- Wie viele Menschen arbeiten für den Staat? Wo arbeiten sie? Und: Was kosten sie - alberich, 15.05.2004, 21:15
- Informationswert? - Dieter, 16.05.2004, 02:49
- Re: Informationswert? - H.P., 16.05.2004, 06:34
- interessierte Kreise, die manipulieren - Dieter, 16.05.2004, 11:24
- Re: interessierte Kreise, die manipulieren - Euklid, 16.05.2004, 11:44
- Re: interessierte Kreise, die manipulieren - Wassermann, 16.05.2004, 12:23
- z.B. Lehrer - Dieter, 16.05.2004, 14:26
- Re: z.B. Lehrer - Wassermann, 16.05.2004, 15:42
- wenn es so einfach wäre,.... - Dieter, 16.05.2004, 17:01
- Re: wenn es so einfach wäre,.... - Wassermann, 16.05.2004, 17:37
- Re: wenn es so einfach wäre,.... - Dieter, 16.05.2004, 18:11
- Re: wenn es so einfach wäre,.... - Wassermann, 16.05.2004, 17:37
- wenn es so einfach wäre,.... - Dieter, 16.05.2004, 17:01
- Re: z.B. Lehrer - Wassermann, 16.05.2004, 15:42
- z.B. Lehrer - Dieter, 16.05.2004, 14:26
- interessierte Kreise, die manipulieren - Dieter, 16.05.2004, 11:24
- Die halbe Wahrheit ist ja auch schon mal was - alberich, 16.05.2004, 11:39
- Re: Informationswert? - H.P., 16.05.2004, 06:34
- Re: Unvollständig. Auch Staats-Auftragsnehmer arbeiten für den Staat. (o.Text) - Ecki1, 16.05.2004, 09:27
- Informationswert? - Dieter, 16.05.2004, 02:49
z.B. Lehrer
-->Die von Dir angesprochene Situation der Lehrer ist doch ein hausgemachtes sowie ein politisches Problem in der Form, daß nicht erzogen werden darf oder will.
Die Ausbildung der Lehrer sowie die Personenauswahl scheint mir nicht zeitgemäß zu sein.
Wieso braucht ein Haupt-/Realschullehrer ein Studium. Wären da nicht normaler gesunder Menschenverstand, normale Allgemeinbildung und ein paar Pädagogikkurse in Kombination mit Kampfsporterfahrung wichtiger. Oder anders formuliert: Ist der Hauptschullehrer überqualifiziert und aufgrunddessen in vielen Fällen ungeeignet. Bildungsbeamte bei den Ländern haben für die derzeitigen Regularien gesorgt, die den Lehrern zusätzlich das Leben schwer machen, natürlich auch die mangelnde Erziehungs-bereitschaft/fähigkeit/willen der Eltern.
Natürlich ist den Lehrern verständlicherweise das Gehalt zu klein für die empfundene Last. Aber ein Lehrer würde auch für 3500 Euro im Monat keinen Spargel von morgens bis abends stechen obwohl man die Leistung auch für 1000 Euro haben kann.
>Welche"besonderen VErgünstigungen" bitte?
Ein"sachwerter Vorteil" ist eine Vergünstigung, die ein Arbeitnehmer bekommt oder ihm zusteht im Rahmen seines Dienstverhältnisses. Es sind Leistungen für die andere mehr zahlen müßten, die dieses Dienstverhältnis nicht haben. Diese Vergünstigungen unterliegen"normalerweise" der Steuerpflicht sowie der Sozialversicherungspflicht - werden also im Mittel mit ca. 50% belastet.
"Sachwerte Vorteile" könnten genauso verbilligte Baudarlehn auch in Bezug auf Kinderzahl oder versch. Vergünstigungen aufgrund der Unkündbarkeit sein.
Beamte oder Angestellte der öffentl. Verwaltungen kennen sicherlich eine ganze Latte von Vergünstigungsmöglichkeiten.
>Der Grund warum die Beamten nicht in der Alo- und Rentenversicherung sind ist ganz einfach, sie werden nun mal nicht arbeitslos oder gehen in Rente.
Da ist es wirklich an der Zeit, den Umstand der Unkündbarkeit zu ändern!!!
>Rentenalter nach D eingewandert sind. Ich schätze mal wenn man diese Personengruppen rausnehmen würde kämen diese Kassen locker mit ihrem Geld zurecht, klappt bei den Ständeversicherern ja auch. Man müsste halt den üblichen Verdächtigen den Zugriff auf diese Kassen verbieten.
