- Indizes - SonSon, 26.05.2000, 22:33
- Re: Indizes - JüKü, 26.05.2000, 23:06
Re: Indizes
Wenn ich die Elliott-Theorie richtig verstanden habe geht es doch um ein Modell, um das Anlageverhalten der Masse im Ganzen zu beschreiben.
Nur was mir nicht einleuchtet ist, daß dazu Indizes als Grundlage ausgewählt werden. Deren Zusammensetzung, besonders die der neueren (z.B. S&P Top100) ändert sich doch dermaßen oft, daß es einfach an Kontinuität fehlen müßte.
Die *Looser* fliegen regelmäßig raus, die neuen (potentiellen?) Highflyer kommen rein. Schon aus diesem Grund müßte es, über einen längeren Zeitraum gesehen, immer nach oben gehen.
Da ist natürlich was dran, dass die Indizes sich dauernd ändern und deshalb"nicht das reale Marktverhalten" abbilden. Nur leider ist es so, dass die Indizes (vor allem Dow, in letzter Zeit Nasdaq, weniger S&P 100) DIE IMNDIZES sind, auf die alle schauen, besonders die Medien. Jeder kann sofort sagen, wo der Dow steht, aber der S&P 100? Oder der AMEX? DESHALB sind das die Massenindizes, die die Entscheidungen beeinflussen, selbst wenn aghr nicht Dow-Werte gekauft werden, sondern"abgestürzte" High-Techs. Die Stimmung beim Dow ist (immer noch) super, und so wagt man sich auch an riskante Dinge. Der Dow ist zwar nur ein Bruchteil des Gesamtmarktes, aber er ist 95 % der Marktstimmung.
[i]Mir ist natürlich klar, daß die Indizes darum nicht das reale Geschehen der Märkte (Advance-Decline Linie) wiedergeben können. Darum müßte es meiner Meinung nach, im Durchschnitt, profitabler zu sein in *Schwächephasen* Calls zu kaufen - und auf Puts zu verzichten.</i
... besonders wenn man so was wie S&P 100 nimmt.
Aber: Die Zeiten des"buy the dip" sind vorüber (oder bald)!
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