- Ein Achtundsechziger und Antifaschist hat dazugelernt. Wie geht das? - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 19:01
- Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... - FOX-NEWS, 03.06.2004, 19:22
- Re: Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... nomen est omen - André, 03.06.2004, 20:02
- Re: Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... nomen est omen - André - nereus, 03.06.2004, 21:48
- Re: Cohen-Bandit - nomen est omen - nereus - Tassie Devil, 05.06.2004, 11:20
- Re: Unwissenheit - Tassie Devil, 05.06.2004, 10:56
- Re: Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... nomen est omen - André - nereus, 03.06.2004, 21:48
- Re: Füher befiehl, wir bekleckern uns - Tempranillo, 03.06.2004, 20:13
- Kleine Ergänzung, wegen der Psychologie und noch viel mehr..... - prinz_eisenherz, 03.06.2004, 20:14
- Re: Kleine Ergänzung, wegen der Psychologie und noch viel mehr..... - Tassie Devil, 05.06.2004, 10:52
- Re: Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... - Tassie Devil, 05.06.2004, 10:40
- Re: Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... nomen est omen - André, 03.06.2004, 20:02
- Re: Darf ich die Rheinwiesen hinterhersenden? - Theo Stuss, 03.06.2004, 20:07
- doppelt hält wohl besser (o.Text) - Mat72, 03.06.2004, 20:18
- Re: Herr Prof. em. Bernd Rabehl hat ausgesorgt - Trithemius, 03.06.2004, 20:10
- Re: Ein Achtundsechziger und Antifaschist hat dazugelernt. Wie geht das? - Tassie Devil, 05.06.2004, 10:03
- Cohen-Bandit vorhin bei Meischberger... - FOX-NEWS, 03.06.2004, 19:22
Re: Füher befiehl, wir bekleckern uns
-->>Was mir allerdings nicht klar ist, wie es zu so einer wollüstigen Form der Selbstbesudelung kommen konnte. Das sollte vielleicht mal tiefenpsychologisch untersucht werden
Hallo Fox-News,
vielleicht kann man es einfacher erklären, ohne tiefenpsychologischen Zinnober.
Ich versuche es mal so zu deuten, indem ich es als Nachkriegsvariante des Führerprinzips betrachte, und wie so oft auch diesmal an den Fisch denke, der bekanntlich vom Kopf her und so weiter...
Man nehme eine Gesellschaft, in der sich Teile der meinungsbildenden Führung aus Politik, Medien, Kultur, vielleicht auch Wirtschaft und Wissenschaft, darin gefallen, Jahr für Jahr, Jahrzent um Jahrzehnt die Litanei der deutschen Schande abzuleiern.
Soweit der deutsche Unterwürfigkeitstrieb nicht ausreicht, sich an Leuten zu orientieren, die es ohne Rückgrat bis ganz nach oben geschafft haben (Kohl, Rau, Weizsäcker, Süßmuth, J. Fischer, H.-D. Genscher, H. Markwordt, F. Pleitgen, G. Knopp usw. usf.), steht ein genauso subtiles wie breitgefächertes Register an Disziplinierungsinstrumenten bereit: von scheinbar harmlosen Formen der Ausgrenzung und Verächtlichmachung bis hin zu massiver Benachteiligung, letztendlich sogar Gefängnisstrafen.
Soweit die Lust am Sich-selbst-Beckleckern nicht per äußeren Zwang auferlegt ist, sehe die Ursache eher in einer fettaugenhaften Schicht von Meinungsführern, die dem Rest der Gesellschaft vorgibt, wie man zu denken, reden und handeln hat.
Wir können also etwas beobachten, was uns bei einer so trivialen Sache wie der Mode völlig selbstverständlich ist. Woher kommt es, daß man zum Anzug keine weißen Socken trägt, eine Krawattennadel nur zum einteiligen Sakko, hellbraune Schuhe nur bis 18 Uhr und dergleichen mehr?
Wer nichts dabei findet, sich dergestalt abrichten zu lassen wie ein schleifchentragender Nutten-Fiffi (Yorkshire-Terrier), hält irgendwann auch das"Historisch Offenkundige" für den Ausfluß der göttlichen Offenbarung.
Tempranillo
<ul> ~ Selbstbeckleckern macht krank</ul>

gesamter Thread: