- Deutsche gehen"deutlich ofter" zum Arzt als ihre europÀischen Nachbarn - manolo, 12.06.2004, 20:53
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Tassie Devil, 13.06.2004, 04:55
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Kasi, 13.06.2004, 11:37
- Klingt komisch, is aber so, - tstg, 13.06.2004, 12:00
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Tassie Devil, 13.06.2004, 12:14
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Kasi, 13.06.2004, 12:56
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Tassie Devil, 14.06.2004, 04:55
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Kasi, 13.06.2004, 12:56
- Re: Don't feed the Troll!!! - vasile, 13.06.2004, 14:36
- Re: Don't feed the Troll!!! - Cichetteria, 13.06.2004, 19:12
- Re: Don't feed the Troll!!! - vasile, 13.06.2004, 20:29
- Re: Mengenlehre - Tassie Devil, 14.06.2004, 06:19
- Re: Don't feed the Troll!!! - Cichetteria, 13.06.2004, 19:12
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Kasi, 13.06.2004, 11:37
- Re: Sind deutsche Arbeitnehmer nur noch jammernde Schlappschwaenze? - Tassie Devil, 13.06.2004, 04:55
Deutsche gehen"deutlich ofter" zum Arzt als ihre europÀischen Nachbarn
--><font size="4">Arbeitnehmer gehen hÀufiger zum Arzt als notwendig</font>
Neue Studie der DAK: 1,7 Millionen Arztbesuche in Deutschland fĂŒr kurzzeitige Krankschreibungen
Deutsche Arbeitnehmer gehen hĂ€ufiger mit Schnupfen oder Magenverstimmungen zum Arzt als medizinisch notwendig. Sie hĂ€tten Angst, sonst als"Blaumacher" dazustehen. Das ist das Ergebnis einer von der DAK Niedersachsen beim Berliner Institut fĂŒr Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) in Auftrag gegebenen Studie, die in der letzten Woche in Hannover vorgestellt wurde.
Jeder fĂŒnfte Arztbesuch wĂ€re danach ĂŒberflĂŒssig gewesen. Im vergangenen Jahr lieĂen sich niedersĂ€chsische Arbeitnehmer rund 166 500 Mal fĂŒr ein bis drei Tage krankschreiben. Insgesamt gab es in Deutschland fĂŒr Kurzzeitattests 1,7 Millionen Arztbesuche.
Generell lĂ€sst sich nach Angaben des DAK-LandesgeschĂ€ftsfĂŒhrers Alfred Semen feststellen, dass die Deutschen im europĂ€ischen Vergleich"deutlich" oft zum Arzt gehen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Ausfallkosten fĂŒr betriebliche Fehlzeiten im Jahr 2002 auf fast 70 Milliarden Euro geschĂ€tzt.
Mehr junge als Ă€ltere Arbeitnehmer sind im vergangenen Jahr wegen Bagatellerkrankungen zum Arzt gegangen. Am hĂ€ufigsten gab es einen"gelben Schein" wegen Hustens, Schnupfens oder Heiserkeit, gefolgt von Magen- und Darmerkrankungen und RĂŒckenschmerzen. Die Bereitschaft der Ărzte, arbeitsunfĂ€hig zu schreiben, sei allerdings auch relativ hoch, sagte Semen.
Sie sollten"die Krankschreibung strenger am Heilungsprozess orientieren". An die Arbeitgeber appellierte er, bestehende Regelungen zu ĂŒberprĂŒfen. Eine betrieblich verordnete Attestpflicht vom ersten Tag an fĂŒhre zu unnötigen Kosten.
Der Anteil der kurzzeitigen Krankheiten am gesamten Krankheitsstand liege bei 38 Prozent im Bundesdurchschnitt und bei 40 Prozent in Niedersachsen. Er bereite Arbeitgebern aber erhebliche Probleme, sagte DĂ©sirĂ©e Niemann vom IGES."Es gibt Schwierigkeiten, kurzfristig Personal zu bekommen, Arbeit bleibt liegen, fĂŒr einspringende Kollegen mĂŒssen Ăberstunden bezahlt werden, oder es muss Freizeitausgleich geben", erlĂ€uterte Andreas Görtler, Personalleiter der hannoverschen Kinderheilanstalt.
Marita Rosenow von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi appellierte in dem Zusammenhang an die Arbeitgeber, etwas fĂŒr die betriebliche Gesundheitsförderung zu tun und Mitarbeiter besser zu fĂŒhren.
Die Ursachen fĂŒr kurzzeitige Erkrankungen lĂ€gen hĂ€ufig am Betriebsklima und an fehlender WertschĂ€tzung.

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