- Die Neider werden sich wieder die Hände reiben...Spaniens Immobilien am Abgrund - kizkalesi, 13.08.2004, 06:52
- Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - chiron, 13.08.2004, 08:45
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - manolo, 13.08.2004, 20:27
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - kizkalesi, 14.08.2004, 07:37
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - Koenigin, 15.08.2004, 21:35
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - Cichetteria, 16.08.2004, 11:17
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - Koenigin, 15.08.2004, 21:35
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - kizkalesi, 14.08.2004, 07:37
- Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot - manolo, 13.08.2004, 20:27
- Re: Die Neider werden sich wieder die Hände reiben...Spaniens Immobilien am Abgrund - Cujo, 13.08.2004, 11:20
- Re: Die Neider werden sich wieder die Hände reiben...Spaniens Immobilien am Abgrund - Koenigin, 15.08.2004, 21:30
- Re: (... )Neider...Spaniens Immobilien am Abgrund / Lebensfreude - Student, 16.08.2004, 10:13
- Re: Die Neider werden sich wieder die Hände reiben...Spaniens Immobilien am Abgrund - Koenigin, 15.08.2004, 21:30
- Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - chiron, 13.08.2004, 08:45
Re: Ach was - dein Glück sei dir gegönnt - danke + span. Immobilien nur rosarot
-->>Niemand weiss, was die Zukunft bringt. Der Unterschied des langfristigen Erfolg war aber schon immer, sich der Risiken bewusst zu sein. Ob jemand zufällig einen Trend erwischt oder ob er ihn ganz gewusst gewählt hat, wissen wir erst später.
hallo guten Abend Chiron,
wir wohnen (zumindest wir Spanier hier vom board) in unseren eigenen Immobilien in Spanien und wir sind alle wohl keine Immobilienspekulanten, auch wenn der eine oder andere, wie ich weiß, inzwischen auch noch eine zweite oder eine dritte hat.
Und dass es hier keine Neider gibt, das kommt nur dir so vor, weil du nicht betroffen bist.
Wir kriegen immer wieder einen zwischen die Hörner, wenn wir mal was Positives aus oder über unserere neue Heimat verlauten lassen.
Aber sei's drum. Ficht auch mich wahrlich nicht an.
Hauptsache, keiner von bereut den Schritt nicht und das habe ich noch von keinem Neuspanier gehört, auch nicht im Entferntesten.
Also, deswegen einen besonders freundliches"olé" in die Schweiz, und schliesst bitte die Kellerfenster, denn neue Wolkenbrüche nahen.
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Und weil"die Immobilien Blasenbildung in Spanien" so spannend ist, habe ich noch einen brandaktuellen Report speziell über spanische Ferienimmobilien zur Hand, der zu den erneuten Horrormeldungen wie die Faust aufs Auge passt
man.
<font size="5">Rosarot mit Sternchen</font>
Studie prognostiziert weiterhin Boom bei Ferienimmobilien an der spanischen Küste
Jedes Jahr im Juni die gleiche Veranstaltung am selben Ort. Auf der SIMA, Spaniens größer Immobilienmesse in Madrid, wird - offen oder vorgehaltener Hand - darüber spekuliert: Steht der hiesige Immobilienmarkt und damit die hiesigen Immobilienhändler unmittelbar vor dem Zusammenbruch bzw. unmittelbar vor dem Aus?
Und jedes Jahr bisher dieselbe Antwort von unterschiedlichsten Experten, zumindest wenn es um Ferienimmobilien geht:
Diese Frage wird vehement verneint.
Kein Wunder allerdings, wenn man die an diesem Boom mitverdienenden Branchen nur alleine zu Wort kommen ließe.
Aber auch ausländische Immobilienexperten tragen zu dem weiterhin optimistischen Ausblick bei, fanden und finden sie immer wieder in Studien in der Heimat heraus, dass die Nachfrage oder der Wunsch nach einer Ferienimmobilie im sonnigeren Südeuropa, und dabei vor allem in Spanien, ganz oben auf der Wunschliste von Hundertausenden Nordeuropäern stehen. Diese seit Jahren, immer wieder neu bestätigte Studie der LBS Deutschland ist bekannt, und die erstaunlichen Resultate verschlechterten sich unlängst auch auf Grund der mauen Wirtschaftslage nicht gravierend.
So ist es kein Wunder, dass die Zukunft auf der Messe in Madrid im Gegenteil weiterhin rosarot gemalt wird. In den kommenden vier Jahren würden die Verkäufe nochmals um 30 Prozent steigen. Und in diesem Jahr rechnet man damit, dass rund 116.000 Ferienwohnungen - und Häuser verkauft werden. Und bis 2008 solle die ausländische Nachfrage sogar die nationale übersteigen. Und ein Drittel der Besitzer von Ferienimmobilien würde sich am bisherigen Zweitwohnsitz ganz niederlassen.
Pure Schönfärberei oder mit handfesten Fakten unterlegt?
