- Für die Ackermann-Freunde hier ;) DBK schenkt Mitarbeiter für 1,3 Mia. € Aktien - JoBar, 26.05.2004, 20:20
Für die Ackermann-Freunde hier ;) DBK schenkt Mitarbeiter für 1,3 Mia. € Aktien
-->Donnerstag, 27. Mai 2004
Großzügige Großbank
Die Deutsche Bank will ihren Mitarbeitern eigene Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro schenken. Begünstigt werden vor allem Top-Leute
Sebastian Wolff
BERLIN, 26. Mai. Gute Leistungen werden bei der Deutschen Bank auch großzügig honoriert: Rund 1,3 Milliarden Euro will Deutschlands größtes Geldhaus seinen Mitarbeitern in diesem Jahr in Form von eigenen Aktien ausschütten - das sind mehr als zehn Prozent der gesamten Personalkosten.
Dieses gewaltige Aktienpaket entspricht rund 3,4 Prozent aller umlaufenden Aktien der Deutschen Bank. Wie das Institut am Mittwoch bekanntgab, seien die Anteile nach und nach im Rahmen des laufenden Rückkaufprogramms über die Börse aufgekauft worden.
Wer wie viele Aktien bekommt, diese Frage hütet die Deutsche Bank wie ein Staatsgeheimnis. Doch klar ist: In den Genuss dieser Aktien - und daraus macht die Bank auch gar keinen Hehl - kommen überwiegend diejenigen, die ohnehin schon üppig verdienen."Wer ein höheres Einkommen hat, der braucht auch entsprechende Leistungsanreize", begründet Deutsche-Bank-Sprecher Ronald Weichert das großzügige Aktienverteilungsprogramm.
Spitzenkräfte binden
Kreditsachbearbeiter oder Schaltermitarbeiter bekommen zwar auch einen Anteil an dem Milliarden-Aktienpaket. Die Beteiligung der einfachen Angestellten ist allerdings eher symbolischer Natur und beschränkt sich in vielen Fällen auf eine Hand voll Belegschaftsaktien, die zu bevorzugten Konditionen erworben werden können.
Die Bank sieht in dem Aktien-Programm denn auch neben der Anreizfunktion für die Spitzenleute ein Instrument, die begehrten Top-Banker langfristig an den Konzern zu binden. Die Aktien sind nämlich teilweise bis 2008 gesperrt. Und nur wer bis dahin dem Konzern treu bleibt, sichert sich seine Anteile.
Beobachter gehen deshalb davon aus, dass ein Großteil des 1,3 Milliarden schweren Aktienpakts an die überwiegend in London tätigen Investmentbanker gehen dürfte. Einige unter ihnen bringen es Insidern zufolge auf Jahresgehälter im zweistelligen Millionen-Bereich. Sie verdienen damit sogar noch mehr als Vorstandschef Josef Ackermann. Und der hat 2003 immerhin über elf Millionen Euro an Gehalt eingestrichen - und war damit Deutschlands bestbezahlter Konzernvorstand.
...
weiter hier http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/343870.html
J.

gesamter Thread: