- Wozu haben die EU-ler überhaupt gewählt? NZZ-Kommentar - dottore, 27.06.2004, 10:17
- Der kleinste gemeinsame Nenner - politico, 27.06.2004, 12:11
- Re: Der kleinste gemeinsame Nenner - Prosciutto, 27.06.2004, 21:51
- Herausinflationieren - politico, 28.06.2004, 07:18
- Re: Der kleinste gemeinsame Nenner - Prosciutto, 27.06.2004, 21:51
- Der kleinste gemeinsame Nenner - politico, 27.06.2004, 12:11
Der kleinste gemeinsame Nenner
-->Je farbloser umso besser, dann hat der Kandidat weniger Feinde.
So geht es lange schon. Überall wird in der EU ein Kompromiss gesucht, sei er noch so kompliziert oder verrückt. Kein Wunder, dass die Europäer so EU-feindlich gewählt haben.
Es fehlt noch ein Element, das das ganze Konstrukt dann zusammenbrechen lässt. Sollte ein grosser Nettozahler (D?) nicht mehr zahlen wollen (politischer Umbruch) oder können (Staatsbankrott) ist es mit der EU, wie wir sie heute kennen, vorbei. Wenn wir Glück haben (dieses sollten wir wirklich haben), bleibt eine Freihandelszone ohne grossen Finanzaufwand übrig.
Dann fehlt nur noch dass ein grosser Staat versucht über Krieg in Europa sich herauszuinflationieren. Dann gute Nacht.
Ist das so abwegig?
Unsere Eliten stehen mit dem Rücken zur Wand. Sie müssten eigentlich wissen, dass sie auf ganzer Linie versagt haben und sich zur Ablöse bereitstellen.
Das werden sie aber nicht freiwillig tun. Die US-Eliten haben mit Terror und Krieg den Status Quo aufrechterhalten können. Das könnte Nachahmer finden.
Politico.

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