- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 16.07.2004, 09:30
Meldungen am Morgen
--> ~ Europäische Konjunkturforscher rechnen in der zweiten Jahreshälfte mit ei-
nem leicht abgeschwächten Wachstum in der Eurozone. Nach einem überra-
schend positiven ersten Quartal werde das Wachstum mit 0,5 Prozent im
zweiten und mit jeweils 0,4 Prozent im dritten und vierten Quartal zu mäßi-
geren Wachstumsraten zurückkehren, so die gemeinsame Prognose von Ifo,
INSEE und ISAE.
~ Mit NOK 13,9 Mrd. fiel der norwegische Handelsbilanzüberschuss im Juni niedriger aus als erwartet. Der
Rückgang des Überschusses beruhte vor allem auf einem starken Anstieg der Importe, die das
zweithöchste je verzeichnete Niveau erreichten. Die Exporte konnten allerdings ebenfalls leicht zulegen.
~ Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Juli
überraschend stark auf 36,1 von 28,9 Punkte gestiegen. Marktteilnehmer
hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 25,0 Punkte gerechnet.
~ Die Volksrepublik China ist im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem Vor-
jahresquartal um 9,6 Prozent gewachsen. Die Konsumentenpreise sind im
Juni gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent gestiegen.
~ Die OPEC hat ihr für den 21. Juli geplantes Ministertreffen abgesagt, da sich
die Angebots- und Nachfragebedingungen seit dem letzten Treffen nicht
verändert haben. Zugleich bekräftigte der OPEC-Präsident die Entscheidung,
das tägliche Förderlimit per 1. August um weitere 0,5 Millionen auf 26.0
Millionen Barrel zu erhöhen.
Nachmeldungen von gestern.
~ Japans Sakakibara warnt, dass höhere Zinsen und die Rückkehr der Inflation sowohl
für Japan als auch für die USA einen Rückschlag bringen werden und der
Euro davon profitieren dürfte. Der ehemalige.Mr. Yen. rechnet mit einem
deutlichen Renditeanstieg in Japan; die damit verbundene JGB-Krise wird
Dollar-Yen seiner Ansicht nach zum Jahresende bis auf 120 JPY treiben. (Sa-
kakibara warnt allerdings bereits seit Mitte der 90er Jahre regelmäßig vor
einer in Kürze bevorstehenden Yen-Schwäche.)
~ Die australische Notenbank erklärt in ihrem Monatsbericht, dass die Immo-
bilienpreise im ersten und zweiten Quartal gefallen sind. Auch in den kom-
menden Monaten sei mit einer weiteren Entspannung zu rechnen. (Bei ihren
vorangegangen Zinserhöhungen hatte die RBA stets auf die überhitzte Im-
mobilienpreisentwicklung verwiesen.)
~ Die neuseeländischen Konsumentenpreise sind im zweiten Quartal um 0,8%
gegenüber dem Vorquartal bzw. um 2,4% gegenüber dem Vorjahresquartal
und damit im Rahmen der Erwartungen gestiegen.
~ Der kuwaitische Ã-lminister weist auf seine freien Ã-lförderkapazitäten von
täglich 100.000 Barrel hin und deutet an, dass diese genutzt werden könn-
ten, um den Ã-lpreis zu stabilisieren.

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