschritte der US-Wirtschaft werden sich dann als dass erweisen, wass diese
wirklich sind, nämlich Charlie Chaplin´s Vision der “Modernen Zeiten”, bei denen der Roboter
und die Automatisierung die Ouvertüre für eine Wirtschaftstragödie bilden, deren Peripetrie in
einer bisher nie dagewesenen Massenarbeitslosigkeit kulminieren wird. Das amerikanische
Technologieberatungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass jeder 10. Job in der
Informationstechnologiebranche in den USA verloren gehen wird und sich nach Fernost
verlagert. Doch nicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch das Kapital verlässt die USA
zusehends. Damit ist ein weiterer Kursverfall des US-Dollar und ein starkes Anziehen der Zinsen
unvermeidbar. Doch ohne Konsumenten keine Kaufkraft, ohne Kapital keine neuen
Arbeitsplätze und ohne Wirtschaftswachstum kein Schuldenabbau. Doch letztendlich sind die
Gesamtschulden Amerikas, von etwa 34 Trillionen US-Dollar (amerikanische Schreibweise) im
Sinne Hilmar Kopper´s, des ehemaligen Vorstandssprechers der Deutschen Bank, ja nur Peanuts.
Wie wir wissen, kann der Staat im Gegensatz zu seinen Bürgern nicht pleite gehen. Es gibt ja
noch die Möglichkeit des Schuldenabbaus durch eine Hyperinflation und eine nachfolgende
Währungsreform. Good Bless America!

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