- Da braut sich was zusammen -"vorrevolutionäre Zeiten" - Kallewirsch, 17.07.2004, 07:32
- Re: Da braut sich was zusammen -"vorrevolutionäre Zeiten" - stocksorcerer, 17.07.2004, 09:39
- Unverantwortliche gibt es nicht - Dieter, 17.07.2004, 10:20
- Ooookay,.... - stocksorcerer, 17.07.2004, 11:37
- Unverantwortliche gibt es nicht - Dieter, 17.07.2004, 10:20
- Revolution = Tod - Toby0909, 17.07.2004, 09:51
- Re: Revolution = Tod - rodex, 17.07.2004, 10:12
- Völlig falsch - stocksorcerer, 17.07.2004, 10:30
- Re: Völlig falsch - rodex, 17.07.2004, 11:23
- Hunger - RetterderMatrix, 17.07.2004, 12:04
- Re: Hunger / Lage zusätzlich verschärft durch... - bernor, 17.07.2004, 20:44
- Re: Warum vergeßt ihr den Staatsbankrott? - André, 17.07.2004, 20:16
- Hunger - RetterderMatrix, 17.07.2004, 12:04
- Re: Völlig falsch - rodex, 17.07.2004, 11:23
- Völlig falsch - stocksorcerer, 17.07.2004, 10:30
- Wir müssen aber alle zusammen zurückstecken??? - stocksorcerer, 17.07.2004, 11:05
- ...hier der einfache Beweis, dass die großen Unternehmen die Lage ausnutzen!!!!! - stocksorcerer, 17.07.2004, 11:15
- Re:...hier der einfache Beweis, dass die großen Unternehmen die Lage ausnutzen!!!!! - Euklid, 17.07.2004, 12:27
- was Du anprangerst - Dieter, 17.07.2004, 13:12
- Re: was Du anprangerst - DividendenJaeger, 18.07.2004, 19:27
- Unternehmer vers. Finanzanlagen - Dieter, 18.07.2004, 22:35
- Mehr Innovation und mut zum Risiko nötig... - DividendenJaeger, 18.07.2004, 23:30
- Unternehmer vers. Finanzanlagen - Dieter, 18.07.2004, 22:35
- Re: was Du anprangerst - DividendenJaeger, 18.07.2004, 19:27
- aber denke doch global - Toby0909, 17.07.2004, 12:27
- Re: aber denke doch global - stocksorcerer, 17.07.2004, 13:44
- ausserdem sind wir am Reichtum der Reichen doch auch selbst schuld! - Toby0909, 17.07.2004, 12:32
- Re: ausserdem sind wir am Reichtum der Reichen doch auch selbst schuld! - Euklid, 17.07.2004, 13:14
- EUKLID hat seine Kohle schon nicht mehr in der BDDR! (o.Text) - Ventura, 17.07.2004, 16:33
- Re: ausserdem sind wir am Reichtum der Reichen doch auch selbst schuld! - Euklid, 17.07.2004, 13:14
- "Gemeinsam zurückstecken" = Schafschei*e - Nachfrager, 17.07.2004, 21:55
- Danke Nachfrager, Deine Ansicht gefällt mir ;-) (o.Text) - stocksorcerer, 18.07.2004, 09:43
- 29.09.2000: Wie lange wollt ihr Aktionäre noch die Unfähigkeit vom Daimler-Häupt - ---Elli---, 18.07.2004, 13:18
- Auch dann nicht, wenn er auf 10% verzichtet? - Zardoz, 18.07.2004, 16:29
- Höchstens bedingt - stocksorcerer, 18.07.2004, 20:14
- bzw. der Aufsichtsrat dem Vorstand, aber das ist ja eh alles dasselbe Pack ;-) (o.Text) - stocksorcerer, 18.07.2004, 20:15
- Höchstens bedingt - stocksorcerer, 18.07.2004, 20:14
- ...hier der einfache Beweis, dass die großen Unternehmen die Lage ausnutzen!!!!! - stocksorcerer, 17.07.2004, 11:15
- Re: Revolution = Tod - rodex, 17.07.2004, 10:12
- Könnte Arbeitslosengeld II oder Hartz IV der Kulminationspunkt sein? - Kallewirsch, 18.07.2004, 05:40
- Re: Da braut sich was zusammen -"vorrevolutionäre Zeiten" - stocksorcerer, 17.07.2004, 09:39
Revolution = Tod
-->Hi Kalle,
es gab ja eine Menge toller Revolutionen - französische Revolution, Revolution im Osten usw....
Aber bei dem Thema Abgaben, Arbeitsplätze, Steuern und Einkommen wird eine"Revolution" in einer globalisierten Welt eher zum Tod des Revoluzers (schreibt man den so?) führen.
