- Genau so gekommen wie ich vor einigen Wochen geschrieben habe. - Euklid, 18.07.2004, 10:27
- Hier in Sindelfingen und Umgebung ist die Hölle los. - tstg, 18.07.2004, 12:40
- Ich finde, die Jungs sollten mal einen Monat lang durchstreiken - Nachfrager, 18.07.2004, 12:50
- völlig d ´accord ;-) (o.Text) - stocksorcerer, 18.07.2004, 13:35
- Wertschöpfung - Dieter, 18.07.2004, 18:20
- Re: Hier in Sindelfingen und Umgebung ist die Hölle los. - Euklid, 18.07.2004, 13:18
- ...wenn große Firmen die hier fast keine Steuern mehr zahlen.. - alberich, 18.07.2004, 14:01
- Vielleicht können wir gemeinsam dieses Rätsel lösen - Euklid, 18.07.2004, 14:36
- Re: In der Bilanz nur EEV-Steuern - dottore, 18.07.2004, 14:55
- Re: In der Bilanz nur EEV-Steuern - Dieter, 18.07.2004, 16:02
- Re: Völlig richtig - sorry - dottore, 18.07.2004, 16:50
- Re: Erfolgsrechnung von Unternehmen.... - i.A. von Popeye, - Elli -, 19.07.2004, 11:11
- Re: In der Bilanz nur EEV-Steuern - Dieter, 18.07.2004, 16:02
- Anmerkungen - off-shore-trader, 18.07.2004, 16:08
- Re: Sehr exakte und ausführliche - Danke! (o.Text) - dottore, 18.07.2004, 16:54
- Sehr ausführliche und informative Darstellung und ein Dankeschön dafür. - Euklid, 18.07.2004, 17:59
- Re: In der Bilanz nur EEV-Steuern - dottore, 18.07.2004, 14:55
- Wie ich schon vermutet habe - Euklid, 18.07.2004, 14:51
- Darüber rege ich mich hier schon seit Jahren auf - tstg, 18.07.2004, 15:06
- Dort zahlen u.a. auch noch HP, Agilent und wohl IBM Steuern (o.Text) - LenzHannover, 18.07.2004, 23:07
- Vielleicht können wir gemeinsam dieses Rätsel lösen - Euklid, 18.07.2004, 14:36
- ...wenn große Firmen die hier fast keine Steuern mehr zahlen.. - alberich, 18.07.2004, 14:01
- Pinkeln in Sindelfingen - BillyGoatGruff, 18.07.2004, 13:31
- Meine AN dürfen während der Arbeitszeit pinkeln und müssen nicht ausstempeln - tstg, 18.07.2004, 13:50
- Ich finde, die Jungs sollten mal einen Monat lang durchstreiken - Nachfrager, 18.07.2004, 12:50
- Am Samstag gesamte Produktion in Sindelfingen u. Untertürkheim lahm gelegt - nasowas, 18.07.2004, 15:06
- Hier in Sindelfingen und Umgebung ist die Hölle los. - tstg, 18.07.2004, 12:40
Anmerkungen
-->>Umsatz laut Bilanz: 171 870 000 Euro.
>Steuern des Konzerns betragen 1 234 000 Euro.
Hallo Euklid,
nicht Euro sondern USD.
>
>Fragen:Alleine beim Umsatz würden doch 16% MWST anfallen,die natürlich um die Kosten der selbst bezahlten Umsatzsteueranteile bereinigt werden müßten.
Zu pauschal, da: 1. Teilweise sind Lieferungen in der EU USt befreit. 2. Umsätze der ausl. Tochtergesellschaften u.U. nach ausl. Recht versteuert werden.
>Ich mach es mal ganz pauschal:
>Der Steuersatz auf den Umsatz bezogen beträgt lächerliche 0,71%
>In den Zeitungen stand des öfteren daß die Großfirmen fast keine Steuern mehr an die Kommunen zahlen.
1. An die Gemeinden geht nur die GewSt (in den Steuern v.E+E enthalten).
2. Die Umsätze nach HGB oder schon gar nicht nach USGAAP sind nicht Bemessungsgrundlage für Einkommen- oder Umsatzsteuern nach dem deutschen Steuerrecht. Dazu musst Du die die Steuerbilanz anschauen, die wird aber nicht veröffentlicht.
Aber Körperschaft- und Gewerbesteuer werden nunmal auf Gewinngrößen berechnet und nicht Umsatz. Ist ja auch gut so, wenn man überlegt das Umsatz nicht gleich Cash inflow..
>
>Dagegen beträgt der Steuersatz von mittelständischen Unternehmen wieviel?
Annahmen:
Steuermeßzahl 5
Hebesatz 400%
GewSt 16,67% (400%*5/(400%*5+100))
KSt 25%
SolZ 5,50%
Berechnung der Steuer:
EBT (Earnings before taxes, sagen wir mal Gewinn dazu) 100
./. GewSt -16,67
EBT nach GewSt 83,33
./. KSt -20,83
./. SolZ -1,15
Summe Taxes -38,65
Kombinierter Gesamtsteuersatz (GewSt+KST+Solz) 38,65%
>Oder wie hoch ist die Belastung eines 3000 Euro-Verdieners (betrachte das Gehalt als Umsatz seiner Tätigkeit)
>Vermutlich handelt es sich bei den gezahlten Steuern um die Differenz von eingenommener MWST abzüglich Vorsteuern.
wie dottore schon sagte, nur Steuern vom E+E. Die USt-Zahllast oder Forderung ist unter übrige Forderungen / Verbindlichkeiten ausgewiesen und nicht der GuV, da nicht erfolgswirksam.
