- Die die mit den Gebühren abzocken haben auch sonst keine Beißhemmung: Kommunen - JoBar, 29.05.2004, 16:21
- Re: Grüße von der"Heimatfront"... - wiwo, 30.05.2004, 14:19
- Re:"Heimatfront"... -- Danke für Dein statement - JoBar, 30.05.2004, 16:11
- Re: Noch ein paar Anmerkungen... - wiwo, 30.05.2004, 20:46
- Jetzt habe ich extra lange zugewartet ob sich Dir ein Mitstreiter beigesellt.. - JoBar, 01.06.2004, 21:03
- Re: Dafür geselle ich mich zu DIR ;-) - - Elli -, 01.06.2004, 21:11
- Re: geselle ich mich -- Schön, aber gute, sachliche Argumente der Gegenseite - JoBar, 01.06.2004, 21:24
- Re: Auswandern oder Ausharren und Zeitablauf - Baldur der Ketzer, 01.06.2004, 21:21
- Re: Dafür geselle ich mich zu DIR ;-) - - Elli -, 01.06.2004, 21:11
- Jetzt habe ich extra lange zugewartet ob sich Dir ein Mitstreiter beigesellt.. - JoBar, 01.06.2004, 21:03
- Re: Noch ein paar Anmerkungen... - wiwo, 30.05.2004, 20:46
- Re:"Heimatfront"... -- Danke für Dein statement - JoBar, 30.05.2004, 16:11
- Re: Grüße von der"Heimatfront"... - wiwo, 30.05.2004, 14:19
Re: Grüße von der"Heimatfront"...
-->Hallo Jobar,
die „heimattreuen Poster“, wie du sie zu nennen beliebst, verwahren sich lediglich dagegen, von Leuten, die sich - in welcher Form auch immer - aus dem „System“ verabschiedet haben, mit Hohn und Spott überzogen zu werden - that´s all.
Glaubst du denn im Ernst, unsereiner würde tagtäglich in Jubelorgien ausbrechen angesichts der zunehmend maroder werdenden Lage in diesem unserem Lamde? Oder hältst du uns etwa für deutschnationale Dumpfbacken, die vor den hinlänglich beschriebenen Mißständen im eigenen Land geflissentlich die Augen verschließen?
Der Unterschied zwischen „Euch“ und „uns“ ist sicherlich kein substanzieller, sondern ein gradueller. Was bei „Euch“ mitunter wie der Weltuntergang klingt, äußert sich eben bei uns häufig nur als stummes, ärgerliches oder fassungsloses Kopfschütteln, um gleich darauf die Arbeit wieder aufzunehmen, sie vielleicht sogar zu intensivieren.
Denn, ändern an den Verhältnissen könnt „Ihr“ wohl genauso viel wie „wir“ - nämlich nichts. Was also bleibt? Entweder man schnürt sein Bündel und sucht sein Glück andernorts, in der Hoffnung, dass die Mißstände und Verwerfungen des europäischen/globalisierten Konstrukts auf Deutschland beschränkt bleiben. Oder aber, man beisst die Zähne zusammen und kämpft hierzulande weiter. Eben jeder nach seinem Naturell und seinen Lebensumständen.
Du fragst ganz konkret, „wie wir Heimattreuen mit diesem Wahnsinn klarkämen“: Nun, ich zähle zu der Spezies der Selbständigen, erlebe also die Verhältnisse und Abzockereien unmittelbar am eigenen Leib. Die letzten Jahre waren natürlich auch für mich äußerst hart. Inzwischen habe ich jedoch längst Maßnahmen in die Wege geleitet, die es meiner Familie und mir bis auf weiteres ermöglichen sollten, uns leidlich (na schön: recht ordentlich) über Wasser zu halten. Was die Zukunft bringt, wird man sehen.
Ein Tier in freier Wildbahn kann nicht verhindern, dass sich Zecken und sonstige Schmarotzer in seinem Fell einnisten. Jaulen, winseln oder eine empörte Verweigerungshaltung hätten über kurz oder lang das Ausscheiden besagten Tieres aus dem Kampf ums Überleben zur Folge. Ergo: Es kommt darauf an, stark genug und gelassen zu sein, um das ganze Geschmeiß mit durchfüttern zu können. Was sonst?
Ich hoffe, hinreichend deutlicht gemacht zu haben, dass die Frontlinie - nach meinem Dafürhalten - nicht entlang der Nationalgrenzen verläuft, hier die „Heimatdeutschen“ da die „Flüchtlinge“. Ich denke mal, wir sitzen alle im selben (europäischen) Boot und sollten uns das Leben durch sinnlose Streitereien nicht unnötig schwerer machen als es ohnehin schon ist.
Übrigens: Wenn Leute wie „kizkalesi“, der unlängst meinte, unsereiner (resp. ich) sei von Neid und Missgunst ob des vermeintlichen Wohlergehens der im Ausland lebenden Landsleute zerfressen und würden ihnen im Grunde die Pest an den Hals wünschen, dann fehlen mir die Worte, und ich werde auch künftig keine Stellung dazu nehmen. Insbesondere dann nicht, wenn es selbst Elli für angemessen erachtet, explizit „Danke“ unter derartige Verbalinjurien zu schreiben. Und: Schwuppdiwupp, wieder wech in der Versenkung....
Gruß
wiwo

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