- Wiedereinstieg bei Yukos geglückt! - Emerald, 27.05.2004, 21:50
- Re: Wiedereinstieg bei Yukos geglückt! - ja potzdeibel.. ;-) - nereus, 27.05.2004, 22:12
- Ein Notnahrungspaket kann ich dem Emerald sogar vorbeibringen... - Prosciutto, 27.05.2004, 22:58
- Re: Der fast (tägliche) Yokos-Report - nicht so schön - kizkalesi, 28.05.2004, 09:58
- Re: Der fast (tägliche) Yokos-Report - nicht so schön - kiz - nereus, 28.05.2004, 10:34
- Re: Der fast (tägliche) Yokos-Report - nicht so schön - kizkalesi, 28.05.2004, 09:58
- Ein Notnahrungspaket kann ich dem Emerald sogar vorbeibringen... - Prosciutto, 27.05.2004, 22:58
- Re: Den Zuger Zug besser mit SL absichern, vielleicht will Putin doch mal - André, 27.05.2004, 22:23
- Re:.. besser mit SL absichern, vielleicht will Putin doch mal - André - nereus, 28.05.2004, 09:44
- @nereus: Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. - Emerald, 29.05.2004, 08:11
- Re:.. besser mit SL absichern, vielleicht will Putin doch mal - André - nereus, 28.05.2004, 09:44
- Re: Wiedereinstieg bei Yukos geglückt! - TESLA, 28.05.2004, 10:53
- Re: Wiedereinstieg bei Yukos geglückt! - ja potzdeibel.. ;-) - nereus, 27.05.2004, 22:12
Re: Der fast (tägliche) Yokos-Report - nicht so schön
--><font size="5">Yukos schließt Insolvenz nicht aus </font>
"Wir rechen wie die Wilden" -
Ã-lkonzern darf nach Steuerurteil keine eigenen Vermögenswerte verkaufen
Der größte russische Erdölkonzern Yukos steht nach eigener Einschätzung kurz vor der Pleite. Bis Ende des Jahres könnte das Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Zurzeit darf der Konzern laut Gerichtsbeschluss keinerlei Vermögen veräußern, einschließlich Aktienpaketen. Dadurch scheint es unmöglich, flüssige Mittel durch den Verkauf von Aktiva zu gewinnen.
Das Yukos-Management sah sich nach dem Steuerurteil des Moskauer Arbitragegerichts vom Mittwoch, das den Konzern zu einer Nachzahlung für das Jahr 2000 in Höhe von 2,9 Mrd. Euro verpflichtet, gezwungen, seine Anteilseigner über die Finanzlage zu informieren."Wir sind hier mit dem Kassensturz beschäftigt, wir rechnen wie die Wilden", sagte ein ranghoher Yukos-Mitarbeiter. Nach einer Schätzung....den vollständigen WELT-Bericht kann man sich unten im link im frei zugänglichen Original anschauen - wer will.
dazu auch noch ein Kommentar
Putin will Kontrolle über den Yukos-Konzern - auf jeden Fall!
Das Endspiel für den russischen Erdölkonzern Yukos sei in vollem Gange, kommentiert Moskau-Korrespondent Hartmann der WELT. Nach der Insolvenzwarnung, die das größte russische Ã-lunternehmen herausgegeben habe, sähe es tatsächlich so aus, als ob Yukos nicht mehr zu retten sei. Der Gegner? Der sei nämlich übermächtig. Und er sitze im Kreml und heiße Wladimir Putin.
Putin habe alle Kräfte aufgeboten, um den Konzern und seine Eigner um Michail Chodorkowskij an die Kandare zu nehmen. Staatsanwälte, Steuerbehörden, Richter, Kremlbeamte und Minister arbeiteten über Monate Hand in Hand an dem Ziel, das Putin formulierte: Dieser Konzern müsse enteignet, Chodorkowskij, dieser unbequeme Milliardär, der auch noch Opposition spielen wollte, entmachtet werden.
Der Steuerbescheid über 2,9 Mrd. Euro, dem noch weitere folgen dürften, habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Allein die Wucht, mit der gegen Yukos vorgegangen würde, und die Singularität, dass nur dieser Ã-lkonzern und kein anderer ins Fadenkreuz geraten sei, beweise, daß es sich um eine konzertierte Kremlaktion handele.
Der Kreml strebe offenbar die Insolvenz und Verstaatlichung an. Yukos sei eine gute Beute, schließlich verfüge der Konzern über die weltweit viertgrößten Ã-lreserven und sei professionell gemanagt.
Ein staatlicher Multi würde den Kreml wieder zurück ins weitgehend privatisierte Ã-lgeschäft bringen. Putin hätte zudem die Versuche amerikanischer Konzerne, die mit Yukos verhandelten, unterbunden, sich in Russland einzukaufen. So stecke auch eine nationale Idee hinter dem Vorgehen: Russische Rohstoffe soll der russische Staat kontrollieren.
Der Fall sei eine deutliche Warnung, befindet der Korrespondent: Er zeige, dass jeder Investor in Russland Gefahr laufe, enteignet zu werden. Yukos-Aktionäre, von denen es auch im Westen viele gäbe, und Yukos-Gläubiger, zu denen auch die Deutsche und die Dresdner Bank gehörten, müssten nun ernsthaft um ihre Gelder fürchten.
hallo
Wie ich unmassgeblich meine, eine turnaround-Chance wie jede andere, nur daß hier eventuell eben nicht eine unternehmerische Pleite droht (oder hoffentlich doch nicht), sondern eine fremdbestimmte Vollpleite, und das erscheint doch n o c h unwägbarer und n o c h unkalkulierbarer zu sein, als normal.
[b]Das erscheint um so mehr bedrohlich, was wir hier (bekanntlich youngforever) hier so alles aus"bestens informierten Kreisen" erfahren hat - aber das interessierte ja hier augenscheinlich keinen mehr.
Natürlich trotzdem viel Erfolg.
aws.
kiz
<ul> ~ hier zum Bericht aus Moskaú</ul>

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