- Immo-Markt: JLL äusserte sich auch zum Büromarkt: Im Osten lebendig - manolo, 10.08.2004, 21:23
Immo-Markt: JLL äusserte sich auch zum Büromarkt: Im Osten lebendig
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[b]<font size="4">Osteuropas Büromärkte lebendiger als die im Westen </font>
Zehn Quartale lang ging es nur bergab mit dem westeuropäischen Büroflächenindex. Im zweiten Quartal 2004 zeigte dieser von dem Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL) ermittelte Wert mit 1,9 Prozent wieder eine leichte Aufwärtstendenz.
Von einer flächendeckenden Trendwende kann dennoch nicht die Rede sein. JLL macht als Ursache für den leichten Index-Anstieg hauptsächlich den Anstieg der Spitzenmiete im Londoner West End (19,2 Prozent) aus. Von allen 20 Index-Städten kann nur noch Brüssel mit einem Mietwachstum (7,3 Prozent) aufwarten. Der Schluss der Markbeobachter: Ein Mietwachstum werde es in der zweiten Jahreshälfte nur in Ausnahmefällen geben.
Verbessert hätten sich dagegen (auch fast flächendeckend) die Vermietungsaktivitäten, heißt in dem JLL-Bericht zum europäischen Büroflächenmarkt. Registriert wird ein Umsatzplus von 18 Prozent, das allerdings hauptsächlich aus dem Tausch von Flächen gespeist wurde als auch einem erhöhten Flächenbedarf durch Unternehmensexpansionen. Das Umsatzvolumen der westeuropäischen Index-Städte in den ersten sechs Monates des Jahres beziffert JLL auf 2,1 Mio. qm, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Eine Hälfte des Marktes zeige dabei eine Zunahme im mindestens zweistelligen Bereich: JLL nennt Stockholm (128 Prozent), London (68 Prozent), Mailand (48 Prozent) und Lyon (30 Prozent). Von den deutschen Immobilienhochburgen zeigten Düsseldorf (zwei Prozent), Hamburg (ein Prozent) und München (3,7 Prozent) ein leichtes Umsatzwachstum. Berlin musste einen Rückgang der Flächenumsätze von sieben Prozent verkraften, Frankfurt/Main einen Einbruch in Höhe von 42 Prozent.
Der Blick nach Ost- und Mitteleuropa: In Budapest, Prag und Warschau registriert JLL stabile Spitzenmieten, in Moskau ein Plus von 0,3 Prozent. Als Umsatzvolumen in diesen vier Städten nennt JLL für das erste Halbjahr 2004 rund 753 000 qm, ein Plus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. En Detail zeigen die Zahlen nur für Prag einen Rückgang (minus 33 Prozent), in den anderen Hauptstädten boomte das Bürogeschäft - was sich auch auf die Leerstandsrate niederschlug: die sank auf 10,2 Prozent

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