- Formel in unseren Hirnen? - dottore, 05.08.2004, 18:05
- Ergebnisse? - Andreas Szabo, 05.08.2004, 18:27
- Re: Ergebnisse? - dottore, 05.08.2004, 20:38
- Urknalltheorie schuld am Wirtschaftswachstum? - Andreas Szabo, 06.08.2004, 21:43
- Re: Ergebnisse? - dottore, 05.08.2004, 20:38
- Spieltheorie usw. - beni, 05.08.2004, 18:59
- Re: Spieltheorie usw. - Danke für's Stichwort, beni (m.L.) - Uwe, 05.08.2004, 19:35
- Re: Nein, das kann ich mir nicht recht vorstellen,... - Uwe, 05.08.2004, 19:31
- Gehirn basiert auf Vergleich von Mustern in der Zeitdomäne. Keine"Rechnungen"! - sensortimecom, 05.08.2004, 20:11
- Verstreichzeiten - beni, 05.08.2004, 22:34
- Re: Verstreichzeiten - sensortimecom, 06.08.2004, 09:19
- Eine Frage - Turon, 06.08.2004, 00:42
- Re: Eine Frage - sensortimecom, 06.08.2004, 09:51
- Hallo erich! - Turon, 06.08.2004, 13:03
- Re: Eine Frage - sensortimecom, 06.08.2004, 09:51
- Verstreichzeiten - beni, 05.08.2004, 22:34
- Lösungsvorschlag zu (1) - fridolin, 05.08.2004, 20:40
- Re: Formel in unseren Hirnen? - lish, 05.08.2004, 21:21
- Re: Formel in unseren Hirnen? - katho, 07.08.2004, 00:14
- Ergebnisse? - Andreas Szabo, 05.08.2004, 18:27
Re: Formel in unseren Hirnen?
--> habe im Frühling bei einem ähnlichen Experiment mitgemacht:
aus einer Versuchsgruppe von etwa 20 Leuten wurden jeweils 3 Spieler per Computer zusammengewürfelt und bekamen eine Rolle zugeteilt. Es gab 3 Rollen: Geber, Nehmer, Beobachter. Der Betrag welcher der Geber dem Nehmer gibt, verdoppelt sich. Der Geber sieht das 'Rating' des Nehmers, das 'Rating' ist also so etwas wie eine Entscheidungsgrundlage - der Geber bleibt aber frei in seiner Entscheidung, ob und wieviel er geben will. Der Beobachter sieht die Transaktion der beiden (er sieht auch das 'Rating' des Nehmers) und verleiht dem Geber ein Rating - falls diesem ein paar Spielzüge die Rolle des Nehmers zugeteilt wird, hängt von diesem Rating ab, wie sich der Geber verhält. So weit etwa die Anordnung. Entscheidungen gehen über eine Computerkonsole, keine Kommunikation mit anderen Spielern erlaubt. Es waren etwa 100 Spielzüge, nach jedem Spielzug werden die Rollen neu zugeteilt, das ganze war anonym, als Gegenüber hatte man nur Geber, Nehmer und Beobachter. Man startete mit 10 Punkten, ein Punkt = 2 Franken.
In diesem Zusammenhang auch noch interessant ist die Arbeit von Axelrod. Er fragte sich welche Strategie bei einem Gefangenendilemma mit x Runden die erfolgreichste ist. Er organisierte dazu eine Art wissenschaftlicher Wettbewerb: Wissenschaftler, Philosophen, Informatiker... schrieben kleine Programme, die man dann gegeneineander antreten liess. Sieger war Rapoports TIT FOR TAT, das immer den letzten Spielzug des Gegners immitiert, also 'wie du mir, so ich dir'.

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