- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 28.06.2004, 10:12
Meldungen am Morgen
--> ~ Der GFK-Konsumklima-Indikator ist im Juli auf 5,0 Punkte von zuvor 4,8
Punkte gestiegen. Der Indikator für die Konjunkturerwartungen hat sich um
sechs auf minus zwölf Punkte verbessert. Damit liegt er aber weiterhin unter
seinem langfristigen Durchschnitt von null Punkten und signalisiert damit ein
fehlendes Vertrauen der Befragten in eine Erholung der deutschen Wirt-
schaft.
~ Nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Garganas ist der jüngste Rückgang
des Ifo-Geschäftsklima-Index kein Grund, sich um die Konjunkturerholung in
der Eurozone zu sorgen.
~ Mit Estland, Litauen und Slowenien sind am gestrigen Sonntag die ersten drei der zehn Länder, die
Anfang Mai der EU beigetreten sind, dem Wechselkursmechanismus EWS-II beigetreten. Eine
zweijährige.spannungsfreie. Mitgliedschaft in diesem System ist Voraussetzung für die Teilnahme dieser
Länder an der Europäischen Währungsunion (EWU). Ein Beitritt könnte somit. wenn alles problemlos
verläuft. frühestens Mitte 2006, wahrscheinlicher Anfang 2007 stattfinden. Für die Geldpolitik Estlands und
Litauens ändert sich mit dem Beitritt nicht viel, da beide Länder bereits seit einigen Jahren ihre Währungen
in einem.Currency Board. gegenüber dem Euro fixiert hatten (bei EEK 15,6466/EUR bzw. LTL
3,45280/EUR). Für Slowenien wurde dagegen eine zentrale Parität von SIT 239,640/EUR festgelegt, und
das Schwankungsband liegt bei ±15% (also deutlich weiter als bspw. das Dänemarks, das ±2,25% beträgt).
~ In der letzten Schätzung wurde das US-BIP-Wachstum für Q1 überraschenderweise um 0,5
Prozentpunkte nach unten revidiert. Damit beträgt es nach endgültigen Angaben 3,9% gg. Vq.
(annualisiert). Grund für die Abwärtsrevision war eine Korrektur bei den Außenhandelszahlen, die jetzt ein
größeres Außenhandelsdefizit aufweisen als bei der zweiten Schätzung. Auch die endg. Veröffentlichung
des BIP-Deflators für Q1 änderte sich nochmals. Er wurde von vormals 2,6% gg. Vq. (annualisiert) auf 2,9%
gg. Vq. revidiert.
~ Dem Challenger-Report zufolge könnte das US-Beschäftigungswachstum in
der zweiten Jahreshälfte hinter den Erwartungen zurückbleiben. Seit Jahres-
anfang haben sieben von zehn befragten Firmen Arbeitsplätze geschaffen,
doch nur 44% planen weitere Einstellungen bis zum Ende des Jahres. Drei-
viertel der befragten einhundert klein und mittelständischen Unternehmen
wollen überhaupt keine Neueinstellungen bis zum Jahresende vornehmen.
~ Japans Notenbankchef Fukui zeigt sich im Hinblick auf die Entwicklung der
Verbraucherpreise optimistisch. [img][/img] Eine Ende der Nullzinspolitik könne er aber
bislang nicht absehen.
~ Der Chef der chinesischen Notenbank, Zhou Xiaochuan, zeigt sich zufrieden
mit den Bemühungen der Notenbank, die starke Konjunktur des Landes et-
was abzukühlen. „Chinas Volkswirtschaft befindet sich im Prozess einer
weichen Landung“, so Zhou. Derzeit sei keine weitere Abkühlungspolitik
notwendig so der Notenbankchef weiter.

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