- Multikulti nur bis zum Schultor - Sorrento, 27.05.2004, 09:15
- Kann ich bestätigen - MI, 27.05.2004, 10:37
- Ausländeranteil von 80 Prozent: Schule sorgt sich um die Zukunft - H. Thieme, 27.05.2004, 12:28
- Kann ich bestätigen - MI, 27.05.2004, 10:37
Ausländeranteil von 80 Prozent: Schule sorgt sich um die Zukunft
-->Ausländeranteil von 80 Prozent: Schule sorgt sich um
die Zukunft
Von Thomas K. Slotwinski
Eine Klassenfahrt steht an. Die Eltern werden
eingeladen. Zur Planung für eine Tour der dritten und
vierten Klassen in der Daniel-Schürmann-Schule. Von
den 48 mitfahrenden Kindern sind 44 ausländischer
Herkunft. Weil die Schule im Zentrum einen
Ausländeranteil von mehr als 80 Prozent hat, gehören
diese Zahlen zum Schulalltag.
Trotzdem wurde es Vater Torsten Winter an diesem Abend
zu bunt. Denn irgendwann wurde auf der
Elternversammlung nur noch Türkisch gesprochen. Anfangs,
so berichtet er dem RGA, wurden die Informationen in
Deutsch gegeben und dann auf Türkisch übersetzt."Später
aber wurde ausschließlich Türkisch geredet", berichtet
Winter:"Ich war sehr verärgert und wollte gehen. Da wurde
mir gesagt, ich solle sitzen bleiben. Am Ende würden die
Ausführungen auf Deutsch übersetzt. Da bin ich tatsächlich
gegangen.""Ich kann den Unmut des Vaters nachvollziehen",
erklärt die kommissarische Schulleiterin Magdalena
Majewski auf RGA-Anfrage. Zugleich stellt die Pädagogin
klar:"Unsere Verkehrssprache ist Deutsch." Allenfalls bei
Verständnisproblemen gebe es im Unterricht eine
Zusatzerläuterung auf Türkisch.
Magdalena Majewski will die Probleme nicht schön reden:
"Wir sind in einer schwierigen Lage. Auf jeden Fall würde
es helfen, den Anteil deutscher Kinder zu erhöhen." Doch
viele deutsche Eltern ziehen es vor, ihre Sprösslinge in der
Katholischen Grundschule Julius Spriestersbach anzumelden.
Das gilt übrigens ebenfalls für eine zunehmende Zahl
muslimischer Eltern. Damit ihre Kinder Deutsch lernen. Am
heutigen Mittwoch zieht es Eltern und Kinder der Schule zur
Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters vor das
Rathaus. Ab 10 Uhr wollen sie mit Transparenten auf ihre
Situation aufmerksam machen.
Von Thomas K. Slotwinski
Eine Klassenfahrt steht an. Die Eltern werden
eingeladen. Zur Planung für eine Tour der dritten und
vierten Klassen in der Daniel-Schürmann-Schule. Von
den 48 mitfahrenden Kindern sind 44 ausländischer
Herkunft. Weil die Schule im Zentrum einen
Ausländeranteil von mehr als 80 Prozent hat, gehören
diese Zahlen zum Schulalltag.
Trotzdem wurde es Vater Torsten Winter an diesem Abend
zu bunt. Denn irgendwann wurde auf der
Elternversammlung nur noch Türkisch gesprochen. Anfangs,
so berichtet er dem RGA, wurden die Informationen in
Deutsch gegeben und dann auf Türkisch übersetzt."Später
aber wurde ausschließlich Türkisch geredet", berichtet
Winter:"Ich war sehr verärgert und wollte gehen. Da wurde
mir gesagt, ich solle sitzen bleiben. Am Ende würden die
Ausführungen auf Deutsch übersetzt. Da bin ich tatsächlich
gegangen.""Ich kann den Unmut des Vaters nachvollziehen",
erklärt die kommissarische Schulleiterin Magdalena
Majewski auf RGA-Anfrage. Zugleich stellt die Pädagogin
klar:"Unsere Verkehrssprache ist Deutsch." Allenfalls bei
Verständnisproblemen gebe es im Unterricht eine
Zusatzerläuterung auf Türkisch.
Magdalena Majewski will die Probleme nicht schön reden:
"Wir sind in einer schwierigen Lage. Auf jeden Fall würde
es helfen, den Anteil deutscher Kinder zu erhöhen." Doch
viele deutsche Eltern ziehen es vor, ihre Sprösslinge in der
Katholischen Grundschule Julius Spriestersbach anzumelden.
Das gilt übrigens ebenfalls für eine zunehmende Zahl
muslimischer Eltern. Damit ihre Kinder Deutsch lernen. Am
heutigen Mittwoch zieht es Eltern und Kinder der Schule zur
Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters vor das
Rathaus. Ab 10 Uhr wollen sie mit Transparenten auf ihre
Situation aufmerksam machen.

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