- Bom-Branche: Apokalpse-Journalismus/Horx - McMike, 21.05.2004, 15:54
- Re: Boom: Apokalpse-Gesellschaften / Gut beobachtet, nur bei den Schluß- - JoBar, 21.05.2004, 16:38
- Re: Bom-Branche: Apokalpse-Journalismus/Horx - marsch, 21.05.2004, 17:25
- Positive Jubelmeldungen muss man bestellen - negative Schilderungen gibts gratis (o.Text) - sensortimecom, 21.05.2004, 21:13
Re: Bom-Branche: Apokalpse-Journalismus/Horx
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Ich will gar nicht allem widersprechen, aber mit dieser Aussage fischt er meiner Meinung nach im Trüben:
.....
Bei der derzeitigen „Wirtschaftskrise“ handelt es sich um eine zyklische Wachstumsschwäche, wie sie mindestens einmal im Jahrzehnt vorkommt - und vorkommen MUSS!
Auch wenn er mit den nächsten Aussagen grundsätzlich ja recht hat, verkennt er in meinen Augen die Brisanz der Situation.
Stagnationen oder Rezessionen haben in der Evolution der Wirtschaft segensreiche Wirkungen. Sie sind nötig, um Innovationen anzuregen und unternehmerische Trägheiten abzubauen. Sie initiieren wirtschaftliche Lernprozesse und Erneuerungen: In jeder Rezession werden die „faulen Konzepte“ von den zukunftssicheren getrennt. Überspitzte Profit-Erwartungen und Technologie-Illusionen werden revidiert. Effektive Managementmethoden und produktive Wertschöpfungsketten überleben, während alte Hierarchien vergehen.
Es ist deshalb grundfalsch, wirtschaftliche Schwierigkeiten allein zu beklagen und mit Ängsten aufzuladen. Wir leben in einer reichen Gesellschaft mit großen Wohlstandsreserven. Wir haben eine vielfältige Tradition des Erfinderreichtums und der unternehmerischen Praxis. Das Gespenst der Deflation und des langfristigen Niedergangs droht erst dann, wenn sich Wirtschaft und Gesellschaft den Botschaften der Krise verschließen und mit aller Gewalt versuchen, die alten Strukturen via Subvention, Illusion und Umverteilung zu bewahren.
http://www.zukunftsinstitut.de/2/Manifest/Mani_intro.html
Ich will gar nicht behaupten, daß ich weiß was, wann, wo, wie passieren wird. Wer kann das schon. Aber in einem bin ich mir ziemlich sicher, es handelt sich nicht um eine"zyklische Wachstumsschwäche". Für mich persönlich ist das -gewollt oder ungewollt- eine nicht haltbare"Verniedlichung".
Zudem macht mich die Kundenliste seines Brötchengebers, -wie soll ich sagen, mißtrauisch wäre ein zu hartes Wort-, aber es läßt mich zumindest vorsichtiger an seine Argumentation herangehen.
Die Kundenliste des Zukunftsinstituts GmbH
* Beiersdorf
* BankAustria
* Bauer-Verlag
* Bertelsmann
* Boltze
* Deutsche Bank
* Deutsche Leasing
* Deutsche Lebensmittel Union
* Deutsche Telekom
* Deutscher Möbelverband
* Elan
* Hewlett Packard
* Jacobs
* KSV
* Liro
* L'Ã’real
* Lotus
* Maggi
* Meinl
* Muehlens
* ORF
* Rewe
* Seagram
* Teekampagne
* Vital / Jahreszeiten-Verlag
* Volkswagen Coaching GmbH
* VW AG
* Wild AG
http://www.zukunftsinstitut.de/
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