- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 08.06.2004, 10:32
- Re: US-Consumer Credits, BoJ-Zahlen zu GM und Credits - dottore, 08.06.2004, 13:52
- Hat es so etwa schon mal gegeben? Wall-Street zu wegen Ex-Präsidententod - nasowas, 08.06.2004, 16:26
- Re: ja, regelmässig seit 1885 - Cosa, 08.06.2004, 17:24
- Danke Dir Cosa, dass Du viel über die US-Börse weißt, war mir ja schon klar, - nasowas, 08.06.2004, 17:59
- Re: man muss nicht alles wissen, nur wissen wo es steht ;-) (o.Text) - Cosa, 08.06.2004, 19:16
- Faustregel - fridolin, 08.06.2004, 21:37
- Re: man muss nicht alles wissen, nur wissen wo es steht ;-) (o.Text) - Cosa, 08.06.2004, 19:16
- Danke Dir Cosa, dass Du viel über die US-Börse weißt, war mir ja schon klar, - nasowas, 08.06.2004, 17:59
- Re: ja, regelmässig seit 1885 - Cosa, 08.06.2004, 17:24
Meldungen am Morgen
--> ~ Die deutschen Großhandelspreise sind im Mai um 3,6% zum Vorjahr bzw.
um 0,5% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Das Statistische Bundesamt
ergänzt, dass der Preisanstieg ohne die erfolgte Methodenanpassung bei
EDV-Investitionsgütern wohl noch höher ausgefallen wäre.
~ Mit einem Rückgang um 2,4% gg. Vm. fiel die norwegische Produktion im verarbeitenden Gewerbe
im April schwächer aus als erwartet.
Allerdings ist diese Zahl vor dem Hintergrund eines ähnlich starken Anstiegs im Vormonat zu
werten. Im Dreimonatszeitraum Februar-April lag das Produktionsniveau immer noch um 1 ¼% über dem
Stand des vorhergehenden Dreimonatszeitraums.
~ Während ihrer geldpolitischen Sitzung entschied sich die Ungarische Zentralbank gestern gegen
einen Zinsschritt und hielt den Leitzins unverändert auf einem Niveau von 11,50% konstant. Im
gesamten EU-Raum liegen die Leitzinsen in Ungarn auf dem höchstem Niveau.
Der Markt war von einer Zinssenkung um 25 bis 50 Basispunkte ausgegangen. Eine offizielle Begründung für die Zinsentscheidung wird erst in den
kommenden Wochen abgegeben. Darin dürfte sich die Zentralbank vermutlich auf eine sich weiter
festigende Wirtschaft, wie auch auf eine stabile Entwicklung des Forint berufen. Außerdem dürften die fast
bei 7% gg. Vj. liegende Teuerungsrate (Verbraucherpreise im April) einer Zinssenkung entgegengestanden
haben; das Inflationsziel der Ungarischen Notenbank liegt bei 4%.
~ Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht trotz der hohen Ã-lpreise die
Möglichkeit einer Erhöhung seiner globalen Wachstumsprognose. Chef-
volkswirt Rajan erklärt gegenüber der Financial Times, dass es Aufwärtsri-
siken für die Weltwirtschaftsprognose gebe. In den USA sei ein starker Auf-
schwung zu verzeichnen und auch das Wachstum in Japan falle stärker aus
als erwartet. Von einer Zinserhöhung rät der IWF trotz der hohen Ã-lpreise
und der damit verbundenen Inflationsrisiken ab. Die Zentralbanken sollten
die direkten Preiseffekte durchlaufen lassen und nur reagieren, wenn es zu
Zweitrundeneffekten kommt. Bislang seien solche Effekte aber nicht sicht-
bar.
~ In Gedenken an den am Wochenende verstorbenen Präsidenten Reagan
wird die Wall Street am Freitag geschlossen bleiben. Die für Donnerstag an-
gesetzte Anhörung von Notenbankchef Greenspan vor dem Bankenaus-
schuss wird auf den 15. Juni verschoben. Die Veröffentlichung der Produ-
zentenpreise für den Monat Mai wird von Freitag auf Donnerstag, 21.00h
MESZ (15.00h EST) vorgezogen.
~ Die Vergabe von US-Konsumentenkrediten hat sich im April im Vergleich zum Vormonat mehr als
halbiert. Nachdem im März noch Kredite in einer Größenordnung von über USD 9 Mrd. vergeben wurden,
sank dieses Volumen im April auf USD 3,9 Mrd.
~ Erwartungsgemäß ist die japanische Geldmenge [welche?] gg. Vj. im Mai mit 2% gewachsen. Damit ist die
Geldmenge ähnlich stark gewachsen wie im Vormonat. Festzuhalten allerdings ist, dass die Kreditvergabe
gg. Vj. um 4,1% gefallen war.
~ Der weltgrößte Ã-lproduzent Saudi-Arabien hat für den Fall einer weiterhin
hohen Nachfrage eine zusätzliche Erhöhung seiner Fördermengen für Juli in
Aussicht gestellt.
~ Die USA und Großbritannien werden heute Nachmittag ihren Entwurf für
eine neue Irak-Resolution im UN-Sicherheitsrat einbringen.

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