- Bzgl. der Bock-Diskussion weiter unten.... (mit viel Text)... - 2400, 20.03.2000, 10:17
- Kurzfassung: www.gmehling.de, Robert Bock: - 50%. Over and out!! - 2400, 20.03.2000, 10:36
- Re: Bock, der Kontraindikator - Andre, 20.03.2000, 13:28
- Anmerkungenen zur Diskussion über Robert Bock - Jürgen Küßner, 20.03.2000, 19:49
- Sie haben recht, ich darf hier meinen Ärger über meine.... - 2400, 20.03.2000, 20:19
- Re: Entschuldigung - Andre, 21.03.2000, 09:31
- Kurzfassung: www.gmehling.de, Robert Bock: - 50%. Over and out!! - 2400, 20.03.2000, 10:36
Anmerkungenen zur Diskussion über Robert Bock
Alle Achtung, Ihre Ausführungen sind es wert, den Titel"Die Psychologie eines Engagements" zu bekommen. Es geht übrigens sehr in die Richtung dessen, was Joachim Goldberg in seinem Buch"Behavioral Finance" (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932114310/charttecsworld/028-4148119-7263833) beschreibt.
Sie beschreiben sehr schön die inneren Kämpfe, denen ein Spekulant ausgesetzt ist, wenn er kein System und keine Konsequenz besitzt (und selbst mit System und Konsequenz ist es nicht gerade immer leicht).
Aber das nur vorab.
Die Performance von Robert Bock (- 50 %) war mir nicht bekannt, und obwohl ich zunächst Ihr Posting und auch das von Andre weiter unten als etwas zu weit gehend und schon fast beleidigend empfand, muss ich doch sagen, dass Robert Bock dafür"ganz schön selbstbewusst" ist, um es gelinde auszudrücken.
Ich wurde vor ein paar Monaten ähnlich"zusammengestaucht" (erinnern Sie sich ;-)?). Insofern kann ich nur wiederholen, dass ich froh bin, den Performancedruck abgelegt zu haben.
Wenn man mit seinen Analysen Geld verdienen will, gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Man hat immer (oder wenigstens fast immer) Recht - oder
2. Man ist einfach immer bullish
Es klingt verrückt, aber es ist so. War man bullish und liegt falsch, dann nehmen andere es kaum übel, denn schließlich"ist ja was Externes dazwischen gekommen". Aber wehe man ist bearish und liegt falsch! Die entgangenen Gewinne tun mehr weh als gemachte Verluste.
Aus dem gleichen Grund hat es ein vernünftiges und konsequentes Risikomanagement in Unternehmen, die z. B. dem Dollar ausgesetzt sind, schwer, Akzeptanz zu finden. So etwas wie eine Teilsicherung (50 %) wird im Nachhinein immer kritisiert, denn"man hätte es ja besser machen können". Nichtstun wird hingegen nicht bestraft, nach dem Motto"Wenn ich nichts mache, mache ich nichts falsch." Im punkto Risikomanagement spreche ich übrigens aus (beruflicher) Erfahrung.
Aber jetzt bin ich wieder abgekommen - zurück zur Sache:
Ich finde Robert Bocks Auftreten angesichts dessen, was er vorzuweisen hat, reichlich übertrieben. Und die verschiedenen Reaktionen haben ihm ja auch deutlich gemacht, wie er (zumindest hier) gesehen wird. Aber bitte - nehmt ihn nicht nur als Prügelknaben und Kontraindikator! Mit Vorwürfen und (Fast-)Beleidugungen sollte es jetzt genug sein.
Lasst bitte dieses Forum ein sachliches zum Thema Elliott-Wellen und drumherum bleiben (wenn das Gesagte aus meiner Sicht auch nötig war).
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