Wie es mit der Nachfrage nach Ferienimmobilien momentan und in der Zukunft aussieht, war Thema eines großen Symposiums in Madrid,
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Manuel Gandarias, Präsident der Vereinigung „Live in Spain“, eines Zusammenschlusses von 32 spanischen Immobilien -, Bau-, Bauträger- und Maklerfirmen, brachte auf den Punkt, was seiner Meinung nach für die gesamte spanische Mittelmeerküste gilt:
Man habe eben wenig Konkurrenz im eigenen Land und in anderen Ländern. Der spanische Mittelmeerbogen mit Katalonien, Valencia und Andalusien sei vor allem bei Spaniern, Briten, Deutschen und Skandinaviern beliebt wie eh und je.
Zahlen zum Thema Zweitwohnsitz mit Projektionen in die Zukunft gab es bisher kaum.
Erstmals wurde nun auf der Messe eine Studie präsentiert, die den Ferienwohnmarkt am Mittelmeer, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Spaniens, unter die Lupe nimmt.
Auftraggeber war „Live in Spain“, gefördert wurde die Studie zudem vom Außenhandelsinstitut Icex, von den BBVA-Immobilien-Grupo und dem valencianischen Tourismusinstitut. Erstellt hat die Untersuchung das seriöse Analyse-Institut „Grupo i“.
Zur Studie selbst ein paar Eckdaten: Das Analyse-Institut Grupo i führte in den Jahren 2000 bis 2003 eine Studie über die Entwicklung des Marktes für Ferienimmobilien an der spanischen Küste durch. Dabei sprachen die Mitarbeiter in sechs autonomen Ländern und 15 Provinzen Spanien, an neun Küstenabschnitten und in 16 Städten mit den Interviewpartnern, erklärte José Luis Suárez, Professor an der Universität für Wirtschaftsmanagement (IESE). 111142 Haushalte befragte man in Spanien. Im Ausland wurden 4270 britische und deutsche Familien interviewt, die zum Zeitpunkt der Befragung aktiv eine Ferienimmobilie in Spanien suchten. Dafür reisten die Mitarbeiter in verschieden Großstädte nach Großbritannien und Deutschland. 60 Prozent der Befragten waren über 45 Jahre alt, und 5 Prozent über 65 Jahre.
Auch Analysen des Handelsministeriums, des Nationalen Statistik-Instituts INE, der Touristikbranche und der Banco de España flossen die Ergebnisse ein.
Quintessenz der Erhebung: 61 Prozent aller gebauten Wohnungen in Spanien sind bereits heute Ferienunterkünfte und deren Zahl werde sich weiter erhöhen. Den Regionen um Murcia und Almeria werden dabei die höchsten Wachstumsraten attestiert.
Mit dem Boom einher geht die Veränderung in der demographischen Zusammensetzung.
Immer mehr Ausländer lebten an der spanischen Mittelmeerküste. Schon jetzt gibt es Gemeinden mit mehr fremden als einheimischen Bewohnern. Während es in Valencia, Murcia und Andalusien hauptsächlich Engländer sind, die die wohltuende Sonne genießen, haben die Deutschen die Balearen und da besonders Mallorca in ihr Herz geschlossen.
Aber auch andere Europäer haben Immobilien an Spanien Küsten das Objekt ihrer Kaufbegierde entdeckt. Zunehmend auch Franzosen, Norweger, Schweden, Schweizer, Ã-sterreicher, Holländer, Belgier ziehe es an die Levante.
Unterschiedlich wie die Nationalitäten sind die Ansprüche der Interessenten an ihr zukünftiges zumindest temporäres Wohnumfeld. Spanier wollten möglichst nah an Strand und Meer sein, Infrastruktur und Kommunikation müssen stimmen, und ebenso Lebensqualität und die Preise. Wie immer die letzten beide Punkte definiert sein mögen. Kultur und sportliche Aktivitäten sind dagegen weniger wichtig bei den einheimischen Interessenten.
Wetter gut - Infrastruktur gut - na ja
Für ausländischen Käufer hingegen ist - wen wundert es - das Klima die ausschlaggebende Komponente. Preise, Investition, Leute und Gastfreundlichkeit, Lebensqualität - so stellen die Engländer den Kriterien-Katalog für das Gastland Spanien auf. Den Deutschen käme es neben dem gesünderen Klima den Umfragen zufolge hauptsächlich auch auf die Leute und deren Gastfreundlichkeit an.
Negativargumente sind generell die weite Entfernung, was jedoch durch die immer billiger werdenden Flugverbindung teilweise aufgehoben würde, die zeitweise (vor allem im August) überlaufenen Ferienorte und die damit einhergehenden teils noch schlechte Infrastruktur.
Als Lieblingsziele geben die befragten Deutschen die Balearen, die Costa del Sol und die Costa Blanca an. Mallorca, die region Malaga und Marbella gehört vor allem ihre Gunst. Engländer mögen auch besonders die Costa del Sol (dort die Orte Torremolinos, Benamaldena, Calahonda und Mijas-Costa) sowie die Costa Blanca. Auch Almeria schneidet gut ab. Dort vor allem die Orte Roquetas del Mar und Mojácar. An der Costa Blanca sind es die Städte Benidorm und Torreviéja, die auf der britischen Wunschliste ganz oben stehen. Spanier favorisieren wiederum die Costa Blanca, die Costa del Sol und die Costa Calida.
