- Oel ist zwar teuer im Moment, die Reserven steigen aber und langen fuer 41 Jahre - kizkalesi, 01.07.2004, 09:47
- Das alte Thema - XERXES, 01.07.2004, 10:52
- Genau so ist es - Sorrento, 01.07.2004, 11:19
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Oel ist zwar teuer im Moment, die Reserven steigen aber und langen fuer 41 Jahre
--><font size="5">Weltweite Erdöl- und Gasreserven steigen weiter </font>
Die Preise für Erdöl und Erdgas sind auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren - doch die Teuerung ist nicht auf die Knappheit der Energieträger zurückzuführen. Das ist die zentrale Aussage des 53. Statistik-Berichts"Welt-Energie" des BP-Konzerns.
"Die Zahlen liefern die Bestätigung dafür, dass die Reserven keineswegs knapp sind", sagte BP-Chefvolkswirt Peter Davies in Berlin:"Die Produktion mag zwar in einigen Regionen ihren Höhepunkt überschritten haben, das ist aber kein Grund für die hohen Preise, die aktuell notiert werden."
Der BP-Statistik zufolge sind die bekannten Erdöl-Reserven, die noch unter wirtschaftlichen Bedingungen gefördert werden könnten, in den vergangenen 30 Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahre 2003 lagen sie bei 1,15 Billionen Fass (Barrel) - und damit um zehn Prozent über der Schätzung des Jahres 2002.
Wenn man die heutigen Produktionsraten zu Grunde legt, könnte also Erdöl für weitere 41 Jahre gefördert werden. Noch 1980 glaubte man, die bekannten Reserven würden nur für 29 Jahre reichen. Davies zufolge wird das Volumen der neu entdeckten Erdöl-Funde jedoch auch weiterhin über dem Verbrauch liegen, so dass die Reserven weiter ansteigen dürften:"Ich glaube nicht, dass die Erdöl-Förderung ihren Höhepunkt schon überschritten hat", sagte Davies.
Dasselbe trifft auf Erdgas zu, dessen Bedeutung als Energieträger immer mehr an die des Erdöls heranreicht: Allein zwischen 2002 und 2003 sind die weltweit bekannten Erdgas-Vorkommen um 13 Prozent gestiegen. Damit ist die Förderung für mindestens 67 Jahre gesichert. Seit 1980 haben sich die bekannten Reserven verdoppelt.
Die Energiemärkte blickten auf ein turbulentes Jahr 2003 zurück, sagte Davies und verwies auf den Irak-Krieg und Versorgungsausfälle in Venezuela und Nigeria. Da aber Saudi-Arabien und Russland zum Ausgleich ihre Förderleistung drastisch erhöhten, wuchs die globale Ã-lförderung unter dem Strich um 3,8 Prozent und überstieg damit die Nachfrage, die um 2,1 Prozent zunahm.
Die Erdgas-Produktion nahm 2003 um 3,4 Prozent zu. Weltmarktführer Russland förderte vier Prozent, Norwegen zwölf Prozent mehr. Der weltweite Kohleverbrauch stieg im vergangenen Jahr um 6,9 Prozent, vor allem wegen der hohen Nachfrage aus China. Die Kohlevorkommen der Welt reichten theoretisch noch mehrere hundert Jahre, sagte Davies.
Die Erzeugung von Kernenergie nahm 2003 um zwei Prozent ab. Grund: 17 der 54 japanischen Atomkraftwerke wurden wegen Sicherheitsbedenken vom Netz genommen. Außerdem gab es weltweit nur zwei Inbetriebnahmen neuer Atomkraftwerke: eines in Südkorea und eines in China.
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