- Eichel will Zockerpapiere ausgeben (o.Text) - Karl, 02.06.2004, 09:09
- Re: Eichel will Zockerpapiere ausgeben - dümmliche Überschrift - certina, 02.06.2004, 09:43
- Re:..dümmliche Überschrift -- TzTz, höre ich da"Journalisten-Hasser" grummeln? - JoBar, 02.06.2004, 09:59
- Re:dümmliche Überschrift --"Journalisten-Hasser" grummeln? schief gewickelt - certina, 02.06.2004, 10:10
- Re:Journalisten-Hasser"? -- Duuuuu hast doch nur diese Steilvorlage geliefert ;) - JoBar, 02.06.2004, 10:28
- Grundproblem: Fachkenntnis - fridolin, 02.06.2004, 10:19
- Re:dümmliche Überschrift --"Journalisten-Hasser" grummeln? schief gewickelt - certina, 02.06.2004, 10:10
- Re:..dümmliche Überschrift -- TzTz, höre ich da"Journalisten-Hasser" grummeln? - JoBar, 02.06.2004, 09:59
- TIPS verkaufen heißt nicht zocken, kaufen ist sogar mündelsicher (o.Text) - H. Thieme, 02.06.2004, 10:08
- Bitte bei der Sache bleiben - VictorX, 02.06.2004, 10:59
- Re: Ein Grund mehr bei der Inflationsrate, das eine oder andere... - JLL, 02.06.2004, 11:24
- Fremdwährungsanleihen sind Zockerpapiere! - mkT - McShorty, 02.06.2004, 13:27
- Re: ''Zockerpapier'' hier unpassender Begriff - Ecki1, 02.06.2004, 13:49
- Das ist eigentlich sehr intelligent - auch wenn die es sich so nicht ausgedacht - LenzHannover, 03.06.2004, 14:06
- Re: Eichel will Zockerpapiere ausgeben - dümmliche Überschrift - certina, 02.06.2004, 09:43
Grundproblem: Fachkenntnis
-->Ich denke das Thema"Journalisten - hehre Ansprüche und trübe Alltags-Wirklichkeit" gehört hier im Forum mal durchdiskutiert.
<font color=#0000FF>Sagen wir's mal (aus meiner bescheidenen Sicht) so: ein Journalist ist von der Ausbildung her Fachmann für Nachrichtenbeschaffung, -darstellung und -vermittlung (oder sollte es zumindest sein). Allerdings nicht unbedingt Fachmann für die Beurteilung der zugrundeliegenden Sachverhalte.
Nun kann man sicherlich bestimmte Sachverhalte mit dem sprichwörtlichen"gesunden Menschenverstand", detektivischer Kombinationsgabe usw. ausloten. Dies endet aber dann, wenn wirklich Fachkenntnisse verlangt werden, die man sich nicht mal so eben aus einem Lexikonartikel oder dem Internet zusammenlesen kann, sondern die etwa ein mehrjähriges Studium oder gar aktive Befassung mit dem Gegenstand der Berichterstattung in der Forschung voraussetzen.
Also ist der Journalist auf die Zusammenarbeit mit entsprechenden Experten angewiesen, um den fachlichen Teil des Sachverhalts überhaupt verstehen und beurteilen zu können, falls er es nicht aufgrund eigener Ausbildung selbst kann. Und da scheint es manchmal zu hapern. Habe ich früher selbst erlebt - Zeitungsmann kommt an und will sich über einen bestimmten Sachverhalt schlau machen, der Artikel später strotzt nur so von fachlichen Fehlern, weil der gute Mann bestimmte Dinge einfach falsch verstanden hat. Auf die Idee, den geschriebenen (und gar nicht tagesaktuellen oder sonstwie dringlichen) Artikel vor der Veröffentlichung mal auf fachliche Fehler durchsehen zu lassen, ist er allerdings auch nicht gekommen. Irgendwie scheint da das Berufsethos berührt zu sein, daß man sich nicht"in die Berichterstattung reinreden" läßt.
Nun gut, große Zeitungen haben inzwischen Redakteure, die z.B. selbst ein naturwissenschaftliches Studium absolviert haben und von daher über ein gewisses Grundwissen auf diesem Sektor verfügen, wenngleich heutzutage natürlich keiner mehr alles überblicken kann. Aber am schlimmsten ist es manchmal mit manchen kleinen Anzeigenblättern.</font>
<font color=#FF0000>Disclaimer: alle vorstehenden Bemerkungen sind allgemeiner Natur und nicht auf bestimmte Personen bezogen. ;-)</font>

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