Wichtige noch als der Standort des Feriendomizils sei, so die überwiegende Meinung der Befragten, sei ein gutes Umfeld mit entsprechenden Dienstleistungen. Das könne man unter Umständen inzwischen auch ein paar Kilometer entfernt von der Küste schon vorfinden.
Eindeutige Favoriten der letzten zehn Jahre sind die Costa del Sol und die Costa Blanca. Die jetzt teilweise von Beton verschandelten, einst so malerischen Landschaften an der Küste sind traurige Zeugnisse dieser Entwicklung, da gäbe es nichts zu beschönigen. So wuchsen die Küstenorte in Andalusien und im Land Valencia teilweise um 55 Prozent. Immer mehr Anhänger finden nun aber auch die Costa Calida und Murcia, sind sie doch, was Immobilienpreise und Lebenshaltungskosten angeht, immer noch sehr günstig.
Im ungebremsten Steigflug
Auch in puncto Art der Ferienimmobilie gibt es - je nach Nationalität, aber auch nach Alter - bei den Interessenten deutliche Unterschiede. Während Apartmentgebäude und Hochhäuser eher nationale und vor allem junge Käufer mit schmalen Budget anlockten, sind „naturgemäß“ Einfamilienhäuser, Villen und Reihenhäuser bei ausländischen Käufern im Alter von über 50 Jahren mit dickerer Brieftasche beliebt.
Die meisten der Befragten, querbeet durch alle Nationen, möchten zwei bis drei Schlafzimmer in ihrem Feriendomizil. Zimmeranzahl und Wohnfläche hängen wiederum natürlich vom Einkommen und der Größe der entsprechenden Familie ab. Spaniern reichen in der Regel 90 Quadratmeter für die Ferienwohnung oder das Reihenhaus, beim Einfamilienhaus darf’s mit 150 qm schon etwas mehr sein. Ausländische Käufer bevorzugten vornehmlich größere Wohneinheiten.
Das Ferienheim am Meer wird von 62 aller Befragten für den eigenen Urlaub genutzt, aber auch zusätzlich vermietet. Wenigstens ein Teil der Kosten möchte man doch auf diese Art wieder aufbringen, ist aber kein Hauptgrund für den Erwerb, wie es mal in den 80er und 90er über eine lange Periode von Jahren vor allem mal von Deutschen versucht wurde zu praktizieren, nämlich „das sich selbst finanzierende (durch Vermietung) Ferienhäuschen.
Meistens erwiesen sich damals die von den Bauträgern herumgereichten optimistischen Vermietungseinnahmen als nicht realistisch, weil es unterm Strich an der notwendigen Anzahl der Mieter fehlte.
In ihren Vorlieben für Neu - und Gebrauchtimmobilien unterscheiden sich Ausländer und Spanier kaum. 31 Prozent wünschen sich das Domizil nagelneu. 36 Prozent bevorzugen ein Secondhandobjekt, dem Rest ist es egal, wobei der Faktor „Dicke der Brieftasche“ natürlich ein gewichtiges Wort mitspricht.
Es sei noch ein Aspekt erwähnt, der für alle Beteiligte, besonders die im Immobilien - und Bausektor Tätigen, nicht uninteressant sein dürfte: die Preise nämlich.
Grundsätzliche Erkenntnis der Studie: Ausländer sind bereit, mehr anzulegen als Spanier, zwischen 240.00 und 360.000 Euro. Letztere suchen eher nach Angeboten zwischen 120.000 und 240.000 Euro. In Appartement - und Hochhäusern werden von Spaniern zwischen 91.000 und 150.000 investiert. Aber für besonders schönes Wohneigentum sind nicht wenige bereit, sich den Ferienluxus sogar über 300.000 Euro kosten zu lassen. Eine uralte, weltweit geltende Immobilienfaustregel hat auch hier Bestand: Die Lage, die Lage und nochmals die Lage, bestimmen hauptsächlich die Höhe des Quadratmeterpreises. Das Umfeld, der Blick vom Objekt, die Nähe zum Meer sind die wichtigsten Kriterien.
Und noch ein Wort zu Preisentwicklung. Während sich zwischen 1993 und 2003 die Wohnungspreise in Spanien um 121 Prozent erhöht hätten, hätte der Anstieg in den Küstenorten zwischen 129 und 157 Prozent betragen.
Diese Auflistung der Steigerungsrate ist rein theoretischer Natur und nur als Durchschnitt zu nehmen. Wer „betroffen“ ist, weiß um viel, viel gravierendere Preissteigerung in diesen letzten 10 Jahren. Sie beträgt in ausgesuchten Regionen je nach Qualität der Lage und der Beschaffenheit der Immobilie teilweise über 300 Prozent.
Die Studie prognostiziert nun für Neubauten an der Levante zwischen 2003 und 2005 einen Anstieg von 35,7 Prozent.Hierzu eine einzige Anmerkung von mir:"Und damit koennten wir durchaus leben, mit diesem Crashszenario..."

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