- Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll? - Rene, 19.05.2004, 16:10
- Re: Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll? siehe mein posting gerde an Yak (o.Text) - manolo, 19.05.2004, 16:37
- Huch-das ist schon ganz schön weit unten - Rene, 19.05.2004, 17:01
- Re: Huch-das ist schon ganz schön weit unten - Cross, 19.05.2004, 20:25
- ja - habe es auch grad erst wieder entdeckt - Yak, 19.05.2004, 21:48
- Ich gehe bis auf die Grundmauern von kompletter Vollsanierung aus - Rene, 20.05.2004, 06:51
- Um welche Immobilie geht es? - Yak, 19.05.2004, 22:51
- Entschuldige Yak- aber ich hatte über meine evtl. zukünftige Ruine geschrieben (o.Text) - Rene, 20.05.2004, 06:46
- Re: Huch-das ist schon ganz schön weit unten - Cross, 19.05.2004, 20:25
- Re:Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll?siehe mein posting gerade an Yak - manolo, 19.05.2004, 17:12
- Re: Der deutsche Bedenkenträger - dottore, 19.05.2004, 17:39
- Re: Der deutsche Bedenkenträger - manolo, 21.05.2004, 18:25
- Re: Der deutsche Bedenkenträger - dottore, 21.05.2004, 21:10
- Re: Der deutsche Bedenkenträger - manolo, 21.05.2004, 18:25
- Wo gibt es diese Studie, bitte? (o.Text) - Easy, 19.05.2004, 18:00
- Re: Wo gibt es diese Studie, bitte? - manolo, 20.05.2004, 20:56
- Re: Der deutsche Bedenkenträger - dottore, 19.05.2004, 17:39
- Huch-das ist schon ganz schön weit unten - Rene, 19.05.2004, 17:01
- Re: Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll? - Baldur der Ketzer, 19.05.2004, 20:13
- Re: Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll? - Pups, 19.05.2004, 21:56
- Danke Baldur - für deine"optimistischen" Einschätzungen... - Rene, 20.05.2004, 07:01
- Re: Immobilienerwerb ohne Verschuldung sinnvoll? siehe mein posting gerde an Yak (o.Text) - manolo, 19.05.2004, 16:37
Um welche Immobilie geht es?
-->Hallo Rene,
meinst du wirklich dieselbe Immobilie?
>Ein Problem hat die Immobilie allerdings
>1. direkt an der Ausfallstraße zu einer großen Bundesstraße = Lärmbelastung
hmm... Also, eine Ausfallstraße ist zwar ca. 300 Meter hinter Wald und Häusern entfernt. Diese und die Bahnlinie ist durchaus hörbar und für mich eine Konfrontation, der bislang absolut ruhig in Alleinlage mit Berg-Rundumsicht gewohnt hat. Der normale Stadtmensch wird es jedoch als ruhig bezeichnen. Von"direkt an der Ausfallstraße" kann keine Rede sein.
>3. absolut besch.... grundstücksaufteilung...
??? Was soll man daran besser aufteilen?
>2. auch sonst keine Traumlage, auch wenn das Stadtzentrum ca. 5-7- min zu Fuß weg ist.
Für denjenigen, der nur die derzeitige Situation sieht, sicher keine Traumlage. Wer aber die Pläne lesen und visualisieren kann, ist hier klar im Vorteil.
5-7 Minuten? Da muss man aber schon stramm laufen.
>Damit ist der Wiederverkauf mehr als fraglich.
Käufer finden sich immer an solch einem Platz, die Frage ist nur der Preis. Ein gutes Zeichen ist jedoch, wenn ständig Leute um das Haus laufen, besichtigen und Interessenten mit konkreten Kaufabsichten da sind. Zwei der vier Objekte sind bereits verkauft. Da haben wir schon ganz andere Ladenhüter gesehen. Ein Objekt hatten wir z.B. bei einem Kaufpreis von 300.000,- besichtigt und es damals im Vergleich recht günstig empfunden. Nach einem Jahr ging es dann für 215.000,- weg.
Was jedoch nicht bezahlt wird, sind edle Ausstattungen, Bio etc. Was zählt, ist die Lage und die Wohnfläche inkl. Aufteilung, Helligkeit, Keller und Aussehen. Und wenn Kinder gleich gegenüber den Riesenspielplatz am See haben, ist das für Eltern nicht von Nachteil. Ach ja, ein Bootsplatz mit Nutzung einer privaten Liegewiese am See gehört auch noch dazu:-)
Das Risiko liegt aber ganz klar in der Entwicklung des Gesamtmarktes und der persönlichen Fähigkeit zur Abzahlung der Hypothek - bwz. wie von dottore beschrieben in der Aufkündigung des Hypothekenkredites durch die Bank.
Und noch eine positive Erfahrung - wenn auch in Italien:
Vor kurzem haben wir unser italienisches Rustiko verkauft. Anfragen kamen von Engländern, Italienern und Deutschen. Die Deutschen fanden entweder den Preis völlig übertrieben, zögerten oder sprangen gleich ab. Letztendlich haben dann Italiener zu einem Preis gekauft, den ich mir nach der deutschen Miesepetrigkeit nicht mehr zu träumen wagte. Ein Gewinn war es zwar aufgrund der Nebenkosten nicht, aber auch kein großer Verlust. Kurz nach dem Verkauf meldete sich einer der deutschen Zögerer mit dem typischen Unterton, der nach"ja, Interesse hätten wir ja schon aber..." klingt. Es war ein Genuss, den Verkauf mitzuteilen und die Frustration des anderen zu erleben.
Irgendwann haben sich die Preise auf ein Niveau eingependelt, das wieder mehr Käufer anlockt oder äussere Faktoren wie drohende Zinserhöhungen erzeugen Torschlusspanik. Dies lässt viele Interessenten bei den besseren Objekten leer ausgehen (selber kürzlich erlebt - grr...) und fördert die Bereitschaft, den nächsten Preis zu akzeptieren. So wie ein Aktienindex meist nicht in einem Rutsch nach unten geht, so wird es im Immobilienmarkt kurze Bearmarket-Rallys geben. Nachdem derzeit nur schlechte Nachrichten vom Immobilienmarkt kommen und der A... der Verkäufer auf Grundeis geht, sieht es m.E. sehr nach einer kurz- bis mittelfristigen Bodenbildung aus.
Als Investment würde ich jedoch keine Immobilie kaufen, als Förderung der Lebensqualität durchaus. Es gibt ja noch andere Werte als Geld.
Gruss,
Yak

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