- Kleines Fundstück zum Thema"heute ist alles anders" - marsch, 23.05.2004, 17:33
- Re: Kleines Fundstück zum Thema"heute ist alles anders" / Klasse! (o.Text) - - Elli -, 23.05.2004, 18:03
Kleines Fundstück zum Thema"heute ist alles anders"
-->Ich habe mal versucht, den Schwenk zur heutigen Zeit zu schaffen. Anscheinend ist die heutige Situation in der Tat nichts neues. Leider war in den angegeben Quellen nicht zu dem konkreten weiteren Verlauf zu finden. Das Ganze ist also nur als ein grundsätzlicher Abgleich zu betrachten. Aber ich denke, diesbezüglich hat dottore uns schon ausreichend Beispiele geliefert.
Schönen Sonntag noch!!
MARSCH
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<font face="Comic Sans MS"><font size=-1><font color="#990000">Europäisches Mittelalter </font><font color="#000000">(eigener Kommentar in den [ ] Klammern)</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>2. Der Staat</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>2.4. Steuern und Abgaben</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>.....</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font size=-1><font color="#990000">Allgemeine Steuern </font><font color="#000000">[Census, Zinnß]</font><font color="#990000"> setzen die Ausbildung eines institutionellen Staates voraus.</font><font color="#990000"> Dazu ist es im deutschen Reich während des Mittelalters nie gekommen. Steuern erhob der König in dem ihm gehörenden (Reichs-) Städten; sie wurden mit dem zeitgenössischen deutschen Begriff Bede bezeichnet. Die Erhebung dieser Steuern wurde bald den sich herausbildenden Selbstverwaltungsorganen übertragen, die die Steuern beim einzelnen Bürger eintrieben und gegenüber dem König als Gesamtschuldner hafteten. Die so erzielten Einkünfte reichten allerdings für den Unterhalt des Königs und seines Hofes nicht aus </font><font color="#000000">[offensichtlich hat sich das bis heute nicht geändert]</font><font color="#990000">. </font><font color="#990000">Dieser wurde daher ganz wesentlich aus den Erträgen der jeweils ererbten Territorien bestritten. Zur Finanzierung größerer Aufgaben, etwa im Vorfeld von Königswahlen, sind im 13. und 14. Jahrhundert große Teile des Reichsgutes an Fürsten, Grafen, Herren und Städte verpfändet worden </font><font color="#000000">[1.) Verpfändet? Mich düngt, daß wir das von irgendwo her kennen! 2.) Die Financiers der Macht -des Staates? Wer sind heute die Fürsten, Grafen, Herren usw.?]</font><font color="#990000">.</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>.....</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font size=-1><font color="#990000">In den Landesherrschaften ist die Entwicklung nicht grundsätzlich anders verlaufen. Hier wurden die finanziellen Hoheitsrechte </font><font color="#000000">[Staatliches Monopol: das gesetzliche Zahlungsmittel]</font><font color="#990000"> im Laufe des Mittelalters so erweitert, daß die neuen Einkünfte die aus dem Grundbesitz bald überstiegen. Auch hier wurden Dienste und Abgaben durch Geldzahlungen abgelöst, die für die Verwaltung leichter handhabbar waren </font><font color="#000000">[aha, die Standardisierung des Abgabengutes Geld]</font><font color="#990000">. Darüber hinaus gab es außerordentliche Steuern, die aus einem konkreten Grund und unter Zustimmung der Betroffenen (d.h. Adel und Städte) erhoben wurden. Diese konnten auf der Basis des Steuerbewilligungsrechts vielfach Einflußmöglichkeiten auf die Politik des Landesherrn gewinnen </font><font color="#000000">[Heute heiß das wohl"Lobbyismus"! Der Staat wird durch seine Financiers erpressbar!]</font><font color="#990000">.</font></font></font>
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<font face="Comic Sans MS"><font color="#FF0000"><font size=-2>http://www.thueringen.de/de/lzt/histor/mittelalter/mitt-24B.htm</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>.....</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font size=-1><font color="#990000">In die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts fallen erste Bemühungen der rheinischen Kurfürsten, durch qualitativ hochwertige Münzen in großer Stückzahl einen einheitlichen Währungsraum zu schaffen </font><font color="#000000">[Bekannt? Heute z.B die EU!]</font><font color="#990000">. Alle Marktteilnehmer profitierten davon, daß man es nicht mehr mit einer Vielzahl teilweise unbekannter und in ihrem Wert vielfach nur schwer einschätzbarer Münzen zu tun hatte: der"rheinische Gulden" wurde zur Leitwährung </font><font color="#000000">[Heute Euro, Dollar]</font><font color="#990000"> in weiten Teilen des Reiches.</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#990000"><font size=-1>.....</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font color="#FF0000"><font size=-2>http://www.thueringen.de/de/lzt/histor/mittelalter/mitt-335B.htm!</font></font></font>
<font face="Comic Sans MS"><font size=-1>Aber zum Glück ist heute alles anders!!!</font></font>

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