- Nichts geht über Machtgeilheit bei Teufel(BW) genauso wie Wowereit(Berlin) - nasowas, 24.07.2004, 10:20
Nichts geht über Machtgeilheit bei Teufel(BW) genauso wie Wowereit(Berlin)
-->Wowereit hat bekanntlich 2001 die Gunst der Stunde ergriffen um Neuwahlen in Berlin zu starten und seinen Koalitionspartner abstürzen zu lassen. Das Glück der SPD damals, dass sie zwar auch in den Bankenskandal verstrickt war, die öffentliche Meinung dies aber mehr der CDU anlastete.
Ab 1999 regierte dort CDU(40,8%)+SPD(22,4%) Nach der Neuwahl SPD(29,7%)+PDS(22,6%)
Nun denkt Teufel sehr laut über Neuwahlen nach, weil zwei FDP-Bonzen zurückgetreten sind und er in den Umfragen gerade mal ein bisschen besser dasteht. Die Schwarzen würden anschl. vermutlich allein regieren können.
Was für mich an beiden Geschichten äußerst unanständig ist, ist dass man überhaupt nicht auf die Idee kommt, dem Steuerzahler zu erklären, warum es für das Land besser ist, jetzt neu zu wählen. Was soll sich anschließend an der Politik ändern?
Abgesehen davon, dass diese Wahlen wieder viele Mio´s verschlingen (woran es natürlich in einer „echten“ Demokratie nicht hängen sollte) werden wieder etliche Berufspolitiker in Pension geschickt bzw. haben sich ihre Pensionsansprüche „verdient“ und neue Berufspolitiker gilt es zu bewirten. Ob es auch Übergangsgelder in den Landesparlamenten gibt, vermag ich nicht zu sagen. ABER mir fehlt die Begründung von Teufel, was er ohne die FDP nicht machen konnte und was er jetzt zu tun gedenkt gutes für sein Land zu unternehmen.
Teufel:"jederzeit zu Neuwahlen bereit"

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