Nach der Türkei sollen Israel, Jordanien, Libanon und Palästina in die EU

verfasst von Tempranillo, 18.06.2004, 15:59

-->Hallo,

das erst gestern gepostete Zitat aus der Bibel, Jesaja, Kap. 60, ist der beste Kommentar zu einem Artikel aus dem Standard:

"Deine Tore sollen stets offen stehen und weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, daß der Reichtum der Völker zu dir gebracht und ihre Könige herzugeführt werden.
Denn welche Völker oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Völker verwüstet werden. Die Herrlichkeit des Libanon soll zu dir kommen, Zypressen, Buchsbaum und Kiefern miteinander, zu schmücken den Ort meines Heiligtums; denn ich will die Stätte meiner Füße herrlich machen.
Es werden gebückt zu dir kommen, die dich unterdrückt haben, und alle, die dich gelästert haben, werden niederfallen zu deinen Füßen und dich nennen «Stadt des HERRN», «Zion des Heiligen Israels»."

Der Standard:
Eine europäische Perspektive für Nahost
Herzl-Symposion endet mit EU-Beitrittsdebatte
Von Michael Möseneder und András Szigetvari

Wien - Von wegen nur die Türkei - das wäre Donnerstag wohl das passende Motto für den Abschluss des Wiener Theodor-Herzl-Symposions gewesen. Denn zumindest uter den prominenten Schlussrednern bestand kein Zweifel: Israel soll, wie die Türkei, nach Erfüllung der Kopenhagener Beitrittskriterien, die Chance erhalten, Vollmitglied der EU zu werden.

Aber nicht nur Israel, die gesamte Region, auch Jordanien, Libanon und ein künftiges Palästina bedürften einer europäische Integrationsperspektive, sagte neben Exvizekanzler Hannes Androsch auch der Vizepräsident der deutsch-israelischen Gesellschaft, Johannes Gerster. (Rest über d. Link unten)

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Und jetzt soll ich die Bibel nicht wörtlich nehmen, wo ich in diesem Buch einen Leitfaden der Weltgeschichte sehen könnte?

Am Ende wird es auf eine Weltregierung mit der Welthauptstadt Jersusalem hinauslaufen.

Am 16. Januar 1962 veröffentlichte das amerikanische Look-Magazine ein Gespräch mit dem damaligen israelischen Staatspräsidenten Ben Gurion, in dem er seine Vorstellungen von der Entwicklung der Weltpolitik ab 1987, also 15 Jahre im voraus, darlegte und sich auf die von o.a. Stelle aus Jesaja bezieht:

Ben Gurion:
"Das Bild der Welt wird nach meiner Vorstellung im Jahre 1987 so aussehen:

Der Kalte Krieg wird der Vergangenheit angehören. Der innere Druck der ständig wachsenden Intelligenzschicht nach mehr Freiheit und die Forderung der Massen nach einem höheren Lebensstandard könnte zu einer graduellen Demokratisierung der Sowjetunion führen.

Auf der anderen Seite könnte der wachsende Einfluß der Arbeiter und Bauern und die zunehmende Bedeutung der Wissenschaftler die USA in einen Sozialstaat mit Planwirtschaft umwandeln.

West- und Osteuropa werden eine Föderation von autonomen Staaten mit einem sozialistischen und demokratischen Regime sein.

Mit Ausnahme der UdSSR als einem förderativen euro-asiatischem Staat werden alle anderen Staaten in einer Weltallianz vereinigt sein, der eine internationale Polizeimacht zur Verfügung steht.

Alle Armeen werden abgeschafft werden und es wird keine Kriege mehr geben.

In Jerusalem werden die Vereinten Nationen (die wahren Vereinten Nationen) einen Tempel der Propheten bauen, um der Weltallianz aller Kontinente zu dienen.

Hier wird der Sitz des höchsten Gerichts der Menschheit sein, wo alle Kontroversen der vereinigten Kontinente entschieden werden, wie es von Jesaja prophezeit wurde..."




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• Nach der Türkei sollen Israel, Jordanien, Libanon und Palästina in die EU - Tempranillo, 18.06.2004, 15:59
  • Re: vielleicht sollte man sich langsam als Tellerwäscher in Dubai bewerben.... - Baldur der Ketzer, 18.06.2004, 21:22
    • Re: vielleicht sollte man sich langsam als Tellerwäscher in Dubai bewerben.... - monopoly, 18.06.2004, 22:11
    • Re:....sollte man sich langsam als Tellerwäscher in Dubai bewerben....@Baldur - Koenigin, 18.06.2004, 22:33