- Zum immer wieder wiederholten Quassel vom Zusammenbruch des dt.ImmoMarktes - Cichetteria, 23.05.2004, 20:13
- Re: Zum immer wieder wiederholten Quassel vom Zusammenbruch des dt.ImmoMarktes - Euklid, 23.05.2004, 20:44
- Re: Zum immer wieder wiederholten Quassel vom Zusammenbruch des dt.ImmoMarktes - Baldur der Ketzer, 23.05.2004, 21:16
- Hallo Baldur - MarkXzzz, 24.05.2004, 02:02
- Danke Baldur - Rene, 24.05.2004, 12:50
- @Baldur: Zum immer wieder wiederholten Quassel vom Zusammenbruch desImmoMarktes - Cichetteria, 24.05.2004, 13:28
- Re: @Chichette - wg. Immobilienmarketing und Baldurs Erfahrungen - Baldur der Ketzer, 25.05.2004, 00:23
- Hallo Baldur - MarkXzzz, 24.05.2004, 02:02
Re: Zum immer wieder wiederholten Quassel vom Zusammenbruch des dt.ImmoMarktes
-->Deutschland ist gegen Amerika,England und die Schweiz ein Immoparadies was die Preise angeht.
Stark verloren haben aber ganz große Villen mit großen Grundstücken weil diese Käuferschicht scheinbar ausgeflaggt hat ins Ausland.
Aus meinen Arbeiten kann ich deine Erfahrungen bestätigen.
Im normalen Wohnungsbereich zwischen 60 bis 120 qm wurde nichts billiger.
Ein Trend ist aber bei den Notaren festzustellen.
Die Überschreibung von Eltern auf die nächste Erbengeneration nimmt zu.
Und diese Leute möchten vom Gutachter keine hohen sondern tiefere Werte sehen (wahrscheinlich wegen der Bank)
Die möglichen Bewertungsabweichungen liegen aber nur in der Größenordnung von bis zu 10%.
Ein Zusammenbruch des Immomarktes in Amerika ist viel wahrscheinlicher als in Deutschland,da in Amerika die Immopreise stark angezogen sind.
Auch in England ist der Zusammenbruch eher wahrscheinlich als in Europa.
Deutschland muß seine Hausaufgaben im Bereich der Besteuerung und der Arbeitslosigkeit konsequent angehen.
Bis 2010 passiert wahrscheinlich nicht mehr viel.
Aber Vorsicht:Der Mietwohnungsbau ist so gut wie tot und er wird noch weiter zurückgehen.
Der natürliche Abgang (ca 1% pro Jahr) wird stärker sein als der Zugang durch Neubauten was automatisch zur Verknappung führt.
Der größte Abgang an Wohnungen wird aber durch Unbewohnbarkeit wegen zu hoher Energiekostenanteile kommen da die Leute logischerweise Alternativen suchen.
Und das Angebot gut gedämmter Häuser ist nicht sehr groß,sodaß sich die Profitrate bei gut gedämmten Häusern erhöht während sie sich bei schlecht gedämmten Häusern stark verringern dürfte.
Häuser bis Jahrgang 1993,94 werden wohl in 10 Jahren als völlig veraltet in Bezug auf Wärmedämmung sein.
Erst das was nach 1995 kam kann in etwa 10 Jahren noch Profit erwirtschaften.
Es ist empfehlenswert als Hausbesitzer nach und nach die Wärmedämmung zu verbessern und etwas Geld in die Hand zu nehmen.
Beispiele:
Dämmung an der Unterseite der Kellerdecke (sinnvoll 6 bis 10 cm)
Dämmung am Dachstuhl zusätzlich (mindestens 20 cm stark)
Neuere Fenster eventuell nur durch Austausch der Gläser.
Funktioniert bei vielen Edelholzfenstern gut nach 20 Jahren.
Isolierung sämtlicher Heizleitungen.
Warmwasser im Sommer nicht über die laufende Heizanlage
Neuere Brenntechnik bei der die Wärme nicht über den Schornstein abhaut.
(kleinere Schornsteinquerschnitte durch Edelstahlrohre im alten Schornstein)
usw,usw.
Gruß EUKLID

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