- Wer immer schon mal bei Warren Buffett mitspielen wollte - hier mit Hebel - kizkalesi, 05.08.2004, 08:38
Wer immer schon mal bei Warren Buffett mitspielen wollte - hier mit Hebel
--><font size="4">Jetzt mit"Partizipationen" der Deutsche Bank bei Warren Buffetts Berkshire Hathaway mitspielen - sogar mit 5er Hebel</font>
Die Aktie gehört zu den teuersten Papieren, die der Kurszettel zu bieten hat: Berkshire Hathaway, die Investmentgesellschaft von Warren Buffett, eine der bekanntesten Anlegerlegenden.
Die A-Anteile kosten 86 000 US-Dollar (WKN: 854 075). Für die meisten deutschen Sparer bleibt damit selbst der Kauf einer einzigen Aktie unerreichbares Ziel. Möglich ist der Zugriff auf die strikt value-orientierte Strategie des Börsengurus nun aber trotzdem. Kurioserweise über den Umweg der sonst eher von spekulativen Anlegern genutzten Turbo-Optionsscheine, bei denen unter bestimmten Umständen ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals droht. Dazu kommt es, wenn die Aktie unter eine bestimmte Kursschwelle - den Basispreis - absackt.
Im Gegenzug ermöglicht die Turbo-Konstruktion eine"gehebelte" Teilhabe an den Kursbewegungen, da der Anleger nur den Kursanteil oberhalb dieses Basiswertes tatsächlich aufbringen muss. Anstelle von 100 Euro für eine Aktie, muss er - etwa bei einem Basispreis von 75 - nur 25 Euro investieren, um an den Wertveränderungen oberhalb der 75-Euro-Marke zu partizipieren. In dem fiktiven Beispiel ergibt sich daraus eine Hebelwirkung von vier, da für den gleichen Anlagebetrag von 100 Euro entweder eine Aktie oder aber vier der entsprechenden Turbos erworben werden können, von denen jeder einzelne eins zu eins an den Aktiengewinnen teilhat. Finanziert wird das Konstrukt über einen Zinsaufschlag für das quasi"geliehene" Geld der ersten 75 Euro, was in einer regelmäßigen geringen Anhebung des Basispreises zum Ausdruck kommt.
Verantwortlich für die ungewöhnliche Verbindung im Fall der Buffett-Aktie ist die Deutsche Bank, die mit zwei neu aufgelegten"XXL-Waves" eine gehebelte Partizipation an den Berkshire-A-Anteilen ermöglicht. Dabei ist die Ausgestaltung der Papiere so gewählt, dass ein Eintreten des besagten Totalverlustes sehr unwahrscheinlich ist. Kapitaleinbußen drohen aber dennoch. Das gilt insbesondere für den offensiveren der beiden Berkshire-Turbos, dessen Basispreis bei 70 000 Dollar liegt (WKN: DB1BHW). Die Hebelwirkung liegt bei etwa fünf, wobei die Bank schon bei Unterschreiten der 77 000-Dollar-Marke mit dem Positionsabbau beginnt.
Bis zur Totalverlust-Schwelle von 70 000 Dollar verbleibt somit ausreichend Luft, um verbleibende Werte zu sichern, die dem Anleger automatisch erstattet werden. Das gilt auch für den defensiveren Berkshire-Turbo mit Basis bei 50 000 Dollar (WKN: DB1BSH). Die Stopp-Schwelle für den Abbau der Position liegt hier bei 55 000. Die Hebelkraft beträgt 2,3. Beide Papiere sind mit einem Bezugsverhältnis von 1000 zu eins ausgestattet, so dass sich der Preis der einzelnen Turbos auf rund 14 beziehungsweise 30 Euro reduziert

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