- Vollendung des Kapitalismus: Maschinen, die sich selbst reproduzieren!! - mario, 02.06.2004, 23:40
- So sehe ich das auch. - Burning_Heart, 03.06.2004, 01:59
- Re: Das Ende naht.... - Fremdwort, 03.06.2004, 13:08
- Re: Das Ende naht.... - Burning_Heart, 03.06.2004, 13:41
- Re: Das Ende naht.... - Fremdwort, 03.06.2004, 13:08
- Einen Schritt weiter, aus der Sicht der Evolution: Wo ist das Missing Link? - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 07:06
- Re: Einen Schritt weiter, aus der Sicht der Evolution: Wo ist das Missing Link? - sensortimecom, 03.06.2004, 08:09
- Etwas Geduld, wegen.. - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 08:45
- Terminator - Burning_Heart, 03.06.2004, 10:00
- Haarscharf deneben, nicht künstliche sondern andere Lebensform.... - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 18:23
- Terminator - Burning_Heart, 03.06.2004, 10:00
- Etwas Geduld, wegen.. - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 08:45
- Re: Einen Schritt weiter, aus der Sicht der Evolution: Wo ist das Missing Link? - sensortimecom, 03.06.2004, 08:09
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Ende des Kapitalismus - FOX-NEWS, 03.06.2004, 10:14
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Ende des Kapitalismus - Clarius, 03.06.2004, 11:46
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Ende des Kapitalismus - dottore, 03.06.2004, 11:56
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Ende des Kapitalismus - FOX-NEWS, 03.06.2004, 14:35
- Re: Korrektur:-/ - FOX-NEWS, 03.06.2004, 14:37
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Ende des Kapitalismus - FOX-NEWS, 03.06.2004, 14:35
- Re: Vollendung des Kapitalismus: Maschinen, die sich selbst reproduzieren!! - MC Muffin, 03.06.2004, 10:20
- Das hat mit Kapitalismus nichts zu tun - zucchero, 03.06.2004, 10:27
- oder Kasinokapitalismus: Geld, Kredite, Aktien, die sich selbst reproduzieren (o.Text) - mario, 03.06.2004, 14:23
- So sehe ich das auch. - Burning_Heart, 03.06.2004, 01:59
Einen Schritt weiter, aus der Sicht der Evolution: Wo ist das Missing Link?
-->Hoimar v. Ditfurth
Zusammenhänge
Gedanken zu einem naturwissenschaftlichen Weltbild
1974!!!
Ja, das ist der Vater von der Jutta:))
Noch ist alles offen
Die Geschichte der Erforschung der Natur ist eine Geschichte der Überwindung
menschlicher Überheblichkeit. Nur unter heftigem Widerstreben hat sich der Mensch sein anthropozentrisch orientiertes Weltbild Stück für Stück aus der Hand winden lassen, immer nur dann, wenn es anders nicht mehr ging, und immer nur gerade so weit, wie es die jeweils neu aufgetauchten Beweismittel der empirischen Forschung unbedingt verlangten.
Dieser Prozeß ist auch heute noch keineswegs abgeschlossen. Daß man Darwin nicht unter Anklage gestellt hat, war nicht etwa ein Zeichen zunehmender Einsicht, sondern nur die Folge davon, daß man Delikte dieser Kategorie im vorigen Jahrhundert ganz allgemein nicht mehr strafrechtlich verfolgte, wie es im Zeitalter Galileis und Giordano Brunos noch üblich war.
Auch in unserer aufgeklärten Zeit gibt es nicht nur Schallmauern und Hitzeschranken, sondern immer noch auch psychologische Barrieren: Die Tatsache, daß wir tierischer Abstammung sind, wird von der Mehrzahl auch der heutigen Zeitgenossen nur mit Unbehagen akzeptiert. Dabei liefern die modernen serologischen und zytogenetischen Untersuchungsmethoden Beweise für unsere verwandtschaftliche Beziehung zur Tierwelt, deren konkrete Detailliertheit die provozierenden Feststellungen der klassischen Paläoanthropologen verblassen läßt.
Die Biologie stellt innerhalb der Überfamilie der Hominoidea die Hominiden (uns
Menschen) und die Pongiden (die Menschenaffen) als selbständige Familien einander gegenüber. Neuere Befunde zeigen, daß auch diese Einteilung noch immer die Spuren menschlicher Eigenliebe trägt. Vergleichende Untersuchungen der Serumproteine und der Chromosomensätze haben jetzt ergeben, daß Schimpanse und Gorilla mit dem Menschen sehr viel näher verwandt sind als mit den anderen Menschenaffen, z. B. dem Orang-Utan.
So eigentümlich provozierend derartige Feststellungen wirken, so haben sie doch auch einen versöhnlichen Aspekt. Denn wenn man die biologische Entwicklungsreihe, in der wir stehen, erst einmal anerkennt, dann wird man zugleich auch eines anderen Phänomens gewahr. Es ist nämlich auch das eine anthropozentrische Selbsttäuschung, daß wir stillschweigend immer so tun, also ob die Evolution ausgerechnet bei uns zum Stillstand gekommen sei.
In Wirklichkeit ist der heutige Mensch als Glied dieser Kette nicht weniger ein
Durchgangsstadium als Australopithecus oder Ramapithecus es waren. Läßt sich die Zwiespältigkeit des Menschen, die Tatsache, daß der Mensch nicht nur menschlicher, sondern - um mit Goethe zu sprechen - auch tierischer als jedes Tier sein kann, vielleicht eben dadurch verständlicher machen, daß wir ein Übergangsstadium verkörpern? Angesichts solcher Überlegungen wird die ganze Hintergründigkeit eines Ausspruchs von Konrad Lorenz spürbar, der auf die Frage, wie das »missing link«, das bisher unentdeckte Zwischenglied zwischen Tier und Mensch, eigentlich ausgesehen habe, einmal die Antwort gab: »Das missing link? Das sind wir!«
Persönlicher Hinweis:
Zu guter letzt wird der hier angedeutete Sprung der Evolution natürlich nicht nur die Maschine als solche sein, sondern die Kombination des Computers, in welche Leistungshöhen der auch immer sich entwickeln wird, mir den Maschinen (Robotern).
Roboter, die sich selber bauen (reproduzieren) gibt es in einfacher Form schon eine paar Jahre.
bis denne
prinz_eisenherz

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