- @dottore: Martin lehrt die Konkurrenz das Fürchten - uluwatu, 14.06.2004, 12:22
- Wenn 10 wirklich Prominente-Leute in D eine Partei gründen würden - Gewinnmitnehmer, 14.06.2004, 12:30
- du kannst sicher sein, dass diese 10 auseinandergenommen werden (bis zum Urur..) (o.Text) - Immo, 14.06.2004, 13:02
- zu Martin und seine Kumpane - Immo, 14.06.2004, 12:48
- Wenn 10 wirklich Prominente-Leute in D eine Partei gründen würden - Gewinnmitnehmer, 14.06.2004, 12:30
zu Martin und seine Kumpane
-->Hans Peter Martin war bis vor relativ kurzer Zeit in Ã- ziemlich unbekannt obwohl er die längste Zeit für die SPÃ- im EU Parlament saß...
Grund für die Popularität war die ständige Präsenz in der auflagenstärksten Tageszeitung Ã-sterreichs, der Kronen Zeitung... niveaumäßig UNTER der BILD angesiedelt - die haben für diesen Burschen kräftig die Wahltrommel gerührt und den einfachen Lesern dieses Blattls eingeredet, dass da einer komme, der in Brüssel und Strassbourg aufräumen werde...
Martin hat sich m.E. noch einen größeren Erfolg selbst vereitelt, in dem er die linkslinke Emmanze Karin Resetarits (auf ihre Qualifikation angesprochen, meinte die gute Dame, sie war schließlich Klassensprecherin...) ins Boot geholt hat. Die Resetaritse sind in Ã- nicht besonders gut angeschrieben, stammen sie von"einem fahrenden, nicht zur Sesshaftigkeit neigenden Volksstamm" ab (war das jetzt politisch korrekt genug?) - kurz und gut, die Resetaritse tummeln sich überall dort wo Medienaufmerksamkeit gegeben ist...
Die Stimmen für Martin stellen m.E. eine reine Protestaktion gegen die EU dar, wenn man die 14% die Martin erhalten hat zu der Partei der Nichtwähler (59%) dazu zählt, kann man sich leicht ausrechnen wie die Menschen in Ã- zur EU tatsächlich stehen...
Ich persönlich halte das Ergebnis der seinerzeitigen Volksabstimmung in Ã-sterreich (zwei Drittel für einen EU Beitritt) nach wie vor für manipuliert oder gar gefälscht - ich weiß nicht WIE es zugegangen sein könnte, doch in Ã- kann man darüber reden mit wem man will, jeder halbwegs kritische und denkende Bürger vertritt diese Meinung - auch schon unmittelbar nach der Abstimmung im Jahre 1994.
Bei dieser Gelegenheit müßte doch auch Nachdenklichkeit in Bezug auf die erst kürzlich zur EU beigetrenenen Ostländer aufkommen... vor nicht einmal einem Jahr befürworten zwei Drittel oder noch mehr in diesen Ländern einen Beitritt im Rahmen einer Volksabstimmung und heute, nach einer Zugehörigkeit zur EU von nicht einmal 6 Wochen wählen dieselben Leute in Massen Europakritische bis ablehnende Parteien... das ist was faul im Staate...
Ich habe übrigens meine Stimme gestern für mich ganz alleine behalten

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