- Eigenheimpreise in Deutschland sinken immer tiefer - manolo, 09.08.2004, 09:31
- Re: Eigenheimpreise in Deutschland sinken immer tiefer - arvito, 09.08.2004, 13:51
- sehr nett: Verkaufszwang für selbstgenutztes Wohneigentum - Heller, 09.08.2004, 15:45
- Re: sehr nett: Verkaufszwang für selbstgenutztes Wohneigentum - Euklid, 09.08.2004, 16:26
- Re: Nicht abenteuerlich sondern logisch - vasile, 09.08.2004, 20:54
- Re: Nicht abenteuerlich sondern logisch - MC Muffin, 09.08.2004, 21:20
- Re: Nicht abenteuerlich sondern logisch - Euklid, 10.08.2004, 08:26
- Re: Nicht abenteuerlich sondern logisch - MC Muffin, 09.08.2004, 21:20
- Re: sehr nett: Verkaufszwang für selbstgenutztes Wohneigentum - Denker, 15.08.2004, 13:30
- Re: Was ist eigentlich.. - bonjour, 15.08.2004, 21:23
- Re: @bonjour, Was ist eigentlich.. ** im Haifischbecken los, wenn's Futter gibt - Herbi, dem Bremser, 16.08.2004, 12:22
- Re: Nöö, ich dachte..... - bonjour, 16.08.2004, 12:40
- Re: @bonjour, Nöö, ich dachte **..an das Positive bei der Verhartzung - Herbi, dem Bremser, 16.08.2004, 16:31
- Re: Nöö, ich dachte..... - bonjour, 16.08.2004, 12:40
- Re: @bonjour, Was ist eigentlich.. ** im Haifischbecken los, wenn's Futter gibt - Herbi, dem Bremser, 16.08.2004, 12:22
- Re: Was ist eigentlich.. - bonjour, 15.08.2004, 21:23
Eigenheimpreise in Deutschland sinken immer tiefer
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aber Experten sind sich uneins über den Trennd
Makler ermitteln Durchschnittspreis von 220 000 Euro
Bei Wohnimmobilien sehen die Makler noch kein Ende des Preisverfalls. Ein Standard-Einfamilienhaus kostet derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,5 Prozent weniger als letztes Jahr, eine Eigentumswohnung 2,7 Prozent weniger, wie der Ring Deutscher Makler in Berlin berichtete.
Eine Stabilisierung sei frühestens 2006 zu erwarten. Das Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (Ifs) sieht aber zumindest in einigen westdeutschen Regionen schon jetzt eine Trendwende.
Für die Kaufzurückhaltung trotz historisch niedriger Zinsen und Preise machte RDM-Chef Johann Peter Henningsen die schlechte wirtschaftliche Lage und die Politik der Bundesregierung verantwortlich. Hauptursache sei eine allgemeine Verunsicherung, unter anderem wegen der Angst vor Arbeitslosigkeit. Die Debatte über die Abschaffung der Eigenheimzulage schade ebenfalls. Die Banken hätten zudem die Kreditbremse angezogen und verlangten 30 bis 40 Prozent Eigenkapital bei einer Finanzierung. Die Institute handelten damit bereits im Vorgriff auf die erst für 2006 geplanten verschärften"Basel-II"-Kreditregeln.
Nach wie vor gibt es zwischen den regionalen Märkten dramatische Unterschiede. Im bundesweiten Durchschnitt koste ein Standard-Einfamilienhaus mit mittlerem Wohnwert - freistehend mit etwa 125 qm Wohnfläche einschließlich Grundstück und Garage - derzeit 220 000 Euro, sagte RDM-Sprecherin Carolin Hegenbarth.
Käufer in München müssen jedoch 485 000 Euro bezahlen, im Osten Berlins hingegen nur 140 000. In Zittau oder Döbeln ist Vergleichbares im Schnitt für 80 000 Euro zu haben. Ähnlich differenziert sind die Preise für Eigentumswohnungen. Der Durchschnitt bundesweit liegt laut RDM bei 1080 Euro/qm.
Das Ifs kommt in seiner veröffentlichten Analyse aller Verkäufe von Wohnimmobilien zu anderen Werten, zumal nicht nach Quadratmeterzahl oder Wohnwert unterschieden wird. Die Rangfolge der bundesweiten Preise deckt sich aber in etwa mit dem RDM-Preisspiegel. Insgesamt zieht Ifs-Institutsleiter Stefan Jokl jedoch andere Schlüsse: Man verzeichne"in einigen Bundesländern beziehungsweise Ballungsräumen sowohl in West- wie in Ostdeutschland bereits wieder steigende Preise. Es scheint so, als sei der Abwärtstrend zwar nicht generell, aber in bestimmten Gebieten gestoppt." So seien zum Beispiel die Preise in Bremen für Einfamilienhäuser um 7,3 und für Eigentumswohnungen um 10,4 Prozent gestiegen.
RDM-Chef Henningsen meinte hingegen, angesichts des erwarteten weiteren Preisverfalls könne man nicht uneingeschränkt zum schnellen Kauf raten."Im Moment müsste man sagen: Wartet ab", räumte er ein. Allerdings erweise sich die Wohnimmobilie nach wie vor als sichere und stabile Wertanlage, weil sie sofort genutzt werden könne und gleichzeitig der Vermögensbildung diene. Mittelfristig werde der Bedarf an Wohnraum auch noch steigen, sagte der Verbandschef voraus. Impulse erwartet der RDM von der Arbeitsmarktreform Hartz IV, weil im Gegensatz zu Lebensversicherungen und Kapitalanlagen ein Verkaufszwang für selbstgenutztes Wohneigentum nicht gelte.

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