- Nicht mal zur Flat Tax reicht's wohl - dottore, 27.07.2004, 17:04
- bravo! - zucchero, 27.07.2004, 17:25
- und warum bravo? - rocca, 27.07.2004, 18:31
- Re: und warum bravo? - bernor, 27.07.2004, 20:50
- ich finde den vorschlag gut habe aber was gegen revolutionen - zucchero, 28.07.2004, 00:02
- und warum bravo? - rocca, 27.07.2004, 18:31
- Re: die Lunte brennt..... - Baldur der Ketzer, 27.07.2004, 20:07
- Re: die Schüsse fielen... - dottore, 28.07.2004, 10:11
- Re: die Schüsse fielen... - YooBee, 28.07.2004, 10:38
- Re: Korrektur: E. unterschrieb in Compiègne, nicht in Versailles - dottore, 28.07.2004, 12:09
- Re: die Schüsse fielen... - dottore, 28.07.2004, 10:11
- Re: Nicht mal zur Flat Tax reicht's wohl - Diogenes, 27.07.2004, 20:25
- Re: Nicht mal zur Flat Tax reicht's wohl - dottore, 28.07.2004, 10:15
- Re: Was heißt"Es hat schon gekracht genau?" - monopoly, 28.07.2004, 10:45
- Re: Was heißt"Es hat schon gekracht genau?" - Diogenes, 28.07.2004, 14:06
- Re: Was heißt"Es hat schon gekracht genau?" - monopoly, 28.07.2004, 10:45
- Re: Nicht mal zur Flat Tax reicht's wohl - dottore, 28.07.2004, 10:15
- bravo! - zucchero, 27.07.2004, 17:25
Re: die Schüsse fielen...
-->Hi Baldur,
im Grunde kann ich Dir nicht widersprechen. Dennoch sind die 30 % für mein Gefühl nicht so schlecht, auch wenn sie im Vergleich zu Schweiz, Slowakei, Baltikum usw. nicht gerade das Gelbeste vom Ei wären.
Es ist ja ein einheitlicher Grenzsteuersatz, d.h. bei der berühmten vierköpfigen Familie würden bei 41.000 Euro Jahreseinkommen gerade 300 Euro Steuern anfallen, bei 50.000 Euro 3000, bei 100.000 Euro 18.000.
In Wegfall kämen Tausende von Stellen in Finanzämtern und deren Derivaten, der Steuerberaterzunft, was die gesamtwirtschaftliche Produktivität nicht mindern sollte. Was ist unproduktiver als Steuererklärungen, Steuerprozesse usw.?
Aber wenn man nicht mal damit anfangen kann, ist Hopfen & Malz ohnehin verloren.
Im 19. Jh. hat man sich in der Finanzwissenschaft noch lange den Kopf darüber zerbrochen, ob sich Steuern und falls ja, welche überhaupt"lohnen" - also, die damit verbundenen Erhebungs- und sonstigen Kosten decken.
Und die allerersten Steuersätze Ende des 19. Jh. (eingeführt in einigen Einzelstaaten des Reichs) lagen bei 2 bis 3 %. Den großen Schluck aus der Pulle hat dann Herr Erzberger (Zentrumspartei, unterzeichnete den Versailler Vertrag, Finanz"reform" 1919/20) genommen
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mit horrenden Sätzen weit über 50 %. 1921 wurde er im Schwarzwald von"Nationalisten" mit acht Kugeln erschossen.
Gruß!

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