Der Inder freut sich, wenn er drei Arbeitsplätze von Daimler bekommt und dafür nur ein 10tel des Lohnes nimmt. Also Faktor 1/30tel.
Schon mal mit englischen Hotlines telefoniert? Ich lande eigentlich nur noch in Irland, Litauen, Indien.
Klar - jeder hat erstmal ein Platzhirschdenken. Ich darf nicht weniger verdienen oder mehr arbeiten - warum auch. Nur damit die"Bosse" die dicke Kohle einstreichen - sehe ich gar nicht ein.
Dazu sei mal folgendes gesagt: Ob die Bosse heute zu viel oder zu wenig verdienen - darüber kann man streiten. GEwiss sind die Summen teilweise astronomisch hoch - vor allem wenn man die Leistung der Manager betrachtet (Vermögensvernichtung, Umsatzrückgänge, Verlustmaximierung).
Eine reine Shareholder-Value-Angelegenheit ist ein Betrieb meines erachtens auch nicht.
Wenn man sich die Gehälter so ansieht und dann noch die Optionen betrachtet, die es in dem oder dem FAll dazu gibt, dann fragt man sich schon, ob man nicht das"Grundgehalt" in Gehalt und Optionen zerlegen sollte und der Manager hätte immer noch so viel GEld, daß er es kaum ausgeben kann. Merkt quasi gar nichts von den Mindereinnahmen.
Wer macht die Gehälter? Diejenigen sind dafür auch verantworltich. Wem das also nicht passt, der hat mehrere Möglichkeiten: Entweder viele Aktien der Firma kaufen und Vorstand / Aufsichtsrat nicht entlasten. Oder eben genau diese Aktien nicht kaufen und somit evtl. den VOrstand in Verlegenheit bringen. Gut - einer ist keiner. Macht haben meistens die großen Fonds. Aber wenn die Leute zu hundertausenden auf die Straße gehen, dann könnte sie auch zu hundertausenden ihre Aktien/Fonds verkaufen oder konzertiert kaufen.
Aber genug mit den Managern - zurück zu den Arbeitnehmern.
Ich glaube es gibt einige Selbstständige hier im Board und genauso gibt es einige Angestellte in kleinen und mittleren Unternehmen hier im Board. Wir sind auch so ein laden. Eine 40 Stunden-Woche?? Was macht man mit so viel Freizeit????
In welchem kleinen Unternehmen werden nur 40 Stunden gearbeitet?
In meinem Vertrag steht sogar drin: Nicht unter 45 Stunden.
Mein Untermieter (ich berichtete) arbeitet bei den"Medienschnalzern" (also irgendeine PR-Werbungs-irgendwas-AKreativ-Agentur). Der hat schon im Praktikum locker mal 50 Stunden gearbeitet. Jetzt wurde er (zu einem Hungerlohn - da verdient ein Fliessband- / Montagearbeiter bei Daimler und BMW DEFINITIV mehr (ich habe viele solche Kunden, ich weiss, wieviel die verdienen) übernommen und arbeitet mehr als 50 Stunden - und dafür hat er jahrelang studiert.
Gut wenn die Arbeit Spaß macht, dann ist das nicht so schlimm.
Wir müssen aber alle zusammen zurückstecken.
Da kann Kanzler sein, wer will.
Einen anderen Weg gibt es nicht.
Sicher kann man vieles besser machen. ALlein schon die Überlegung ob es besser ist, daß der Staat Schulden aufnimmt und Investitionen tätigt, in der Hoffnung die Wirtschaft läuft oder ob der Staat Schulden aufnimmt und im Gegenzug genauso die Steuern senkt oder ob der Staat seinen Apparat verschlankt und Steuern senkt, ohne dafür Schulden aufzunehmen.
Aber eigentlich ganz egal, wer am Ruder ist - genauso wie in den USA das"Ende des Finanzmarktes" unausweichlich ist (egal ob nun mit Defla oder Infla - da sind sich hier ja alle einige...) - so wird es bei uns ein Ende mit Wohlfahrtsstaat, Spaßparteien und Urlaubsleben haben. Die Frage ist nur, ob die Politiker das schrittchenweise, kontrolliert herbeiführen (das versucht Schröder gerade - wie gesagt, könnte man sicher besser machen) oder ob man alles nach hinten schiebt - so wie die Gewerkschaften das gerne hätten. Platzhirschen bleiben, Geld rauspressen, nicht arbeiten, mehr Freizeit und irgendwann ist eben der ganze Laden pleite und es sitzen alle auf der Straße - so einfach ist das.
So - muss jetzt wieder weiterarbeiten.
Toby

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