- @Uwe - ver sacrum - Popeye, 15.05.2004, 18:54
- Re: man kann sich auch täuschen, zB bei der mtDNA:) - JoBar, 16.05.2004, 10:55
- Re: man kann sich auch täuschen, zB bei der mtDNA:) - Popeye, 16.05.2004, 11:54
- Re: @Popeye - ver sacrum (nochm. Thema: Etrusker) - Uwe, 18.05.2004, 00:02
- Re: man kann sich auch täuschen, zB bei der mtDNA:) - JoBar, 16.05.2004, 10:55
Re: man kann sich auch täuschen, zB bei der mtDNA:)
-->>Die Etrusker hatten eine aufwendige Begräbniskultur - wie auch auf der Hamburger Ausstellung wieder zu sehen war. Wären, wie Herodot schreibt, die Lyder zugewandert und hätten sie sich dann als Elite etabliert, müsste dies heute noch an den Haplogroups der mtDNA feststellbar sein. [So lässt sich etwa an meiner Haplogruppe noch feststellen, dass meine Vorfahren mütterlicherseits vor ca. 30.-40.000 Jahren nach Europa eingewandert sind.] Falls aber nur Männer eingewandert sind (?) eben nicht am mtDNA sondern nur am Y-Chromsom.
Guckst Da:
14.05.2004 - [b]Genforschung - Väter reden beim Mitochondrien-Erbgut doch ein Wörtchen mit
Studie zeigt: mitochondriale DNA kann auch väterliche Anteile enthalten
Die ringförmige DNA in den Mitochondrien (mtDNA) kann Anteile von Mutter und Vater enthalten. Mit dieser Entdeckung widerlegt ein internationales Forscherteam die Annahme, die mitochondriale Erbsubstanz werde ausschließlich von der Mutter vererbt und sei nicht durch Vermischung mit väterlicher DNA verändert. Das berichten die Wissenschaftler aus den USA, Dänemark und Deutschland in der Fachzeitschrift Science (Bd. 304, S. 981). Die Ergebnisse des Teams um Yevgenya Kraytsberg von der Harvard-Universität sind besonders für die Erforschung von Abstammungslinien von entscheidender Bedeutung, die auf der Annahme basieren, dass die mtDNA ausschließlich von der Mutter geerbt wird.
...
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für eine solche Vermischung nur sehr klein ist, ist diese Entdeckung besonders für Evolutionsbiologen und Anthropologen interessant: Sie verwenden die mitochondriale DNA häufig dazu, Abstammungslinien oder Verwandtschaftsverhältnisse während der menschlichen Evolution aufzuklären. Wichtigste Grundlage für diese Methode ist die Annahme, dass Veränderungen der mitochondrialen DNA ausschließlich aus Fehlern stammen, die sich im Lauf der Zeit beim Kopieren einschleichen, und nicht durch die Vermischung der Erbinformationen beider Elternteile. Die neuen Ergebnisse zeigen jedoch, dass diese Annahme nicht in jedem Fall zutreffen muss.
Ganzer Artikel http://www.wissenschaft.de/wissen/news/240973.html
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J

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