>Und die vereinnahmten MWST zahlt nicht Daimler sondern der Kunde.
>Daimler reicht sie also nur weiter.
>Wenn ich Unrecht habe bin ich gerne bereit näheres zu erfahren um meine Meinung zu ändern.
>Jede kleine Klitsche zahlt auf den Umsatz bezogen erheblich mehr an Steuern als die Großkonzerne.
>Es rechne jeder mal in seinem Betrieb die Steuerlast aus und vergleiche mit Daimler.
>Da müssen wahrhafte Zauberer und Jongleure im Betrieb sitzen.
>Mit Hetze hat dies auch nichts zu tun,denn ich bin an einer sachgerechten Aufklärung interessiert.
>Wenn meine Ausführungen als Hetze aufgefaßt werden dann hätten mich viele diverse Zeitungen aufgehetzt weil diese Meldungen auch durch die Presse gingen.
>Leider konnte ich in der Bilanz keine Aufschlüsselung der Steuern in Gewerbesteuer,MWST-Anteile usw lesen.
>Gruß EUKLID
zum Thema Ertragsteuern aus dem oben gen. Geschäftsbericht:
Ertragsteuern. Im Jahr 2003 ergab sich aus den »Steuern vom
Einkommen und vom Ertrag« ein Aufwand von € 1,0 (i. V. € 1,1)
Mrd.
Bezogen auf das Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von € 0,6
(i. V. € 5,9) Mrd. ergibt sich somit eine Steuerquote von 164,3%
nach 18,8% im Vorjahr. Die sehr hohe Steuerquote im Jahr 2003 ist
im Wesentlichen durch die steuerlich nicht ansetzbare Abschreibung
des Beteiligungsbuchwerts der EADS bedingt. In Kombination
mit dem sehr geringen Ergebnis vor Steuern im Jahr 2003 wirkte
sich diese Abschreibung stark erhöhend auf die Steuerquote aus.
Darüber hinaus war die Steuerquote im Jahr 2003 durch steuerlich
nicht ansetzbare Verluste der at equity einbezogenen Beteiligungen
negativ beeinflusst. Positiv wirkten Steuererträge aus noch nicht
endgültig veranlagten Jahren. Im Steueraufwand des Jahres 2003
in Höhe von € 1,0 Mrd. ist ein Steuerertrag einschließlich Zinsen
von zusammen € 0,6 Mrd. enthalten, der sich aufgrund einer
Einigung mit der US-amerikanischen Steuerbehörde im Jahr 2003
ergab.
dann weiter bzgl. GewSt:
Bei den inländischen Gesellschaften wurde zum 31. Dezember
2003 für die Berechnung der latenten Steuern ein Körperschaftsteuersatz
von 25% (2002: 26,5% für die latenten Steuern, die sich
im Jahr 2003 auflösen werden und 25% für die latenten Steuern,
die sich nach dem Jahr 2003 auflösen werden; 2001: 25%) verwendet.
Weiterhin berücksichtigt wurde ein Solidaritätszuschlag von
jeweils 5,5% auf die Körpe...
Unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags und
der Gewerbeertragsteuer ergab sich für die Berechnung der latenten
Steuern bei den inländischen Gesellschaften somit ein Steuersatz
von 38,5% (
..
Ich hatte oben für den normal Sterblichen Gewerbetreibenden die 38,65 bei einem Hebesatz von 400% berechnet..
und jetzt das wichtigste was natürlich bei der Steuerberechnung zu berücksichtigen ist (Hier wurde in Vorjahren auch nur von Politikern gemachtes geltendes Recht angewendet):
Zum 31. Dezember 2003 bestanden im Konzern körperschaftsteuerliche
Verlustvorträge von € 2.991 (i. V. 2.346) Mio., gewerbesteuerliche
Verlustvorträge von € 40 (i. V. 2.888) Mio. sowie
Steuergutschriften von € 1.700 (i. V. 1.788) Mio. Die körperschaftsteuerlichen
Verlustvorträge entfallen im Wesentlichen auf
US-amerikanische Gesellschaften und sind teilweise in der Vortragsfähigkeit
begrenzt. Von den körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen
verfallen € 126 Mio. im Zeitraum von 2005 bis 2013,
€ 2.524 Mio. sind vortragsfähig bis zum Jahr 2023 und € 341 Mio.
sind unbegrenzt vortragsfähig. Die Steuergutschriften entfallen auf
US-amerikanische Gesellschaften. € 58 Mio. verfallen im Zeitraum
von 2005 bis 2022, € 1.024 Mio. sind vortragsfähig bis zum
Jahr 2023 und € 618 Mio. sind unbegrenzt vortragsfähig. Die
gewerbesteuerlichen Verlustvorträge sind unbegrenzt vortragsfähig.
Greets

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