Wenn heute ca. 40% der öffentl. Personalkosten Pensionen und ähnliche Leistungen sind und in ca. 20 Jahren dieser Betrag ohne eingerechnete Erhöhungen nur aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung auf ca. 80% der öffentl. Personalkosten heranwächst, oder durch massive Steuererhöhungen abgefangen wird, dann kann ich mir vorstellen, daß man auch ganz anderen Gruppen den Zugriff auf mein und Dein Geld verweigern wird. Schließlich leben die Stände von den Einzahlungen der Ständemitglieder, die Staatsdiener von der Allgemeinheit und sind der Allgemeinheit Rechenschaft schuldig.
>>Ich vermute mal, daß sich eine Pension nach dem letzten Salär eines Beamten richtet - also der höchsten Altersstufe. (Wenn dem nicht so ist, dann bitte ich um Kritik).
>>Wenn nun die Hälfte der Beamten Abiturienten/Studienabgänger sind, dann düfte das durchschnittliche Eintrittsalter in den öffentl. Dienst bei ca. 23 Jahren liegen. Nehme ich nun ein von mir geschätztes durchschnittliches Pensionierungsalter von ca. 57 Jahren hinzu, kommen wir zu einer Lebensarbeitszeit von ca. 34 Jahren. Leider fehlen mir die wirklichen Fakten dazu. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung in 2020 von ca. 95 Jahren würde sich für heutige Beamte eine Pensionsdauer von ca. 38 Jahren ergeben, ermittelt vom letzten Salär. Demnach ist es absolut irreführend das Geahlt eines 30jährigen Beamten zu erwähnen. Die einzig interessanten Kosten sind die Beträge der höchsten Altersstufe - Gründe wie oben erwähnt.
>DIe Tabellen kannst Du dir gerne z.B. von bpv holen, kein Grund hier so herumzuphantasieren. Nehmen wir mal das Pensionierungsalter bei durchschnittlich 60 Jahren und einer realistischeren Lebenserwartung von 75 Jahren (wo soll bitteschön der Sprung auf 95 Jahre herkommen, schaut das Ganze mit 15 Jahren pensionierungsdauer schon günstiger aus. Dazu kommt der große Anteil an Pensionärshaushalten bei denen beide Teile Beamte sind (Lehrer), schon spart der Staat im Todesfall 1 Pension ein
Was ist bpv?
Es gibt Untersuchungen zur Entwicklung der durchschnittl. Lebenserwartung. Nach den mir bekannten wissenschaftl. Untersuchungen läge die durchschnittl. Lebenserwartung im Jahr 2020 bei ca. 95 Jahren und um 2030 bei über 100 Jahren.
Ein heute 40 jähriger Beamter müßte demnach in den Genuß von ca. 95 Jahren lebenserwartung kommen. (Mit ein bißchen Krieg oder Revolution könnten man die natürlich wieder nach unten korrigieren)
>>Die Bezahlung eines Beamten besteht aus 2 Teilen:
>>der monatlichen Zahlung während der Dienstzeit, sowie einer Zusatzleistung in Form eines Versprechens - zu vergleichen mit Optionsrechten von Vorstandsmitgliedern unserer AGs.
>??? Das"Versprechen" auf Altersbezüge oder was meinst Du? Tolle nicht handelbare"Optionsrechte". Auch wenn Du keinen Pfiffer verdient hast hast Du in D so ein"Recht" Alterssicherungsgesetz genannt.
Dann können wir ja die Pensionen abschaffen und Beamte werden nach dem Alterssicherungsgesetz ins Alter geleiten, oder?
>>Und nun frage ich noch mal: Wie irreführend sind die Zahlen des Beamtenbundes????
>>Ich gehe also von bewußt hergestellter Meinungsmanipulation durch staatliche Stellen sowie interessierter Kreise wie des Beamtenbundes sowie der entspr. Gewerkschaften aus. Keinem dieser Kreise ist an umfassenden Informationen gelegen.
>>Gruß Dieter
>Wo sind die Zahlen über die Kostensituation der gesetzl. Versicherungen? Dafür das der Politiker-Staat nicht vorsorgt kann der Beamte nix.
>-roland
>Der auch nix von verbeamteten KFZ-Zulassungssachbearbeitern hält.
mir geht es nicht ausschließlich um Beamte, sondern darum, daß es für die Allgemeinheit keine ordentlichen Informationen gibt als Entscheidungsgrundlage. Der Bürger wird dumm gehalten, obwohl es seine Angestellten sind.
Wenn ich jemand einstelle, möchte ich die Kosten kennen. Selbst im überschaubaren Rahmen einer Stadtverwaltung kennt keiner die wahren Kosten, auch kein Ratsmitglied.
Gruß Dieter

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