- Wo liegt überhaupt noch der Unterschied zwischen SPD und CDU? - Euklid, 17.05.2004, 09:50
Wo liegt überhaupt noch der Unterschied zwischen SPD und CDU?
-->Ich glaube beide wollen nur noch unser <font color=#FF0000><Bestes/font>
Bei den einen nennt es sich Bürgerversicherung,bei den anderen Kopfpauschale.
Bei der Wortbildung sind die Sozialdemokraten eindeutig in Führung denn Bürgerversicherung hört sich viel besser an als Kopfpauschale.
Auch die Bürgerversicherung ist nichts anderes als eine Kopfpauschale.
Von 200 Euro je Kopf wird dabei gefaselt.
Zusätzlich will man 3% vom Arbeitseinkommen (bei der CDU)
Wieso eigentlich vom Arbeitseinkommen?
Warum wohl nicht vom zu versteuernden Einkommen das alleine Maßstab der Leistungsfähigkeit ist?
Klaro man will schröpfen.
Dadurch werden die staatlichen Transfers ja noch weiter veredelt.
Zählt dann zum Einkommen dann auch Wohngeld?
Solche Fragen darf man erst gar nicht mehr stellen.
Man kann es das System des perfektionierten Abgabenstaates nennen.
Von oben wird das Einkommen dadurch gedeckelt daß unabhängig vom Nettoverdienst nach Steuern jetzt noch zusätzlich KV-Beiträge eingezogen werden,während der untere Deckel beim steuerlichen Existenzminimum liegt.
Der KV-Sockel-Beitrag muß ja vom Nettoverdienst getragen werden.
Wie hoch ist dann eigentlich noch das steuerliche Existenzminimum?
Zieht man je Person 200 Euro je Monat ab plus die 3% vom Einkommen ergeben sich bei Mindestverdienern (10000 Euro im Jahr) ca 2700 Euro im Jahr.
Das nagt mit mehr als 30% am steuerlichen Existenzminum das hiermit völlig konterkariert wird.
Weiterhin will man die Arbeitgeberanteile der KV auch noch der Steuer unterwerfen und damit die Bemessungsgrundlage erhöhen.
Damit bleibt fast gar nichts mehr an steuerfreiem Existenzminimum übrig bei denen die ungefähr zwischen 20 000 E uro und 25000 euro je Kopf liegen.
Ich behaupte daß auf diese Art das System nicht mehr zu retten sein wird.
Die Schwarzarbeit wird damit noch weiter zunehmen.
Die Steuern steigen weiter an obwohl sie nomainal auf dem Papier sinken.
Das ist die hedonische Bearbeitung von Steuersätzen nach Eichelscher und Stoiberscher Art.
Die Grünen bereiten eine weitere Rasur vor. (heute im Handelsblatt)
Es sollen Mindeststeuern für Millionäre geben.
Diese sieht vor,daß gezahlte Einkommensteuer,die auf Erträge aus dem Vermögen gezahlt wird,mit der Vermögenssteuer verrechnet wird.
Dies soll für jeden Vermögensgegenstand einzeln geschehen. (Bravo damit baut man wieder einmal die Bürokratie ab)
Bedeutet automatisch keine 2.Wohnung mehr,da von diesen Einnahmen ganz sicher auch noch KV-Beträge eingezogen werden.
Bauen nur noch für den Eigenbedarf.
Gruß EUKLID

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